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Tuchel schaut zu: Alcaraz wehrt Außenseiter Tarvet ab

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© AFP/SID/Kirill KUDRYAVTSEV

Angriff des Außenseiters abgewehrt: Carlos Alcaraz steht in der dritten Runde von Wimbledon. Der Turniersieger von 2023 und 2024 setzte sich am Mittwoch vor den Augen von Englands Fußball-Nationaltrainer Thomas Tuchel mit 6:1, 6:4, 6:4 gegen Lokalmatador Oliver Tarvet durch. Der 21 Jahre alte Brite, Nummer 733 der Tenniswelt, forderte den klaren Favoriten, blieb aber chancenlos.

Tarvet war ohne Furcht in das ungleiche Duell gegangen und spielte schon im ersten Satz munter mit. "Ich bin zuversichtlich, dass ich jeden schlagen kann. Alcaraz ist da keine Ausnahme", hatte der 21-Jährige vor dem Match gesagt. In den entscheidenden Situationen spielte Alcaraz aber seine Klasse und Routine auf größter Bühne aus.

Nach seinem hart erkämpften Fünfsatz-Sieg gegen den Italiener Fabio Fognini musste sich der fünfmalige Grand-Slam-Sieger aber im zweiten Satz strecken. Tarvet spielte offensiv und wurde vom Publikum auf dem Centre Court lautstark angefeuert. Im dritten Satz kämpfte der College-Spieler weiter - letztlich ohne Erfolg.

Für Tarvet war der Sprung ins Rampenlicht plötzlich gekommen. Der Brite hat noch nie ein Spiel auf der ATP-Tour absolviert und muss nun klären, was mit seinem Preisgeld von 99.000 Pfund passiert. Als Student der University of San Diego darf er laut Regeln der National Collegiate Athletic Association (NCAA) pro Jahr nur 10.000 US-Dollar verdienen, umgerechnet rund 7300 Pfund.

Ein Problem, das Alcaraz als schwer erfolgreicher Profi nicht hat. Er hat in seiner Karriere schon mehr als 45 Millionen US-Dollar allein an Preisgeldern eingestrichen - und will in Wimbledon sein Vermögen und seine Titelsammlung weiter vergrößern.

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