Großbritannien - Deutschland - Liveticker

Fazit:
Deutschland setzt sich am dritten und letzten Spieltag der Gruppenphase mit 80:67 gegen Großbritannien durch und sichert sich somit das Ticket fürs Viertelfinale der EuroBasket 2025! Nachdem das Team von Lisa Thomaidis sich frühzeitig absetzen konnte, ehe es Mitte des dritten Viertels nochmals eng wurde. Doch beim Stand von 53:48 fand die DBB-Auswahl nochmal zurück in die Begegnung und legte einen Zwischensprint ein, wodurch man sich erneut absetzen konnte. Diesen Vorsprung hielt man bis zum Schluss, sodass der Erfolg auch vollkommen in Ordnung geht. Beste Werferin des Matches war übrigens Frieda Bühner, die 17 Punkte aufs Board brachte. Außerdem konnten Leonie Fiebich und Luisa Geiselsöder jeweils 14 Zähler für sich verbuchen. In den Playoffs wartet nun Belgien.

Catriona Henderson verkürzt nochmal per Korbleger, doch dies ist nur noch Ergebniskosmetik. Das deutsche Team lässt unterdessen den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen, ehe man einen letzten Abschluss verfehlt. Damit endet die Begegnung mit 67:80.

Nun findet sich auch der Name von Clara Bielefeld auf dem Scoreboard wieder, die einen Fastbreak per Layup vollendet. Holly Winterburn ist unterdessen doppelt von der Freiwurflinie erfolgreich, sodass der Abstand weiter bei 15 Zählern liegt.

Temi Fagbenle scheint sich die Worte besonders zu Herzen genommen zu haben und zieht von rechts durch die Zone und legt mit links den Ball in den Korb. Kurz darauf vergibt sie jedoch einen Wurf aus der Halbdistanz.

Nachdem das DBB-Team überwiegend auf die sicheren Punkte gegangen ist, fasst sich dieses Mal Romy Bär ein Herz von der linken Seite und versenkt einen Dreier, der die Partie wohl zu Gunsten für Deutschland entscheidet. Dennoch nimmt Anna Montañana eine Auszeit und schwört ihre Mannschaft für die Schlussminuten nochmal ein.

Bei Großbritannien möchte nur noch selten etwas gelingen, sodass man gleich drei Würfe in Folge danebensetzt.

Beim Zug zum Korb wird Alexandra Wilke gefoult und darf dementsprechend an die Freiwurflinie. Beide Versuche finden den Weg ins Ziel, ehe Holly Winterburn auf der Gegenseite per Layup zwei Punkte aufs Scoreboard bringt. Noch immer führt Deutschland mit 14 Zählern!

Savannah Wilkinson ist für drei Punkte erfolgreich, doch das DBB-Team spielt bereits mit der Uhr und lässt sich viel Zeit, bevor es den Abschluss gibt.

Deutschland ist unterdessen weggegangen von den Dreiern und verwandelt durch Luisa Geiselsöder und Emily Bessoir zwei Versuche aus der Halbdistanz. Holly Winterburn versucht zwar dagegenzuhalten, doch den Britinnen läuft die Zeit davon.

Es vergehen fast zwei volle Minuten, bevor Holly Winterburn die ersten beiden Punkte aufs Board für Großbritannien im Schlussabschnitt anbringen kann.

Das ist ein Auftakt nach Maß ins Schlussviertel! Leonie Fiebich ist von halbrechts eiskalt und bringt einen Dreier an. Nachdem Cheridene Green einen Layup verpasst, ist Frieda Bühner in der Gegenbewegung voll da und versenkt einen Versuch von Downtown. Deutschland zieht auf 17 Punkte weg und Anna Montañana nimmt nach 48 Sekunden eine Auszeit!

Viertelfazit:
Großbritannien startet deutlich besser in das dritte Viertel und kann den Rückstand zwischenzeitlich sogar auf fünf Zähler reduzieren. Im Anschluss kam jedoch Deutschland wieder besser in die Partie, wodurch man wieder auf elf Zähler davonziehen konnte, womit man den Schlussabschnitt mit 22 Punkten verlieren müsste, sodass der Einzug ins Viertelfinale nicht geschafft werden könnte.

