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Motorsport Formel 1

Sebastian Vettel: Was für ihn in der Formel 1 "absolut denkbar" ist

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© circuitpics.de

Im Aktuellen Sportstudio des ZDF hat Sebastian Vettel einem Formel-1-Comeback erneut eine Absage erteilt. Vettel sagte, er komme "nicht als Fahrer" zurück. "Die Zeit ist vorbei. Das muss man als Fahrer irgendwann anerkennen." Das hatte Vettel schon wiederholt betont.

Doch Vettel lässt sich weiter eine Formel-1-Rückkehr in einer "anderen Rolle" offen - "je nach dem, was die Rolle dann genau beinhaltet", so der viermalige Weltmeister.

Er wurde in der Sendung vom 9. August 2025 auf die Äußerungen von Red-Bull-Sportchef Helmut Marko angesprochen, der Vettel kürzlich als einen potenziellen Nachfolger ins Gespräch gebracht hatte.

Nun sagte Vettel, er werde Marko nicht direkt nachfolgen: "Dr. Marko hat sehr viel in diese Rolle eingebracht und nur er kann sie so ausfüllen."

Marko selbst revidierte seinen eigenen Vorstoß später und sagte bei oe24: Vettel als sein Nachfolger bei Red Bull "ist kein Thema und wird auch kein Thema".

Was sich Sebastian Vettel vorstellen kann

Für Vettel ist eine Formel-1-Rückkehr trotzdem möglich. Er könne "in der Zukunft vielleicht die eine oder andere Funktion übernehmen", sagte Vettel, ohne konkreter zu werden. Das sei "absolut denkbar" für ihn.

Einen Zeitrahmen für eine mögliche Formel-1-Rückkehr nannte Vettel jedoch nicht: "Im Moment bin ich recht zufrieden mit meinen Aufgaben und habe genug zu tun. Mit den Kids macht es unheimlich viel Spaß, zuhause muss der Traktor gelenkt werden", erklärte Vettel und lachte.

Auch ein mögliches Comeback im Sportwagen sei daher gerade kein Thema. Obwohl Vettel bereits Testfahrten für Porsche absolviert hat, "hat es sich bisher nicht ergeben", sagte Vettel. Doch der 38-Jährige setzt sich hier nicht unter Druck: "Ich glaube, da hätte ich noch ein bisschen Zeit."

Sebastian Vettel in der Formel 1

Vettel hatte Ende 2022 seine Formel-1-Fahrerkarriere beendet.

Mit Red Bull war er von 2010 bis 2013 viermal in Folge Weltmeister geworden, bei Ferrari wurde er 2017 und 2018 jeweils WM-Zweiter.

Mit seinem letzten Formel-1-Team Aston Martin gelang ihm 2021 ein Achtungserfolg mit Platz zwei in Baku - der erste Podestplatz für Aston Martin in der Formel 1.

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