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Motorsport

Kurz vor Le Mans: Schumacher erneut auf dem Podest

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© Imago/Julien Delfosse/SID/IMAGO/JULIEN DELFOSSE

Mick Schumacher liegt in der neuen Saison der Langstrecken-WM (WEC) weiterhin auf Erfolgskurs und hat ordentlich Schwung für den Höhepunkt des Jahres aufgenommen. Der 26-Jährige feierte mit seinem Alpine-Team am Samstag den dritten Platz beim Sechs-Stunden-Rennen von Spa, es war für das Trio das zweite Podium in Folge. Zuletzt hatte Schumacher mit seinen französischen Teamkollegen Frédéric Makowiecki und Jules Gounon bereits in Imola Rang drei belegt.

Von Rang sechs gestartet, machte Makowiecki in den Ardennen nun schon in der Startphase viele Plätze gut und absolvierte seinen Stint in der Folge auf der zweiten Position. Beim dritten Stopp übernahm Gounon das Steuer - und wenige Augenblicke später gar die Führung. Zwei Stunden vor Rennende begann dann Schumachers Auftritt, allerdings nicht mehr als Führender: Beim Reifenwechsel fiel der Alpine mit der 36 wieder hinter das Ferrari-Duo zurück.

Schumacher bewegte sich in der Folge in einem engen Mehrkampf zwischen den Rängen zwei und vier, nach einer weiteren Boxenstopp-Phase der Konkurrenz lag er dann wieder in Führung. Der Alpine befand sich allerdings auf einer anderen Strategie, in der Schlussphase ging Schumachers Auto daher die Energie aus, er musste noch einmal an die Box. Als Dritter machte er noch einmal Druck auf Rang zwei, es reichte aber nicht mehr. Der Sieg ging wie schon in den vorherigen beiden Saisonrennen an Ferrari, dieses Mal standen Antonio Giovinazzi, Alessandro Pier Guidi (beide Italien) und James Calado (Großbritannien) ganz vorne.

Schumacher reist in seinem zweiten WEC-Jahr nun frisch gestärkt zum absoluten Highlight des Langstreckensports: Am 14. und 15. Juni steigen die 24 Stunden von Le Mans, es ist das vierte von acht Saisonrennen. Bei seinem Debüt beim Klassiker im vergangenen Jahr war Schumacher mit seinem Team aufgrund eines Defekts vorzeitig ausgeschieden.

Sein Debüt in der WEC gab am Samstag indes Pascal Wehrlein. Der Formel-E-Weltmeister sprang im Porsche mit der Startnummer 6 recht kurzfristig ein, gemeinsam mit den WEC-Weltmeistern Kevin Estre und Laurens Vanthoor fuhr Wehrlein als Neunter in die Punkteränge. Schon länger geplant ist seine Teilnahme in Le Mans, zuvor wird der Deutsche aber wieder seinen Pflichten in der Formel E nachkommen: Das nächste Rennen der Elektro-Serie steigt bereits am kommenden Samstag in Tokio.

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