Den Britinnen läuft die Zeit davon, sodass Cheridene Green zu einem Korbleger ansetzt. Allerdings ist dieser zu kurz, sodass der Rebound bei Emily Bessoir landet. Auch die DBB-Auswahl findet keine direkten Punkte, doch die Uhr läuft für das Team von Lisa Thomaidis. Savannah Wilkinson ist per Korbleger erfolgreich, doch Leonie Fiebich setzt den Schlusspunkt des dritten Viertels und verwandelt einen Layup.

Großbritannien hat ein wenig den Rhythmus verloren und so sind die Angriffsversuche doch sehr unstrukturiert. Auf der anderen Seite lassen die Frauen von Lisa Thomaidis das Leder gut laufen, wodurch Alexis Peterson frei zum Abschluss kommt. Ihr Wurf für zwei Punkte von der linken Seite fällt sehr sicher, weshalb Anna Montañana eine Auszeit nimmt.

Ein sehr einfacher Angriff durch die Mitte bringt zwei schnelle Punkte. Alexandra Wilke bedient Romy Bär, die per Floater trifft. Shanice Beckford-Norton hält dagegen, doch Luisa Geiselsöder erzielt per Layup zwei weitere Punkte.

Beide Teams kommen zwar in aussichtsreiche Abschlusssituationen, doch noch möchte das Leder nicht konstant fallen. Dadurch entwickelt sich eine sehr hektische Begegnung.

Alexandra Wilke treibt über die linke Seite das Leder nach vorne und bedient unter dem Korb Frieda Bühner, die den Ball in den Korb legt. Nach einer starken Defensivaktion lässt Leone Fiebich einen Layup liegen.

Lisa Thomaidis zieht die Reißleine und nimmt eine Auszeit. Allerdings führt diese zu keinen Punkten und so geht es wieder in die andere Richtung. Savannah Wilkinson macht es deutlich besser und versenkt einen Corner-Three von der rechten Seite.

Erneut darf Sam Ashby an die Freiwurflinie, doch in diesem Fall kann sie beide Versuche versenken.In der Folge gibt es einen Turnover, sodass Catriona Henderson durch einen Freiwurf weiter verkürzen kann. Nachdem Luisa Geiselsöder einen Dreier verfehlt ist Temi Fagbenle in der Gegenbewegung gnadenlos.

Frieda Bühner hält dagegen und ist aus der Halbdistanz erfolgreich. Auf der Gegenseite ist es jedoch Sam Ashby, die einen tiefen Dreier anbringt, und Großbritannien ist auf zehn Punkte an Deutschland herangerückt. Emily Bessoir bekommt einen Screen gesetzt und hat dadurch viel Raum und legt einen Versuch von Downtown in den Korb.

Die ersten zwei Minuten der zweiten Halbzeit gehören klar den Britinnen. Sam Ashby verwandelt erst einen von zwei Freiwürfen, ehe der Rebound bei Temi Fagbenle landet, die sofort Holly Winterburn bedient, die per Layup verkürzt.

Savannah Wilkinson zieht beim ersten Ballbesitz ungehindert zum Korb und legt das Leder sicher durch den Ring. Deutschland startet etwas überhastet und lässt gleich zwei Würfe liegen.

Halbzeitfazit:
Deutschland geht mit einer komfortablen Führung von 48:32 gegen Großbritannien in die Halbzeitpause und ist auf dem besten Weg in Richtung Viertelfinale. Nachdem die Frauen um Luisa Geiselsöder, die mit Frieda Bühner mit zehn erzielten Punkten die erfolgreichste Werferin ist, einen exzellenten Start erwischten, kamen die Britinnen kurz vor Ende des zweiten Viertels leicht auf, doch die DBB-Auswahl hielt stark dagegen und geht mit 16 Punkten Abstand in die zweite Halbzeit hinein. Für das Team von Lisa Thomaidis würde selbst eine knappe Niederlage zum Überstehen der Gruppenphase reichen, sodass man aktuell klar auf Playoff-Kurs ist.

Nach einem starken Zug zum Korb wird Romy Bär gefoult, sodass sie zwei Freiwürfe bekommt, die sie beide verwandelt. Auf der Gegenseite ist Holly Winterburn von Downtown erfolgreich, ehe Frieda Bühner die erste Halbzeit mit einem Layup beendet.

