Tennis
Tennis: Boisson klettert weiter, Struff fällt zurück
Die Französin Lois Boisson setzt durch den Sieg beim WTA-Turnier in Hamburg ihren Aufschwung in der Tenniswelt fort. Die 22-Jährige, die im Mai noch auf Platz 513 geführt worden war, kletterte am Montag in der Weltrangliste um weitere 19 Plätze auf Rang 44.
Den größten Sprung hatte sie durch den Halbfinaleinzug bei den French Open in Paris erzielt (von 361 auf 65). Im Endspiel am Rothenbaum gewann Boisson am Sonntag gegen Titelverteidigerin Anna Bondár aus Ungarn mit 7:5, 6:3 ihren ersten Titel auf WTA-Level.
Die deutsche Nummer eins Tatjana Maria (Bad Saulgau) war in Hamburg bereits in der ersten Runde ausgeschieden und verlor einen Platz im Ranking (37.). Unter den Top 10 änderte sich in der Woche nach Wimbledon nichts, die Belarussin Aryna Sabalenka führt weiter von Coco Gauff (USA) und Iga Swiatek (Polen).
Bei den Männern rutschte Jan-Lennard Struff (Warstein) weiter ab. Der frühere Top-30-Spieler wird nach dem Erstrunden-Aus in Gstaad nur noch auf Platz 152 geführt, nach dem Halbfinale 2024 verlor er 23 Plätze. Bei den US Open in New York Ende August muss der 35-Jährige durch die Qualifikation. In dieser Woche steht er beim Sandplatzturnier in Kitzbühel im Hauptfeld.