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Pogacar kämpferisch: "Nicht zum ersten Mal hingeflogen"
Gezeichnet, aber guten Mutes: Tadej Pogacar hat sich am Tag nach seinem Sturz bei der Tour de France kämpferisch gezeigt. "Das ist nicht das erste Mal, dass ich hingeflogen bin und ein Rennen fortsetze. Ich habe ein tolles Team, das alles für mich gibt", sagte der slowenische Vorjahressieger vor dem Start der zwölften Etappe am Donnerstag in Auch bei Eurosport.
Die erlittenen Verletzungen seien schmerzhaft, aber nicht allzu schwerwiegend. "Mein ganzer linker Arm ist offen, als ob die Haut verbrannt wäre. Auch meine Hüfte und meine Schulter haben ein bisschen etwas abbekommen", sagte Pogacar: "Wir werden sehen, wie gut meine Beine sind - die sind wichtiger als ein Arm."
Pogacar war am Mittwoch wenige Kilometer vor dem Ziel in Toulouse zu Fall gekommen, weil sein Rad vom Norweger Tobias Johannessen touchiert worden war. Pogacar konnte sich schnell wieder aufrappeln und das Rennen fortsetzen, die Konkurrenten hielten sich in der Zeit zurück und ließen den 26-Jährigen wieder aufschließen. "Das hat mich aber daran erinnert, wie gefährlich unser Sport sein kann", sagte Pogacar.