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Zehn Startplätze Strafe für Charles Leclerc in Kanada

  • Aktualisiert: 18.06.2022
  • 09:10 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images

Charles Leclerc muss für den doppelten Tausch der Kontrollelektronik zehn Startplätze zurück - Start vom Ende des Feldes droht noch

München - Charles Leclerc hat am Sonntag beim Formel-1-Rennen von Kanada eine schwierige Aufgabe. Der Ferrari-Pilot bekommt eine Strafe von zehn Startplätzen aufgebrummt, weil Ferrari eine dritte Kontrollelektronik in seinem F1-75 verbaut hat. Damit ist er bei diesem Motorenelement über dem erlaubten Limit und wird strafversetzt.

Eigentlich wurde im Vorfeld darüber diskutiert, ob Ferrari den Turbolader an Leclercs Ferrari tauscht, weil der Monegasse nach dem Schaden in Spanien schon an der Grenze der erlaubten Teile war. Durch den nächsten Totalschaden in Baku schien eine Strafe für Kanada fast vorprogrammiert.

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Tsunoda ebenfalls versetzt

Doch als um kurz nach Mitternacht die Mitteilung der FIA einging, kam die Überraschung: Ferrari wird nicht für den Turbolader bestraft, sondern für die dritte Kontrollelektronik. Kurios: Ferrari hatte erst zum ersten Training in Montreal die zweite Elektronik - neben einem neuen Motor, einer neuen MGU-H und einer neuen MGU-K - im Auto verbaut.

Für Leclerc bedeutet die erste Übertretung des Motorenkontingents eine Strafe von zehn Startplätzen. Sollte er noch ein weiteres Element an diesem Wochenende austauschen, würde er ans Ende der Startaufstellung versetzt werden. Dort wartet auch schon Yuki Tsunoda (AlphaTauri), der gleich bei sechs Elementen über dem Limit liegt und ebenfalls versetzt werden wird.

Leclerc ist bei Motor, Turbolader, MGU-H und MGU-K am Limit und kann noch einen zweiten Energiespeicher straffrei wechseln. Beim Auspuffsystem ist er derzeit beim vierten von acht erlaubten Einheiten angekommen. Bei den äußeren und inneren Getriebeelementen hat der Monegasse jeweils die zweiten Sätze - erlaubt sind vier in der Saison. 

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