Serbien - Frankreich - Liveticker

Fazit:
Serbien schaltet Frankreich aus und vermiest den Bleus den Traum vom Finale im eigenen Land! Über den Ruhetag vor dem Endspiel gegen Slowenien werden sich die Serben freuen, denn sie haben einen kräftezehrenden Krimi über fünf Sätze hinter sich. Im ersten Satz unterlag das Team von Slobodan Kovač knapp, die Durchgänge Zwei und Drei gingen allerdings verdient an den Europameister von 2011. Den vierten Satz schenkten die Serben nach schwachem Start schnell ab, wohl um die Kräfte bereits für den Tie Break zu bündeln. Im entscheidenden Durchgang gingen die Osteuropäer schnell mit 5:0 in Führung und sorgten in der über weite Strecken ausgeglichenen Partie für ein überraschend deutliches Ende. Top Scorer der Begegnung wurde zwar Earvin N'Gapeth mit 29 Punkten, seine Mitspieler blieben heute allerdings zu blass und müssen sich bereits morgen gegen den amtierenden Weltmeister Polen deutlich steigern, um immerhin Bronze einzufahren.

Auf links findet Uros Kovacevic die Lücke und beschert seinem Team stolze acht Matchbälle!

Auch der Aufschlag von Srecko Lisinac gelingt. 13:6 heißt der deutliche Zwischenstand.

Atanasijevic macht das Dutzend voll. Drei Punkten fehlen den Osteuropäern nur noch.

Aleksandar Atanasijevic drischt die Kugel zum 11:5 in die linke Spielfeldhälfte!

Der nächste Aufschlag von Earvin N'Gapeth landet im Aus, jetzt wird es wieder ganz schwer für den Gastgeber!

Nun kann Julien Lynell auch noch an der Netzkante blocken. Es steht nur noch 9:5, Slobodan Kovač bittet seine Schützlinge zu sich.

Per Aufschlag hält Earvin N'Gapeth die Hoffnungen auf das Finale im eigenen Land hoch.

Stephen Boyer kommt nicht an einem Einerblock von Aleksandar Atanasijevic vorbei.

Mit dem Fuß können die Serben einen Ball im Spiel halten und erzielen im Anschluss durch Srecko Lisinac das 8:2. Das Team von Slobodan Kovač legt wohl einen der besten Tie Breaks der EM-Geschichte hin.

Der Videobeweis spricht Frankreich den zweiten Punkt zu, Srecko Lisinac war an einem hohen Ball noch mit den Fingerkuppen dran.

Die Hausherren erzielen ihren ersten Punkt, doch Uros Kovacevic kommt von der linken Netzkante mit einem strammen Diagonalball durch und erhöht postwendend auf 6:1.

5:0! In Buchstaben: Fünf zu Null! Aleksandar Atanasijevic besorgt bereits die frühe Vorentscheidung für die Osteuropäer.

Doch erneut kann Serbien blocken! Marko Podrascanin wehrt gegen Earvin N'Gapeth ab!

Es ist erstaunlich, wie ruhig der Übungsleiter bei seiner Ansprache bleibt. Anscheinend will er nicht noch mehr Druck auf seine Schützlinge ausüben.

Mit 3:0 gehen die Serben in Führung! Laurent Tillie bittet früh um die Auszeit.

Wieder Kovacevic! Der Shootingstar beschert seinem Team den optimalen Start in den Tie Break!

Schon geht es weiter! Serbien hat Aufschlag und kommt per Block zum ersten Punktgewinn. Uros Kovacevic wehrt gegen Stephen Boyer ab!

Satzfazit:
Per Aufschlag macht Julien Lynell kurzen Prozess. Im Halbfinale zwischen Frankreich und Serbien muss der Tie Break für die Entscheidung sorgen!

Sieben Satzbälle bekommen die Hausherren zugesprochen. Es läuft alles auf den Tie Break hinaus.

Serbien kommt tatsächlich nochmal ein wenig ran. Frankreich ist aber nur noch zwei Punkte vom Satzgewinn entfernt.

Todorovic muss schon wieder raus. Für den in der heimischen Liga für Vojvodina Novi Sad auflaufenden Youngster war es ein kurzer und leider unerfolgreicher Einsatz.

