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Radwanska gewinnt Titel nach "hochklassigem Match"

  • Aktualisiert: 22.09.2013
  • 20:33 Uhr
  • SID / ran.de
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© SID-AFPKIM DOO-HO

Die Polin liefert sich mit Pawljutschenkowa ein spannendes Finale in Seoul. In den entscheidenden Momenten ist die Favoritin hellwach. Damit zieht sie gleich mit Azarenka.

Seoul - 13. Titel nach einem hochklassigen Endspiel: Agnieszka Radwanska hat sich mit einem hart erarbeiteten 6:7 (6:8), 6:3, 6:4 gegen Anastasia Pawljutschenkowa aus Russland den Sieg beim WTA-Turnier in Seoul gesichert. Nach 2:45 Stunden verwandelte die Nummer vier der Weltrangliste, die im Wimbledon-Halbfinale im Sommer an Sabine Lisicki gescheitert war, ihren zweiten Matchball. "Wir haben uns ein hochklassiges Match mit tollen Ballwechseln geliefert. Ich bin sehr glücklich", strahlte die 24-Jährige, die schon ganz zu Beginn der Saison in Auckland und Sydney erfolgreich gewesen war.

Radwanska hätte sich das Leben jedoch deutlich einfacher machen können. In den ersten beiden Sätzen führte sie jeweils schnell mit 3:0. Allein vier Satzbälle vergab die Polin im letzten Aufschlagspiel ihrer russischen Gegnerin im ersten Durchgang. So musste sie nach 71 Minuten sogar den Satzrückstand gegen die Weltranglisten-32. hinnehmen. Doch davon ließ sie sich nicht beunruhigen und war in den entscheidenden Momenten hellwach: "Es war sehr eng, in jedem Satz. Ich war in den entscheidenden Momenten ein bisschen besser."

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Radwanska: 2013 nur Serena Williams und Halep erfolgreicher

Das musste auch Pawljutschenkowa eingestehen. Die 22-Jährige atmete nach dem Match erst einmal tief durch: "Es ist schon sehr hart, nach so langem Kampf zu verlieren. Ich bin frustriert, aber auch stolz auf meine Leistung."

Erfolgreicher als Radwanska waren 2013 bei den Frauen nur die Weltranglisten-Erste Serena Williams mit neun Titeln und die überraschend starke Rumänin Simona Halep, die schon viermal triumphierte. Drei Turniere wie die Polin gewann auch Victoria Azarenka, die Zweite der Weltrangliste.

Aus deutscher Sicht waren die mit 500.000 Dollar dotierten Korea Open keine Erfolgsgeschichte. Julia Görges und Annika Beck waren als letzte DTB-Spielerinnen bereits im Achtelfinale ausgeschieden.

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