Tabor sieht in Olympischen Spielen "nachhaltige Motivation"
- Aktualisiert: 05.04.2023
- 13:45 Uhr
- SID
Der neue Vorstand Leistungssport beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), Olaf Tabor, spricht sich für Olympische Spiele in Deutschland aus.
Der neue Vorstand Leistungssport beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), Olaf Tabor, spricht sich für Olympische Spiele in Deutschland aus. "Olympische Spiele im eigenen Land waren für Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer, Verbände und auch für die Öffentlichkeit zumeist eine herausragende und nachhaltige Motivation", sagte der Nachfolger von Dirk Schimmelpfennig in seinem Antrittsinterview.
Tabor (52) war zuvor über zehn Jahre lang als Hauptgeschäftsführer beim Deutschen Alpenverein (DAV) tätig, die Abneigung der deutschen Gesellschaft gegenüber Großereignissen kann er nicht nachvollziehen: "Es scheint eine Tradition in Deutschland zu sein, dass Großveranstaltungen immer erst kritisch gesehen werden und Widerstand erzeugen. Wenn es in der Vergangenheit soweit war haben deutsche Ausrichter immer gezeigt, zu welch herausragenden Events wir fähig sind", so Tabor.
Olympische und Paralympische Spiele würden auch positiv auf den Breiten- und Schulsport ausstrahlen, betonte Tabor: "Wenn sie helfen, unser Land bewegter, aktiver und begeisterter zu machen, würde uns allen das gut tun."
Zu Beginn seiner Amtszeit wird sich Tabor laut eigener Aussage mit dem vorliegenden Grobkonzept für die künftige Spitzensportförderung beschäftigen, wobei er vor allem an einem Sportfördergesetz sowie einer auszugestaltenden Agentur arbeite.