Formel 1
Formel 1 - "Zu alt": Ralf Schumacher mit Kritik an Comeback von Flavio Briatore
- Veröffentlicht: 07.05.2025
- 22:45 Uhr
- Christoph Gailer
Die Rückkehr von Flavio Briatore in die Formel 1 als Teamchef bei Alpine sorgt nicht nur für positive Reaktionen. Ralf Schumacher kritisiert diesen Schritt des Italieners.
Nach der Trennung vom bisherigen Teamchef Oliver Oakes hat nun beim französischen Rennstall Alpine der Italiener Flavio Briatore dessen Nachfolge angetreten. Briatore ist nach 16 Jahren damit wieder als Teamchef im Formel-1-Zirkus.
Während sich zahlreiche Fans über das Comeback Briatores als Teamchef in der Formel 1 freuten, kritisiert Ralf Schumacher diese Entscheidung, dem 75-Jährigen das Amt zu überlassen.
- Carlos Sainz sen.: "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt" für FIA-Kandidatur
- Nächster Fahrer-Tausch: Youngster Franco Colapinto bekommt seine Chance
"In seiner Funktion und mit seiner Erfahrung hat er das super gemacht, aber als Teamchef aktiv jeden Tag in der Firma zu sein, dafür ist er zu alt", sagte Schumacher bei "Sky" über Briatore, der zuletzt schon ein Jahr als externer Berater bei Alpine mitgearbeitet hat,
"Flavio wird immer sein Ding machen. Das ist auch der Grund, warum Oliver Oakes die Reißleine gezogen hat. Flavio hatte auch kein Problem damit, dass Oakes geht. So wie ich es gehört habe, macht Flavio in Personalunion alles selbst, aber das hoffe ich nicht", so Schumacher.
Das Wichtigste zur Formel 1 in Kürze
Als früherer Benetton-Chef verhalf Briatore unter anderem Ralfs Bruder Michael 1994 und 1995 zu dessen ersten beiden WM-Titeln in der Formel 1.
Nun hofft Alpine nach dem schwachen Saisonstart (nur Vorletzter in der Konstrukteurs-WM nach sechs Saisonrennen), dass Briatore auch den französischen Rennstall zurück in die Erfolgsspur führen kann.
Zuletzt zog Alpine daher gleich auf mehreren Ebenen Konsequenzen. Neben Oakes musste auch Fahrer Jack Doohan sein Cockpit räumen. Der Australier, der kein einziges Mal in die Punkteränge fuhr, wurde durch Franco Colapinto ersetzt.