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Beucher hofft auf Fortschritte nach Special Olympics

  • Aktualisiert: 27.06.2023
  • 11:55 Uhr
  • SID
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© IMAGO/Zoonar.com/Joachim Hahne/SID/IMAGO/Zoonar.com/Joachim Hahne

DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher hofft nach den Special Olympics in Berlin auf nachhaltige Fortschritte für Menschen mit Behinderung.

DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher hofft nach den Special Olympics in Berlin im Bereich des Sports auf nachhaltige Fortschritte für Menschen mit Behinderung. "Die Weltspiele waren eine großartige Bühne für Teilhabe und Inklusion, tragen zu einer positiven Wahrnehmung des Sports von und für Menschen mit Behinderung bei", sagte der Chef des Deutschen Behindertensportverbandes: "Diese Euphorie gilt es auch nach den Weltspielen aufrechtzuerhalten, um allen Menschen mit Behinderung den dauerhaften Zugang zum Sport zu ermöglichen."

Er sei "davon überzeugt, dass Sportler*innen mit einer geistigen Behinderung auch nach den Weltspielen weiterhin sportlich aktiv sein wollen. Dafür bieten unsere 17 Landes- und zwei Fachverbände ein vielfältiges Angebot", sagte der 76-Jährige. Zur Vereinfachung des Zugangs habe der DBS in seinem Handbuch "Teilhabe VEREINfacht – So gelingt der Sport für Alle" die Kapitel für 32 Sportarten als barrierefreie Information in "leichte Sprache" übersetzt.

Die Optionen reichen dabei von Mitmachangeboten bis hin zur Teilnahme am Ligabetrieb in diversen Sportarten. Zusätzlich gebe es in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern bis Ende 2025 ein spezielles Projekt, in dem Menschen mit geistiger Behinderung zu Co-Trainern ausgebildet werden. So sollen sie künftig Übungsleiter "während eines Sportangebotes unterstützen und sich als gemeinsames Trainertandem aktiv und auf Augenhöhe in das Vereinsgeschehen einbringen können", erklärte Beucher.

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