Emily Bessoir ist nach einem Anspiel von Romy Bär per Alley-oop erfolgreich, ehe auf der Gegenseite Savannah Wilkinson mit einem Dreier die Partie auf 15 Zähler verkürzt.

Obwohl weiterhin die Würfe von Downtown nicht fallen wollen, landet immerhin der Rebound bei Frieda Bühner, die per Layup erfolgreich ist. Auf der anderen Seite nimmt Catriona Henderson einen Versuch für drei Punkte. Vom Brett fällt die Kugel durch den Ring und so verkürzt Großbritannien auf 26:42.

Beide Mannschaften nehmen sich aktuell nicht viel und so gibt es ein munteres Spiel. Während Deutschland nun vermehrt Würfe von Downtown nimmt, kann Savannah Wilkinson per Floater zwei Punkte für sich verbuchen.

Leonie Fiebich zieht zum Korb und ist aus der Nahdistanz vollkommen sicher. Im Anschluss ist es erst Shanice Beckford-Norton für zwei Zähler, ehe Alexis Peterson per Jumper den alten Abstand wiederherstellt.

Das DBB-Team kann nach der Pause nicht direkt Punkte aufs Board bringen, doch gleich drei Rebounds gehen an die Frauen von Lisa Thomaidis. Dann ist es jedoch Alexandra Wilke, die einen Dreier anbringt, der jedoch mit einem Layup von Hannah Jump gekontert wird.

Nachdem mehrere Angriffsversuche der Frauen von Lisa Thomaidis missglückten, kann Temi Fagbenle einen Corner-Three von rechts verwandeln, sodass es die Auszeit von Deutschland gibt.

Die DBB-Damen lassen die Kugel schnell durch die eigenen Reihen laufen, sodass Geiselsöder zum freien Dreipunktewurf ansetzen darf. Dieser fällt zwar nicht, doch der Rebound geht an Fiebich, die beim Floater gefoult wird. Die anschließenden Freiwürfe fallen ohne Probleme. Für Großbritannien ist Savannah Wilkinson per Korbleger erfolgreich.

Emily Bessoir darf an die Linie und verwandelt beide Versuche sicher. Auf der anderen Seite ist Temi Fagbenle per Layup erfolgreich. In der Folge lassen Luisa Geiselsöder und Leonie Fiebich jeweils einen Dreier liegen, ehe es ein Offensivfoul der Britinnen gibt.

Leonie Fiebich, die bislang kaum zur Geltung kam, zieht nach zehn Sekunden im zweiten Viertel von Downtown ab und bringt dadurch das 29:8 aus deutscher Sicht. Auf der Gegenseite legt Sam Ashby das Leder sicher in den Korb.

Viertelfazit:
Deutschland kommt extrem stark in die Partie und zieht innerhalb von drei Minuten auf 12:2 davon. Nach einer Auszeit von Anna Montañana konnten sich die Britinnen wieder fangen, doch nach rund 120 Sekunden war das Feuer des leichten Underdogs wieder erloschen. Stattdessen fing das DBB-Team an zu zaubern und konnte auf 18 Zähler davonziehen.

Jennifer Crowder lässt einen Dreier liegen, ehe Catriona Henderson ebenfalls einen Versuch für drei Punkte nicht verwandeln kann. Damit endet das erste Viertel.

Temi Fagbenle vergibt zwei Freiwürfe, die in der Gegenbewegung sofort von Luisa Geiselsöder bestraft werden. Die 25-Jährige darf aus zentraler Position ohne Bedrängnis zum Dreier ansetzen und lässt sich diese Möglichkeit nicht nehmen.

Großbritannien hat unterdessen ein wenig den Rhythmus beim eigenen Abschluss verloren, sodass die Wurfauswahl nicht immer exzellent ist, wodurch sich gleich mehrere Fehlwürfe erklären lassen. Auf der anderen Seite nimmt Alexandra Wilke einen tiefen Dreier und verwandelt diesen Versuch souverän. Damit zieht die DBB-Auswahl auf 15 Punkte weg!

Frieda Bühner zieht von außen zum Korb und legt das Leder ganz sicher rein. Nach einer starken Defensive ist es erneut Bühner, die den Weg in die Zone sucht, ehe sie per Floater erfolgreich ist.

