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"Rennentscheidend" für Pogacar? Ullrich über Almeidas Aus

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© AFP/SID/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Für Radstar Tadej Pogacar wird der Verlust seines Edelhelfers Joao Almeida bei der Tour de France noch gravierende Folgen haben - so sieht es zumindest Jan Ullrich. "Das ist schon heftig", sagte Deutschlands einziger Tour-Sieger in seinem Podcast Ulle&Rick mit Rick Zabel: "Almeida war der absolut beste Helfer in den Bergen für Pogacar. Den zu verlieren, das tut richtig weh, und das werden wir wahrscheinlich in den Bergen und bei den Königsetappen auch noch sehen."

Almeida musste beim Team UAE Emirates-XRG am Sonntag aufgrund eines Rippenbruchs aussteigen, den er bereits am Freitag erlitten hatte. Dies könne "noch rennentscheidend sein", sagte Ullrich: "Da wird Tadej geschluckt haben." Dem Briten Adam Yates, ebenfalls Helfer in Pogacars Team, fehlen nach Ullrichs Einschätzung "ein paar Prozent im Hochgebirge". Auch der Deutsche Nils Politt gehört zur UAE-Mannschaft, hat seine Stärken als Assistent aber vor allem auf den flachen bis mittelschweren Abschnitten.

Die Tour hat am Montag die hohen Berge erreicht, Pogacar hielt dabei den Angriffen der Hauptkonkurrenten stand und hat 1:17 Minuten Vorsprung auf den einstigen Tour-Sieger Jonas Vingegaard (Visma-Lease a bike). Genau eine Minute beträgt der Abstand auf Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step). Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden trägt vorerst der Ire Ben Healy (EF Education-EasyPost), am Dienstag ist bei der Tour de France Ruhetag.

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