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Trotz Sturzpech: Espargaró "stolz" auf Radsport-Debüt
Motorrad-Ass Aleix Espargaró blickt trotz seines sturzbedingten Ausscheidens bei der Österreich-Rundfahrt zufrieden auf sein Debüt im Profi-Radsport zurück. "Mit etwas Abstand bin ich stolz. Es waren drei sehr schnelle und komplizierte Etappen. Ich musste unterwegs viel lernen, aber ich hatte ein besseres Gefühl als erwartet", sagte der 35-jährige Spanier in einem Instagram-Beitrag.
Espargaró ging dabei auch auf die Art seiner Verletzung ein, die er sich bei seinem Unfall auf der dritten Etappe am Freitag zugezogen hatte. Der Verdacht auf einen Knochenbruch in der Hand bestätigte sich nicht. Stattdessen erlitt er einen Bänderriss im rechten Daumen. "Ich hatte starke Schmerzen und konnte nicht bremsen", sagte Espargaró, der die Intensität auf dem World-Tour-Level hervorhob: "Die Anspannung, die Geschwindigkeit - das kann man sich am TV gar nicht vorstellen."
Espargaró, dreimaliger Rennsieger in der Motorrad-Königsklasse MotoGP und zuletzt noch beim Grand Prix in Assen am Start, durfte sich als Quereinsteiger im World-Tour-Team Lidl-Trek versuchen. Auf den ersten beiden Etappen in Österreich hatte er als Teamkollege von Kapitän Lennard Kämna (Wedel) die Plätze 85 und 70 belegt.