Formel 1 Motorsport
Leclerc ganz nah dran: Ferrari hofft auf Pole Position
Ferrari wirkt auch unmittelbar vor dem Qualifying zum Großen Preis von Italien wie ein ernsthafter Herausforderer für McLaren. Titelkandidat Lando Norris drehte am Samstagmittag zwar in 1:19,331 Minuten die schnellste Runde des dritten freien Trainings, Charles Leclerc lag aber nur 21 Tausendstelsekunden zurück. Der Ferrari-Pilot schob sich damit zwischen die beiden McLaren, WM-Spitzenreiter Oscar Piastri wurde Dritter und hatte dabei mehr als anderthalb Zehntel Rückstand auf Norris.
Der Brite braucht in Monza am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) dringend ein Erfolgserlebnis, nach seinem technisch bedingten Aus am vergangenen Wochenende in Zandvoort liegt er bereits 34 WM-Punkte hinter Piastri. Auch Ferrari, das insgesamt eine enttäuschende Saison erlebt, hat sich für das Heimspiel in Italien einiges vorgenommen.
Lewis Hamilton wurde Siebter, er landete damit noch hinter Weltmeister Max Verstappen im Red Bull, Mercedes-Pilot George Russell und dem überraschend schnellen Gabriel Bortoleto im Sauber. Der Rückstand auf die Spitze betrug allerdings nur zweieinhalb Zehntel, insgesamt scheinen die speziell für die Hochgeschwindigkeitsstrecke entwickelten Upgrades am Ferrari zu funktionieren.
Neben Bortoleto kommt am bisherigen Rennwochenende auch Nico Hülkenberg im anderen Sauber gut durch die Sessions, der Deutsche wurde vor dem Qualifying am Samstagnachmittag (16.00 Uhr/Sky) Elfter. Der Schweizer Rennstall, der ab der kommenden Saison als Audi-Werksteam startet, darf in Monza wieder auf WM-Punkte hoffen.