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Tennis

99. Wimbledon-Sieg: Djokovic im Schongang in Runde drei

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© AFP/SID/ADRIAN DENNIS

Auf seiner Jagd nach dem 25. Grand-Slam-Titel hat Novak Djokovic in Wimbledon seine zweite Aufgabe souverän gemeistert. Der 38-Jährige setzte sich am Donnerstag auf dem Centre Court gegen den britischen Außenseiter Daniel Evans in weniger als zwei Stunden Spielzeit mit 6:3, 6:2, 6:0 durch und konnte auf dem Weg in die dritte Runde Kräfte sparen. Er trifft nun auf seinen Landsmann Miomir Kecmanovic.

"Es gibt Tage, wo alles für dich läuft", sagte der Serbe Djokovic nach seinem 99. Sieg in Wimbledon: "Der Sport gibt mir immer noch so viel. Wimbledon bleibt in meinem Herzen das wichtigste Turnier." Er steht zum 19. Mal und damit öfter als jeder andere männliche Tennisprofi in der Wimbledon-Geschichte in Runde drei.

Die Hoffnung der britischen Fans auf einen Heimsieg platzte derweil. Der Weltranglistenvierte Jack Draper (23) unterlag dem früheren Finalistin Marin Cilic aus Kroatien 4:6, 3:6, 6:1, 4:6. Die britische Nummer eins ist in Wimbledon noch nie über die zweite Runde hinausgekommen.

Der Weltranglistenerste Jannik Sinner gab sich hingegen keine Blöße. Der Italiener bezwang den Australier Aleksandar Vukic in nur 101 Minuten 6:1, 6:1, 6:4. Der dreimalige Grand-Slam-Champion hatte vor rund vier Wochen eine niederschmetternde Niederlage in einem epischen French-Open-Finale gegen Carlos Alcaraz kassiert, in Wimbledon ist sein bislang bestes Ergebnis der Halbfinaleinzug 2023.

Djokovic spielt in London um seinen 25. Major-Titel - er liegt gleichauf mit der Australierin Margaret Court (24). Zudem könnte er in Wimbledon mit einem weiteren Erfolg zu Rekordchampion Roger Federer aufschließen, der den Rasenklassiker an der Church Road achtmal gewonnen hat.

Djokovic erreichte bei den vergangenen sechs Ausgaben von Wimbledon jeweils das Endspiel, vier davon gewann er - in den vergangenen beiden Jahren musste er sich dem Spanier Carlos Alcaraz geschlagen geben.

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