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Formel 1

Helmut Marko: Trotz Ähnlichkeit kein Vorwurf an Aston Martin

  • Aktualisiert: 11.03.2023
  • 16:19 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images

In Bahrain hat Helmut Marko flapsig bemerkt, mit Alonso sei ein dritter Red Bull auf dem Podium gestanden, doch ein neues "Copygate" droht deswegen nicht.

Dass der Aston Martin AMR23 optisch gewisse Ähnlichkeiten mit dem Red Bull RB19 aufweist, das war beim Saisonauftakt in Bahrain zumindest im Red-Bull-Camp ein Running Gag.

"Es ist schön, drei Red-Bull-Autos auf dem Podium zu sehen", flachste etwa Sergio Perez in der FIA-Pressekonferenz nach dem Rennen und legte noch nach: "Wir sind alle Red-Bull-Fahrer."

Wo das herkommt, ist klar - und liegt nicht daran, dass Alonso seit einiger Zeit mit Andrea Schlager liiert ist, der Formel-1-Moderatorin des Red-Bull-Senders "ServusTV".

Sondern Dan Fallows, langjähriger Designer bei Red Bull, ist seit April 2022 Technischer Direktor bei Aston Martin. Und der zeitliche Zusammenhang, dass der Aston Martin 2023 plötzlich dem Red Bull so ähnelt, zumindest auffällig.

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Red Bull will "Saison friedlich beginnen"

"Es ist ja nicht nur Fallows zu Aston Martin gewechselt, sondern einige andere Mitarbeiter auch. Offensichtlich haben die ein gutes Gedächtnis", so Helmut Marko in Bahrain in einem Interview mit "Sky".

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ergänzt er, dass man aus der Sache keine Affäre machen wolle, denn: "Wir wollen diese Saison friedlich beginnen."

Nach dem Rennen stichelte Red Bulls Motorsportkonsultant dann noch einmal gegen Aston Martin: "Heute hatten wir drei Red Bulls auf dem Podium. Einer hatte halt einen anderen Motor."

Doch wenn Marko so etwas sagt, ist immer ein Augenzwinkern dabei, und so steuert die Formel 1 nicht auf eine neue "Copygate"-Affäre zu.

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Marko: kein Protest gegen Aston Martin

Ganz im Gegenteil: In einem Interview auf dem YouTube-Kanal von "Formel1.de" stellt der 79-jährige Österreicher klar, dass es keinen Protest gegen Aston Martin geben wird.

Auf die Frage, ob es konkrete Anhaltspunkte dafür gibt, dass neben Fallows und einigen weiteren Mitarbeitern vielleicht auch Datenträger den Arbeitgeber gewechselt haben könnten, antwortet Marko: "Nein, keineswegs. Und das soll auch keine Anschuldigung sein."

"Das sind halt scherzhafte Bemerkungen. Wenn man im Feld schaut, ist der Aston Martin das Auto, das dem Red Bull am ähnlichsten ist", sagt er.

Dass Aston Martin Stand Bahrain Red Bulls schärfster Gegner war, besonders im Renntrimm, darüber sind sich die Experten einig.

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Horner: Aston Martin ist derzeit die Nummer 2

Und auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner findet, dass Fernando Alonso im Rennen "sehr stark" ausgesehen habe: "Es hat Spaß gemacht, Fernando da vorn zu sehen, und es gibt der Generation 40+ Hoffnung, dass noch Leben in dem alten Kerl steckt."

"Er ist ein sehr gutes Rennen gefahren, ist so ehrgeizig - und der Aston scheint ein gutes Auto zu sein", sagt Horner. "Basierend auf dem Rennergebnis muss man sagen, dass sie in Bahrain das zweitstärkste Team waren."

Der Fortschritt, den Aston Martin über den Winter gemacht habe, "ist für alle Teams Beleg dafür, dass so etwas möglich ist. Sie haben sehr gute Arbeit geleistet. Und man sagt ja: Nachahmen ist das größte Kompliment. So gesehen ist es schön zu sehen, dass unser altes Auto noch so gut läuft!"

Das ganze Interview mit Helmut Marko gibt's ab Montag (13. März) ab 18 Uhr auf dem Youtube-Kanal von "Formel1.de" zu sehen. Für Mitglieder des Kanals ist das Video schon jetzt freigeschaltet. Bis zur Veröffentlichung für alle User am Montag übrigens ohne Werbeunterbrechungen.