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Tennis

WTA-Turnier in Hamburg: Deutsches Quartett um Maria raus

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© AFP/SID/Ben STANSALL

Erstrunden-Aus für Tatjana Maria und Jule Niemeier, Endstation Achtelfinale für Tamara Korpatsch und Nastasja Schunk: Das deutsche Frauen-Tennis hat am Mittwoch beim WTA-125-Turnier in Hamburg keinen Grund zum Jubeln gehabt. Die 37-jährige Maria, zuletzt beim WTA-125-Turnier in Newport im Finale, unterlag bei dem Sandplatzevent am Rothenbaum der Bulgarin Wiktorija Tomowa 3:6, 6:7 (5:7). Zuvor war auch Niemeier gegen die an Nummer zwei gesetzte Ukrainerin Dajana Jastremska 4:6, 3:6 ebenfalls an ihrer Auftakthürde gescheitert.

In der Runde der letzten 16 schieden schließlich auch Lokalmatadorin Korpatsch (Hamburg) und Schunk (Mainz) aus. Korpatsch, die in der ersten Runde Raluca Serban aus Zypern bezwungen hatte, musste sich im Achtelfinale der an Nummer fünf gesetzten Französin Loïs Boisson 4:6, 7:6 (7:3), 4:6 geschlagen geben. Wildcard-Starterin Schunk, die überraschend ins Achtelfinale eingezogen war, unterlag trotz Satzführung der Ungarin Dalma Galfi 6:1, 3:6, 2:6.

Damit ist aus deutscher Sicht nur noch Caroline Werner im mit rund 235.000 Euro dotierten Turnier vertreten. Die Karlsruherin bekommt es am Donnerstag im Kampf um das Viertelfinale mit der topgesetzten Jekaterina Alexandrowa zu tun.

Rasenexpertin Maria, die mit ihrem Triumph im Queen's Club für viel Aufsehen gesorgt hatte, tat sich auf dem langsameren Belag in Hamburg schwer und erzielte mit ihren vielen Slicebällen nicht den erwünschten Effekt. Bei Niemeier, die auf Platz 184 der Weltrangliste abgerutscht ist, spielte vor allem der Service nicht mit: Die ehemalige Wimbledon-Viertelfinalistin leistete sich 16 Doppelfehler - zu viele, trotz positiver spielerischer Ansätze.

Schunk, in der Weltrangliste auf Platz 288, startete zunächst dominant und sicherte sich den ersten Satz. Ab Durchgang zwei steigerte sich die favorisierte Galfi dann aber deutlich. Korpatsch schaffte es nach einem umkämpften zweiten Durchgang in den Entscheidungssatz, musste sich nach fast drei Stunden aber schließlich geschlagen geben.

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