Anzeige
Formel 1 Motorsport

"Kein Wundermittel": McLaren trotz Regeländerung unbesorgt

Article Image Media
© AFP/SID/Christophe Simon

Die verschärfte Frontflügel-Regel in der Formel 1 gilt als möglicher Stolperstein für McLaren - beim Branchenführer gibt man sich allerdings demonstrativ gelassen. "Wir sind ziemlich sicher, dass das (die flexiblen Frontflügel, Anm. d. Red.) nicht unser Wundermittel ist", sagte WM-Spitzenreiter Oscar Piastri vor dem Grand Prix in Spanien: "So eins haben wir gar nicht."

Die größte Sache an der Regelverschärfung durch den Weltverband FIA sei, "wie überhyped das Ganze ist", sagte Piastri: "Wir kennen den Unterschied, und in gewisser Weise muss sich jedes Team anpassen."

Die FIA hat zum Rennen in Barcelona (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky) die Belastungstests für die Frontflügel verändert. Damit soll es noch schwieriger werden, flexible Flügel zum Einsatz zu bringen. Solche also, die unter aerodynamischer Last ihre Stellung verändern und damit bei langsamer und bei schneller Fahrt die jeweils gewünschten Vorteile bringen. McLaren war in diesem Bereich zuletzt Vorreiter, die Konkurrenz um Red Bull zog nach, hatte bei der FIA aber weiterhin eine Regel-Verschärfung gefordert.

In der Theorie könnten nun die Teams besonders profitieren, die mit dem Konzept des "Flexi-Wing" bislang weniger erfolgreich waren. Weltmeister Max Verstappen zählt seinen Red-Bull-Rennstall dazu. "Uns haben diese Flügel nie einen großen Leistungsvorteil gebracht", sagte er am Donnerstag, "keine Ahnung, ob wir da was falsch gemacht oder nicht das Maximum herausgeholt haben."

Der Niederländer erwartet allerdings auch bei der Konkurrenz keine großen Einbrüche. "Auch für die anderen Teams sollte das zu regeln sein", sagte Verstappen: "Wenn du ein gutes Auto hast, dann hast du ein gutes Auto."

Piastri führt im WM-Klassement mit drei Punkten Vorsprung auf seinen Teamrivalen Lando Norris, Verstappen liegt als Dritter 25 Punkte hinter der Spitze.

Anzeige
Anzeige