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Rad-WM: Keine deutsche Medaille im U23-Zeitfahren
Die deutschen Starter müssen bei der Rad-WM in Ruanda weiter auf die erste Medaille warten. Am zweiten Wettkampftag in Kigali verpasste das Quartett des deutschen Verbandes German Cycling eine Top-3-Platzierung in den U23-Zeitfahren der Frauen und Männer.
Im 31,2 km langen Kampf gegen die Uhr belegte Paul Fietzke, vor zwei Jahren in Glasgow Vize-Weltmeister im Straßenrennen der Junioren, mit 2:57 Minuten Rückstand auf den schwedischen Weltmeister Jakob Söderqvist (38:24) den 16. Rang. Louis Leidert (+ 2:39) kam als zweiter deutscher Starter auf den 15. Platz.
Bei den U23-Frauen, für die es erstmals ein gesondertes WM-Zeitfahren gab, belegte Justyna Czapla als beste Deutsche nach 22,6 km in 33:43 Minuten den siebten Rang. Die zweite deutsche Starterin Linda Riedmann kam mit 5:43 Minuten Rückstand auf die dominante siegreiche Britin Zoe Bäckstedt (30:56) als 29. ins Ziel.
Antonia Niedermaier, 2023 und 2024 Titelträgerin in dieser Nachwuchsklasse, war beim WM-Auftakt am Sonntag im Zeitfahren der Eliteklasse Sechste geworden. Bisher waren die WM-Zeitfahren der U23-Frauen im Rahmen des Eliterennens ausgetragen und gesondert gewertet worden.