Vuk Todorovic kommt für den Aufschlag rein, jagt die Kugel aber um ein Haar auf die Tribüne.

Immerhin gelingt Uros Kovacevic nun mal ein toller Aufschlag die linke Linie entlang. Doch Frankreich zieht sofort wieder auf acht Punkte davon.

Bei einem eigentlich harmlosen Aufschlag von Julien Lyneel behindern sich Nemanja Petric und Aleksandar Atanasijevic gegenseitig.

Stephen Boyer kommt auf rechts durch. Serbien bietet derzeit kaum Gegenwehr.

Plötzlich steht es gar 17:9. Slobodan Kovač kann es auch nicht fassen und bittet um die nächste Auszeit.

In Windeseile scheinen die Franzosen den vierten Satz gegen nun verunsichert wirkende Serben für sich entscheiden zu wollen. Über den Block hinweg erzielt Earvin N'Gapeth den nächsten Treffer.

Durch Julien Lyneel geht Frankreich bereits mit 14:8 in Führung. Es bahnt sich ein fünfter Satz an.

Ein Aufschlag von Marko Ivovic landet knapp im Aus. Serbien kann nicht an den tollen dritten Satz anknüpfen.

Jetzt wird es deutlich! Nach einem längeren Ballwechsel blockt Julien Lyneel gegen Aleksandar Atanasijevic.

Mit Hilfe der Netzkante erhöht Julian N'Gapeth per Aufschlag auf vier Punkte Vorsprung! Slobodan Kovač bittet zur Auszeit hat nun nicht mehr gut lachen.

Ganz wichtig für die Franzosen ist es, dass Stephen Boyer wieder besser ins Spiel findet. Der 23-Jährige kommt auf rechts durch und erzielt das 9:6.

Im richtigen Moment taucht Frankreichs Top-Scorer Earvin N'Gapeth auf und bringt die Halle in Paris zum Beben!

Beim Blockversuch berührt Aleksandar Atanasijevic das Netz. Auf der gegenüberliegenden Seite kann dann Stephen Boyer abwehren und bringt Frankreich mit zwei Punkten in Führung.

Der vierte Durchgang beginnt sehr ausgeglichen. Jetzt kommt Stephan Boyer mal durch und bringt Frankreich mit 4:3 in Führung.

Die Top-Scorer erhöhen. Earvin N'Gapeth gleicht kurzzeitig aus, doch Aleksandar Atanasijevic besorgt das 2:1.

Marko Ivovic beweist an der linken Spielfeldkante viel Gefühl und besorgt Serbien im vierten Satz den ersten Punkt!

Satzfazit:
Trotz eines tollen Starts kann Frankreich das hohe Tempo nicht aufrechterhalten. Serbien findet mit der Zeit besser ins Spiel und kommt durch die immer mehr aufblühenden Aleksandar Atanasijevic und Uros Kovacevic zum zweiten Satzgewinn!

Earvin N'Gapeth berührt das Netz und beschert Serbien damit vermeintlich den zweiten Satzgewinn. Doch erneut wird der Videobeweis eingeschaltet, die Entscheidung lässt auf sich warten.

Atanasijevic taucht genau im richtigen Moment auf, findet die Lücke und besorgt Serbien drei Satzbälle!

Ist am Ball von Aleksandar Atanasijevic noch jemand dran? Die bewegten Bilder sagen ja, Serbien bekommt den Punkt zugesprochen und ist nur noch einen Zähler vom Set Point entfernt!

Was sind das jetzt für Ballwechsel! Meist finden die längeren Stafetten das bessere Ende für Frankreich, Earvin N'Gapeth bringt die Kugel durch und besorgt den erneuten Anschluss.

Boyer können die Serben gerade nicht stoppen. Der 23-jährige Angreifer erzielt den Anschluss!

Der starken Abwehr von Jenia Grebennikov ist es zu verdanken, dass Stephen Boyer auf rechts den nächsten Punkt holt. Es bleibt spannend!

Doch der Ball landet direkt im hinteren Aus, es steht 21:18 für Serbien!

Nach langer Zeit taucht Stephen Boyer wieder auf und bringt Frankreich bis auf zwei Punkte ran. Earvin N'Gapeth macht sich zum Aufschlag bereit.

