Tennis
Tennis: Siegemund springt um 50 Plätze - Maria so gut wie nie
Ihr Einzug ins Wimbledon-Viertelfinale hat Laura Siegemund in der Tennis-Weltrangliste weit nach vorne katapultiert. Die 37-Jährige aus Metzingen, die im All England Club erst gegen die Nummer eins Aryna Sabalenka ausgeschieden war, kletterte um 50 Plätze und liegt nun knapp vor Eva Lys (Hamburg/55.) auf Rang 54 im Ranking.
Die deutsche Nummer eins bleibt Tatjana Maria, die nach ihrem Erstrunden-Aus in Wimbledon beim Rasenturnier in Newport/US-Bundesstaat Rhode Island an den Start ging und das Finale erreichte. Nach der Niederlage (6:2, 4:6, 2:6) gegen Caty McNally (USA) wird sie nun auf Platz 36 und damit so hoch wie nie zuvor in ihrer Karriere geführt.
Maria (37) hatte in der Wimbledon-Vorbereitung mit dem Turniersieg im Londoner Queen's Club geglänzt - im Endspiel besiegte sie damals die spätere Wimbledonfinalistin Amanda Anisimova (USA).
An der Spitze der Weltrangliste steht weiter die Belarussin Sabalenka, Wimbledonsiegerin Iga Swiatek (Polen) kletterte hinter Coco Gauff (USA) auf Platz drei. Für Anisimova ging es fünf Plätze nach vorne, sie wird nun auf Rang sieben geführt.
Bei den Männern baute Wimbledonchampion Jannik Sinner (Italien) seinen Vorsprung auf seinen Rivalen Carlos Alcaraz aus. Nach seinem Sieg in vier Sätzen im Finale am Sonntag gegen den Spanier hat Sinner nun 3430 Punkte Vorsprung auf Alcaraz. Alexander Zverev (Hamburg) bleibt nach seinem Erstrunden-Aus Dritter - mit mehr als 2000 Punkten Rückstand auf Alcaraz.