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Formel 1

Nach kuriosem Crash: Ist Kimi Räikkönen zu alt für die Formel 1?

  • Aktualisiert: 09.07.2021
  • 18:26 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Independent Photo Agency

Kimi Räikkönen hat in dieser Saison bereits zwei kuriose Unfälle gebaut. Nun wird diskutiert: Ist der Finne mit 41 Jahren zu alt für die Formel 1?

München – Ralf Schumacher fackelte nicht lange. Der frühere Formel-1-Fahrer legte sich schnell fest.

"Das war total sinnlos von Kimi. Der fährt ihm da einfach nur stumpf ins Auto. Blamabel, was er macht", sagte der Sky-Experte. 

Sinnlos war der Crash von Kimi Räikkönen mit Sebastian Vettel zuletzt beim neunten Saisonrennen der Formel 1 in Spielberg tatsächlich. Und blamabel auch durchaus, denn der Unfall war komplett vermeidbar. 

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"Ein bisschen komisch"

Die Bilder zeigen, wie der Finne seinem Kumpel, wie von Schumacher beschrieben, stumpf in den Aston Martin fährt. "Es war ein bisschen komisch. Ich denke nicht, dass einer von uns beiden die Absicht hatte, dass es da einen Kontakt gibt. Ich werde nochmal mit ihm darüber reden", sagte Vettel, der vor allem deshalb so entspannt war, weil er sowieso nicht in die Punkte gefahren wäre.

Räikkönen wiederum sprach davon, dass es komplett unnötig gewesen sei. Er kassierte eine 20-Sekunden-Strafe. 

Es ist nicht der erste seltsame Unfall von Räikkönen in dieser Saison. Der 41-Jährige fuhr seinem Alfa-Romeo-Teamkollegen Antonio Giovinazzi in Portugal ins Auto – mitten auf der Geraden. Hinterher erklärte er, er habe auf Anweisung seines Renningenieurs etwas am Lenkrad verstellen müssen und sei deshalb abgelenkt gewesen.

Hinzu kommt allerdings auch, dass Räikkönen auch sportlich Probleme hat. Im Qualifying konnte er nur zwei der neun Duelle mit Giovinazzi für sich entscheiden, immerhin steht es im Rennen 5:4. Trotzdem: Er hat erst einen einzigen Punkt auf seinem Konto - zu wenig für den Weltmeister von 2007.

Doch die Diskussionen laufen längst: Ist Räikkönen, der mit 340 Rennen den Startrekord inne hat, zu alt für die Motorsport-Königsklasse?

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"Du willst es nicht wahrhaben"

"Ich war 37 als ich aufgehört habe. Da machst du plötzlich Fehler und willst nicht wahrhaben, dass du schuld daran bist. Aber du bist es. Ich habe ja auch gemerkt, dass es mit Konzentrations-Schwächen zu tun hat, vor allem gegen Ende eines Rennens", sagte David Coulthard der Bild: "Wir haben das auch bei Michael Schumacher in seinem letzten Jahr gesehen." Bei dem damals 43-Jähriugen häuften sich zum Ende seiner zweiten Karriere ebenfalls die vermeidbaren Fehler.

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