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Formel 1

Franz Tost: Mick Schumacher muss noch drei Jahre woanders fahren

  • Aktualisiert: 15.04.2022
  • 23:28 Uhr
  • ran.de
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© imago images/eu-images

Mick Schumacher soll als Ferrari-Junior in Zukunft für die Roten fahren. Franz Tost plädiert allerdings dafür, dem Deutschen Zeit zu geben.

München – Es gibt Formel-1-Teamchefs, die ein ganz besonderes Auge und Händchen für Talente haben.

Franz Tost ist einer dieser Teamchefs. Er weiß, wie er die Jungspunde anpacken und besser machen muss. Was die Nachwuchsfahrer brauchen, um sich weiterzuentwickeln.

Eine ganz wichtige Zutat ist Zeit.

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Zeit ist Luxus in der Formel 1

Zeit ist im Haifischbecken Formel 1 ein seltenes Gut, doch Tost betont, dass dies auch für Mick Schumacher gilt, für dessen nächsten Schritt. Gerade weil die Erwartungen an Schumacher aus diversen Gründen groß sind.

Der Haas-Fahrer wird seit 2019 als Ferrari-Junior von dem Traditionsrennstall dafür aufgebaut, eines Tages für die Roten zu fahren und damit in die Fußstapfen seines Vaters Michael zu treten. Jetzt, da Ferrari wieder den Glanz früherer Tage versprüht, würden viele Fans Schumacher lieber gestern als heute in Maranello sehen.

Doch laut Tost wird Schumacher, der seine zweite Saison bei Haas fährt, Geduld benötigen. "Er muss noch drei Jahre woanders fahren", sagte AlphaTauri-Teamchef Tost bei "Sport1". Denn die Formel 1 sei heute extrem kompliziert, so Tost. "Ein Fahrer braucht mindestens drei Jahre Lernphase, um auf Topniveau zu fahren. Die Zeit hat auch ein George Russell oder ein Charles Leclerc gebraucht."

Tatsächlich gelang Russell der Aufstieg zu Mercedes nach drei Saisons bei Williams. Leclerc ging nach einem Jahr bei Sauber zu Ferrari und mausert sich nun dort in seiner dritten Saison zum Titelfavoriten und Superstar. 

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Klar ist: Wenn, dann würde Schumacher bei Ferrari wohl den Platz von Carlos Sainz einnehmen, der seinen Vertrag allerdings in diesen Tagen über die aktuelle Saison hinaus verlängern soll.

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Mick Schumacher: Erst einmal Kevin Magnussen schlagen

Daran sollte Schumacher aber im Moment keinen Gedanken verschwenden, so Tost. Denn für den 23-Jährigen zählt das Hier und Jetzt. "Er muss bei Haas erstmal seinen Teamkollegen Kevin Magnussen konstant schlagen und mit Haas versuchen, Erfolge einzufahren. Das ist jetzt seine Aufgabe und sonst gar nichts", sagte Tost. 

Magnussen konnte im Gegensatz zu Schumacher in den ersten beiden Rennen punkten. Zuletzt in Australien war Schumacher zwar ein wenig schneller als der Däne, ging aber einmal mehr leer aus. 

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