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Sport

Schwimmstar Koch über Wettkampfpause: "Diese Ungewissheit nervt"

  • Aktualisiert: 03.04.2020
  • 12:57 Uhr
  • SID
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Der durch Corona ausgelöste Stillstand ist für Schwimmstar Marco Koch vor allem mental belastend.

Berlin - Der durch Corona ausgelöste Stillstand ist für Schwimmstar Marco Koch vor allem mental belastend. "Diese Ungewissheit nervt einfach", sagte Koch im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID): "Ich hatte auch ein Telefonat mit unserem Psychologen, darüber haben wir auch geredet. Aber am Ende kann man nur abwarten und Tee trinken." Corona-Nachrichten liest er kaum noch, "ansonsten wird man nur noch banane".

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News

Olympiaverschiebung: Verbände wollen Unterstützung

Die internationalen Sportverbände klagen nach der Verschiebung der Olympischen Spiele von Tokio ins Jahr 2021 weiter über finanzielle Probleme.

  • 02.04.2020
  • 17:05 Uhr
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Klarheit wegen Olympia macht Koch glücklich

Dass nun zumindest in der Olympia-Frage Klarheit herrscht, macht Koch "sehr glücklich". Ohne eine Verschiebung um ein Jahr "hätte man sich illegale Lösungen suchen müssen, wie man doch noch hätte weiter trainieren können". 

Im übernächsten Sommer ist Koch aber 31 Jahre alt, die Zeit spielt eigentlich gegen ihn. Doch der Darmstädter, der seit Ende des Jahres mit Ex-Bundestrainer Dirk Lange zusammenarbeitet, sieht den Zeitfaktor sogar auf seiner Seite: "Wir können nun noch mehr Nuancen austesten. Ich bin für Olympia nicht weniger optimistisch als ich es dieses Jahr gewesen wäre."

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Zielsetzung: "sehr, sehr schnell" sein

Bei den Tokio-Spielen will Koch auf seiner Paradestrecke 200 m Brust um eine Medaille kämpfen, die er 2012 in London und als Goldfavorit 2016 in Rio de Janeiro verpasst hatte. Mit seinem neuen Trainer Lange habe er sich eine neue Zielzeit gesetzt, "die werde ich natürlich nicht verraten", so Koch, "aber sie geht in Richtung sehr, sehr schnell. Auf jeden Fall eine schöne persönliche Bestzeit." 

Kochs deutscher Rekord liegt bei 2:07,47 Minuten - geschwommen allerdings bereits vor fünfeinhalb Jahren. Bei der WM in Gwangju im vergangenen Sommer kam er bis auf 13 Hundertstel an diese Zeit heran.

Alle Entwicklungen im Sport zur Corona-Krise hier in unserem Corona-Ticker

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