Formel 1 Motorsport
"Bananen werfen": Verstappen vergleicht Formel 1 mit Mario Kart
Die neue Monaco-Regel hat das Rennen im Fürstentum nicht grundlegend verändert - und geht es nach Max Verstappen, dann sollte die Formel 1 künftig die Finger vor derart künstlichen Eingriffen lassen. "Dann sind wir fast bei Mario Kart", sagte der Weltmeister nach seinem vierten Platz beim Grand Prix am Sonntag bei Sky Sports: "Vielleicht bauen wir noch neue Teile an die Autos oder werfen mit Bananen?"
Die Regelhüter hatten für das Rennen eine neue Vorgabe eingeführt: Jeder Fahrer musste mindestens zweimal die Reifen wechseln, das sollte zu mehr Ungewissheit im Rennverlauf führen. Da auf dem engen Stadtkurs kaum überholt werden kann, sind Sonntage in Monaco häufig äußerst eintönig.
"Natürlich verstehe ich, warum das versucht wurde, aber ich glaube, es hat nicht funktioniert", sagte Verstappen: "Hier kann man eben keine Rennsport-Manöver fahren, und dann ist es egal, ob wir einen Stopp oder zehn Stopps machen."
Sieger Lando Norris räumte ein, dass die Zwei-Stopp-Regel bei ihm als Führendem durchaus für Ungewissheit gesorgt habe, "das hat das Rennen für mich viel beängstigender gemacht. Mit einem Stopp wäre alles entspannter gewesen."
Dennoch hinterfragt auch der McLaren-Pilot den Wert dieser Spannung. "Die Leute warten mit ihren Stopps auf eine Rennunterbrechung oder ein Safety Car, da geht es dann also um Glück", sagte Norris: "In dem Fall bekommt man vielleicht sogar einen anderen Sieger, aber das wäre ja kein verdienter Sieger. Ich will, dass der beste Fahrer gewinnt."