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Formel 1

Toto Wolff glaubt nach Vettel-Zoff: F1-Rennleitung priorisiert falsch

  • Aktualisiert: 10.07.2022
  • 10:41 Uhr
  • ran.de
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© Imago

Weil er das Fahrerbriefing früher verlässt, wird Sebastian Vettel von der FIA bestraft. Mercedes-Boss Toto Wolff hat für den Frust des Deutschen Verständnis und glaubt an falsche Prioritäten bei der Rennleitung.

München - Es war eines DER Themen nach dem Sprint in Spielberg: Sebastian Vettel wurde von der FIA bestraft, weil er das Fahrerbriefing am Freitag nach einer angeblich hitzigen Diskussion mit Rennleiter Niels Wittich vorzeitig verlassen und damit gegen die Anwesenheitspflicht verstoßen hatte.

Mit Kritik an der Rennleitung stand der Aston-Martin-Pilot aber alles andere als alleine da. So äußerten sich nach dem Sprint gleich mehrere Fahrer kritisch.

In der laufenden Saison gab es bereits mehrere Themen, die die Stimmung zwischen Piloten und Rennleitung aufgeheizt hatten. Man erinnere sich zurück an die Diskussionen zum Thema feuerfeste Unterwäsche oder das viel behandelte Schmuckverbot. Auch Situationen auf der Rennstrecke sorgten zuweilen für Unverständnis.

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Vettel wurde von der FIA bestraft

So wurde aus dem Meeting am Freitagabend übermittelt, dass sich die Fahrer Antworten bezüglich der Racingrules in der Schlussphase des England-GP erhofften. Der an diesem Renn-Wochenende in Spielberg (das Rennen ab 15:00 Uhr im Liveticker auf ran.de) anwesende Rennleiter Niels Wittich konnte dazu aber keine Auskunft geben, war er doch vor einer Woche in Silverstone nicht im Dienst.

Beim Großen Preis von Großbritannien erfüllte Eduardo Freitas seinen Job. Die Rennleiter-Rotation – ein weiterer Kritikpunkt vieler Fahrer.

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Mercedes-Boss Wolff zeigt Verständnis

Für eine Eskalation der Situation - und den vorzeitigen Abgang von Sebastian Vettel - brauchte es dann offenbar nicht mehr viel. Das meint auch Toto Wolff: "Soweit ich gehört habe, waren die Fahrer frustriert über die Debatte darüber, wo die Boxeneinfahrtslinie sein sollte. Und ich höre, dass da über Themen diskutiert wird, die wahrscheinlich nicht zu den 50 wichtigsten Themen gehören, die es gibt", erklärte der Mercedes-Teamchef.

Und weiter: "Meiner Meinung nach ist das größte Problem, dass wir mal festlegen sollten, was die wichtigsten Prioritäten sind, die wir lösen müssen." Paragrafen auf den hinteren Seiten des Internationalen Sportgesetzbuchs gehören dazu nicht.

Ausschließlich Kritik üben wollte Wolff aber dennoch nicht. Vielmehr bat er um Verständnis für Neu-Präsident Mohamed bin Sulayem, der "erstmal sein Team aufstellen und sich einarbeiten muss".

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