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Formel 1 Motorsport

"Keine Eile": Russell sieht Mercedes-Zukunft entspannt

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© AFP/SID/ANDREJ ISAKOVIC

Mercedes-Pilot George Russell lässt sich auch durch seine ungeklärte Vertragssituation nicht aus der Ruhe bringen. Der Brite habe "keine Eile", seine Zukunft zu klären, sagte er vor dem Großen Preis der Formel 1 in Belgien: "Es kommt so, wie es kommt".

Russells Vertrag bei den Silberpfeilen läuft Ende des Jahres aus - wie auch der seines Rookie-Teamkollegens Kimi Antonelli. Teamchef Toto Wolff hatte zuletzt im ORF aber betont, dass zeitnah Klarheit in der Cockpit-Frage herrschen solle und es "der Plan" sei, mit beiden Piloten weiterzumachen.

Russell zeigte sich von diesem Statement nun unbeeindruckt. "Ich war mir dieser Aussage bis vor einer Stunde nicht einmal bewusst. Es ist also nichts, wonach ich suche. Es ist nichts, was mich wirklich interessiert", sagte er am Donnerstag.

Ohnehin liefert Russell genügend Argumente für eine Vertragsverlängerung. Nach zwölf von 24 Rennen der Formel-1-Saison liegt er mit 147 Punkten auf Platz vier in der Fahrerwertung, stand vier Mal auf dem Podium und feierte in Kanada sogar einen Sieg. "Ich konzentriere mich nur auf meine Leistung, und alles andere wird sich von selbst regeln", sagte er.

Auch Antonelli bleibt trotz fehlenden Vertrags für 2026 (noch) cool. "Ich war ehrlich gesagt nie besorgt. Ich kenne die Situation und weiß, was das Team will, besonders mit Blick auf die Zukunft", sagte er. Im teaminternen Duell hinkt der 18-jährige Italiener mit 63 Zählern allerdings hinterher.

Vor allem die Europa-Rennen seien bislang "sehr schlecht" gelaufen, sowohl wegen eigener Fehler, aber auch unverschuldeter Ausfälle. In Spa braucht er im Sprint (Samstag, 12.00 Uhr) und Grand Prix (Sonntag, 15.00 Uhr/jeweils Sky und RTL) wieder Erfolgserlebnisse.

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