Formel 1
Formel 1: Mick Schumacher 2023 im Haas-Cockpit? Entscheidung laut Steiner gefallen
- Aktualisiert: 12.11.2022
- 16:05 Uhr
- Motorsport-Total
Wer sitzt 2023 im zweiten Haas-Cockpit neben Kevin Magnussen? Laut Teamchef Günther Steiner ist die Entscheidung über die Zukunft von Mick Schumacher längst gefallen.
München - Die "Mico-Frage" ist geklärt: Haas-Teamchef Günther Steiner hat am Freitag in Sao Paulo auf Anfrage von "Motorsport-Total.com" bestätigt, dass die Entscheidung darüber, welcher Fahrer 2023 Teamkollege von Kevin Magnussen wird, hinter den Kulissen bereits gefallen ist.
Auf die Frage, ob Gene Haas sich bereits auf einen Fahrer festgelegt habe und es nur noch darum gehe, Details zu klären und die Pressemitteilung zu verfassen, antwortet Steiner: "Ja, du hast recht. Wir müssen nur noch Details klären, wie wir das tun, was wir tun werden."
Welche Fahrer noch auf der Liste der möglichen Kandidaten standen, darüber hat Steiner zuletzt eisern geschwiegen. Die meisten Beobachter gehen jedoch davon aus, dass es am Ende ein Duell zwischen Mick Schumacher und Nico Hülkenberg war.
Entscheidung bei Haas gefallen
Noch am Donnerstag wollte Steiner nicht verraten, ob die Bekanntgabe vor oder nach Ende der Formel-1-Saison 2022 erfolgen wird. Jetzt hat das Rätselraten ein Ende: Die Entscheidung soll, so der Teamchef in der FIA-Pressekonferenz in Sao Paulo, nächste Woche offiziell kommuniziert werden.
"Erwartet die Bekanntgabe irgendwann nächste Woche", sagt er vor versammelter Weltpresse. "Ich sage aber nicht den Tag, sonst warten alle auf den Tag zu. Aber es wird nächste Woche passieren."
Ob die Entscheidung für Schumacher oder Hülkenberg gefallen ist, darüber muss jetzt wohl noch ein paar Tage spekuliert werden. Viele haben aber das Gefühl, dass das Qualifying am Freitag der letzte Sargnagel für Schumacher gewesen sein könnte.
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Schumacher tat Steiner leid
"Gestern hat er mir fast leidgetan", sagt Steiner über den 23-Jährigen. "Er hat in Q1 einen guten Job gemacht. Die ersten zwei Runs waren sehr gut, aber mit den Trockenreifen fand er nicht das richtige Feeling. Er verlor auf seiner Out-Lap ein bisschen Reifentemperatur, als er von anderen Autos überholt wurde, und dann bekam er die Temperatur nicht mehr rein, verlor Selbstvertrauen und fing zu rutschen an."
Schumacher habe 2022 "sehr gute und auch sehr schlechte Momente" gehabt, zieht Steiner zwei Rennen vor Saisonende Zwischenbilanz und bewertet die Leistungen des Deutschen als "ein Auf und Ab".
Positiv hält er fest: "Er ist konstanter geworden. Da hat er sich verbessert. Am Saisonbeginn war es sehr hart, als er mit einem besseren Auto und einem sehr guten Teamkollegen ins kalte Wasser geschmissen wurde. Da wurde ihm erst bewusst, dass das jetzt die echte Formel 1 ist. Aber dann hat er sich gut erholt, und er wurde besser."
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