Anzeige
Tennis

Trotz Jetlag: Davis-Cup-Team will über Japan nach Bologna

Article Image Media
© IMAGO/SID/Jürgen Hasenkopf

Der Jetlag steckt den deutschen Tennisprofis in den Knochen, doch das Ziel haben Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann, seine Nummer eins Jan-Lennard Struff und Rookie Justin Engel deutlich vor Augen. "Wer bei der Finalrunde im letzten Jahr dabei war, will da wieder hin", sagte Kohlmann vor dem entscheidenden Spiel gegen Japan am Freitag (ab 7 Uhr MESZ) und Samstag (ab 6 Uhr MESZ) in Tokio.

Mit einem Auswärtssieg wäre die Qualifikation für die Endrunde in Bologna (18. bis 23. November) perfekt. Auf dem langsamen Hartplatz im Ariake Coliseum ruhen in Abwesenheit von Topspieler Alexander Zverev, der für den Davis Cup nur noch selten Platz im Terminkalender findet, auf dem wiedererstarkten Struff.

Der 35 Jahre alte Warsteiner hat in einem "schwierigen Jahr" die Wende und mit dem Drittrundeneinzug bei den US Open die Rückkehr in die Top 100 geschafft. Die Form aus New York will er trotz einiger harter Nächte nach Tausenden Flugkilometern "in die Woche transportieren", sagte er am Mittwoch. Auch Struff war im vergangenen Jahr Teil des Teams, das in Malaga erst im Halbfinale knapp an den Niederlanden gescheitert war.

Die Chancen gegen ein "vom Ranking her vergleichbares" japanisches Team (Kohlmann) stehen nicht schlecht, zumal die Gäste das Weltklassedoppel Kevin Krawietz/Tim Pütz aufbieten können. Drei Matchgewinne sind zum Sieg nötig. Der irre Trip durch die Zeitzonen - von New York über die Heimat nach Japan - soll sich auszahlen. "Ich hoffe, dass wir uns alle für die Strapazen belohnen", sagte Kohlmann.

Anzeige
Anzeige