Die DBB-Frauen agieren extrem energisch und provozieren immer wieder Fehler der Gegnerinnen. Einen Turnover kann Leonie Fiebich mit zwei Freiwürfen bestrafen.

Auf beiden Seiten gibt es zwar immer wieder Turnover, doch das Leder läuft schnell durch die Reihen, sodass Frieda Bühner ein Foul beim Korbleger ziehen kann. Beide Versuche von der Linie fallen sicher.

Nach einer Auszeit von Anna Montañana kann Holly Winterburn einen Korbleger anbringen und bringt nach rund dreieinhalb Minuten die ersten Punkte der Britinnen wieder aufs Board. Kurz darauf ist es erst Catriona Henderson, die einen von zwei Freiwürfen verwandelt, ehe Holly Winterburn einen tiefen Dreier von halblinks versenkt.

Savannah Wilkinson verliert nach einem schwachen Pass das Leder und Alexis Peterson bestraft dies direkt mit einem Layup. Damit gibt es einen 12:0-Lauf aus deutscher Sicht.

Immer wieder ist es Luisa Geiselsöder. Ein Wurf aus der Halbdistanz fällt ganz sicher, sodass Deutschland auf 7:2 wegzieht. Nach einem Ballverlust der Britinnen geht es ganz schnell und Alexis Peterson zieht zum Korb, ehe sie die in der rechten Ecke freistehende Emily Bessoir bedient, die einen Dreier gnadenlos versenkt.

Nach dem doch sehr munteren Beginn möchte in der Folge nicht mehr viel gelingen und so lassen beide Seiten gleich mehrere freie Würfe liegen.

Temi Fagbenle beginnt die Partie mit einem Jumper von halblinks und bringt die Britinnen in Führung. Auf der anderen Seite lässt sich Luisa Geiselsöder davon überhaupt nicht beeindrucken und antwortet erst mit einem Dreier von rechts, ehe sie mit einem Floater nachlegt.

Das Duell zwischen den Britinnen und dem DBB-Team gab es übrigens vor ziemlich genau zwei Jahren bereits beim EuroBasket der Frauen. Am 18. Juni 2023 setzte sich die deutsche Mannschaft mit 62:61 durch und sicherte sich das direkte Ticket ins Viertelfinale, während Großbritannien sich mit Rang drei begnügen musste. Auch kurz vor den Olympischen Spielen von Paris im vergangenen Jahr gab es ein Freundschaftsspiel, das ebenfalls von Deutschland gewonnen werden konnte, allerdings gab es dabei eine verkürzte Spielzeit.

In den bisherigen beiden Partien zeigte Deutschland zwei unterschiedliche Gesichter. Nachdem der Auftakt mit einem 89:76-Erfolg gegen Schweden glückte, folgte rund 24 Stunden später eine herbe 60:79-Klatsche gegen die Spanierinnen, die mitunter als große Favoritinnen auf den Europameistertitel gelten. Dennoch hat das Team von Lisa Thomaidis die Möglichkeit, die Gruppenphase erfolgreich abzuschließen. Dafür wird allerdings auch die Unterstützung von der ganzen Mannschaft benötigt. Am vergangenen Freitag gegen Spanien gab es keine Punkte von der Bank, sodass die Starting Five um Luisa Geiselsöder alle Körbe erzielte.

Vor wenigen Minuten ist die Partie zwischen Spanien und Schweden zu Ende gegangen. Die Ibererinnen gewannen die Begegnung nach Verlängerung mit 78:75 und stehen somit bereits als Gruppensieger fest. Dahinter gibt es allerdings noch einen offenen Kampf um Platz zwei. Während die Schwedinnen nach der Niederlage keine Chance mehr auf ein Weiterkommen haben, können sowohl die Britinnen als auch die DBB-Damen noch das Ticket für das Viertelfinale lösen. Aus deutscher Sicht würde ein Sieg die Playoffs garantieren. Selbst bei einer Niederlage wäre ein Weiterkommen noch möglich. Sofern die Mannschaft von Lisa Thomaidis mit weniger als elf Punkten unterliegt, würde man die Gruppenphase auf Rang zwei abschließen.