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Williams: Seit Kroatien-Reise unschlagbar

  • Aktualisiert: 24.09.2014
  • 17:59 Uhr
  • ran.de / tennis.de / Mattis Nothacker
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© getty

Für Serena Williams verliefen die ersten drei Grand-Slams in diesem Jahr eher unglücklich. Seit ihrem Aufenthalt in Kroatien eilt die US-Amerikanerin nun von Sieg zu Sieg. In Montreal (heute, ab 18:00 Uhr im Livestream auf ran.de und tennis.de) kann sie ihren Status als Favoritin Nummer eins für die US-Open weiter untermauern.

München - Das diesjährige Wimbledon-Turnier bleibt bei Serena Williams in keiner guten Erinnerung. Im Einzelwettbewerb war bereits nach der dritten Runde Schluss. Im Doppel, an dem sie zusammen mit ihrer Schwester Venus teilnahm, musste sie in der zweiten Runde wegen einem schweren Virus aufgeben.

Williams wollte unbedingt weitermachen, versuchte alles, merkte aber irgendwann, dass es einfach nicht mehr ging. Sie hatte Schwierigkeiten, den Ball zu fangen, konnte kaum mehr stehen. "Ich war sehr, sehr krank", erklärte sie später. "Ich konnte die nächsten drei Tage nicht aus dem Bett steigen."

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Training und Erholung in Kroatien

Für die US-Amerikanerin wurde damit auch das dritte Grand-Slam-Turnier zu einer großen Enttäuschung. 2014 ist sie in keinem Grand-Slam-Turnier über das Achtelfinale hinausgekommen - ein großer Kratzer im Selbstverständnis der Weltranglistenersten. 

Im Anschluss an das prestigeträchtige Turnier blieb die 32-Jährige dem laufenden Wettbewerb erstmal fern. Williams flog nach Kroatien, um sich auf die Hartplatzsaison vorzubereiten. Auch an ihren sonstigen Freizeitaktivitäten ließ sie die Öffentlichkeit teilhaben. Auf Twitter stellte sie ein Video, in dem sie eine Eiskugel mit dem Mund auffängt. Ein Bild, auf dem sie leichtbekleidet im Meer schwimmt, tauchte ebenso im Netz auf.

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Turniersieg in Stanford beseitigt alle Zweifel

Es scheint ihr gut getan zu haben. Nach ihrer einmonatigen Pause stieg Serena Williams beim WTA-Turnier in Stanford wieder ein, beseitigte in einem Zug alle Zweifel an ihrer Leistungstärke und holte souverän den Titel. "Es zeigt, wie sehr ich es liebe, hier zu spielen", sagte sie gegenüber "ESPN". "Ich bin positiv geblieben. Ich bewege mich in die richtige Richtung."

Das haben auch die Deutschen zu spüren bekommen. Im Halbfinale von Stanford schaltete sie Andrea Petkovic aus, im Finale legte sie gegen Angelique Kerber ein großes Comeback hin. Kerber zollte Williams ihren Respekt: "Sie hat gezeigt, dass sie die beste Spielerin der Welt ist."

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US Open sollen zur Erfolgsgeschichte werden

Beim WTA-Turnier in Montreal macht die Weltranglistenerste weiter, wo sie in Stanford aufgehört hat. Die Top-20-Spielerinnen Samantha Stosur und Lucie Safarova besiegte sie in jeweils zwei Sätzen. Heute will sie gegen Caroline Wozniacki den Halbfinaleinzug klar machen (ab 18:00 Uhr im Livestream auf ran.de und tennis.de).

Sollte sich Serena Williams auch in Montreal die Krone aufsetzen, wäre sie endgültig die Favoritin Nummer eins für die US Open Ende August. Es ist das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres - und soll für Williams endlich zur Erfolgsgeschichte werden.