Kovacevic dreht auf und erzielt auf links den nächsten Punkt! Jean Patry kommt nicht mehr ran.

Jetzt geht Serbien sogar mit zwei Punkten in Führung! Uros Kovacevic gelingt gegen N'Gapeth ein überragender Einerblock.

Earvin N'Gapeth steigt links hoch und findet die Lücke. Der 28-Jährige dreht auf, trotzdem kann sich Frankreich nicht absetzen.

Mit einem strammen Diagonalball bringt Earvin N'Gapeth seine Farben sogar in Führung und ist nun zusammen mit Aleksandar Atanasijevic bester Top-Scorer der Partie (17 Punkte).

Allerdings nicht lange, denn die Hausherren gleichen postwendend aus.

Der französische Block landet tatsächlich haarscharf im Aus, es bleibt beim 14:13 für Serbien.

Es geht hin und her. Uros Kovacevic bringt Serbien vermeintlich in Führung, doch wieder wird der Videobeweis eingeschaltet.

Sowohl nach Sätzen als auch nach Punkten steht es nun remis, die Partie ist vollkommen ausgeglichen!

Spektakuläre Aktionen und vermeidbare Fehler wechseln sich immer wieder ab. Julian Lynell schlägt einen vermeintlich leichten Ball weit ins Aus.

Erneut berührt ein Franzose das Netz, diesmal ist es Julian Lynell. Beim Stand von 10:11 nimmt Laurent Tillie die Auszeit.

Serbien bekommt den Punkt zugesprochen, da ein Gegenspieler das Netz berührt hat. Die Osteuropäer kommen wieder ran!

Der Lauf der Franzosen wird derzeit nur vom Unparteiischengespann unterbrochen, das immer wieder vor den Bildschirm gebeten wird.

Wieder ein langer Ballwechsel, wieder steht am Ende der Punkt für die Hausherren! Earvin N'Gapeth vollstreckt.

Das ist mal ein starker Ballwechsel von beiden Teams. Barthélémy Chinenyeze besorgt den Franzosen das bessere Ende und darf nun den Aufschlag ausführen.

Doch auch Earvin N'Gapeth kann das Spiel noch nicht an sich reißen, ihm misslingt der Aufschlag.

Frankreich knüpft nahtlos an die Aufholjagd im zweiten Satz an und liegt bereits mit 8:4 in Front. Slobodan Kovač bittet zur Auszeit.

Barthélémy Chinenyeze erhöht wieder auf zwei Punkte und wirft dem Schiedsrichter im Anschluss einen bösen Blick zu.

Einen langen Ballwechsel drischt der im dritten Satz noch unauffällige Stephan Boyer ins Aus. Serbien ist dran.

Jetzt kommt Serbien der Videobeweis entgegen. Barthélémy Chinenyeze ist mit den Fingerspitzen dran.

Doch Frankreich legt die Challenge ein. Serbien wird der Punkt aufgrund eines Übertritts aberkannt!

Nun kann Uros Kovacevic nicht geblockt werden und hält für sein Team den Anschluss.

Per Videobeweis bekommt Serbien den ersten Punkt zugesprochen. Ein Aufschlag von Nemanja Petric landete gerade noch auf der Linie.

Das Team von Laurent Tillie erwischt einen tollen Start! Mit einer spektakulären Rettungsaktion und anschließendem Lob erzielt Earvin N'Gapeth das 3:0!

Besser kann der dritte Satz für Frankreich nicht beginnen. Aleksandar Atanasijevic drischt das Leder genau in das Netz und gibt dadurch das Aufschlagrecht ab.

Satzfazit:
Letztlich ist es ein Übertritt von Julien Lyneel, der den zweiten Satz entscheidet. Frankreich muss den Grund für den Satzverlust in der schläfrigen Anfangsphase suchen und kann sich trotz einer spektakulären Aufholjagd nicht mehr belohnen. Beim Stand von 1:1 ist alles wieder offen!

Das gibt es doch nicht! Julian Lynell verwandelt auch den nächsten Aufschlag. Fünf Satzbälle hat Frankreich bereits abgewehrt, nur einer bleibt Serbien noch.

Slobodan Kovač nimmt die nächste Auszeit und verfolgt dabei wohl vor allem das Ziel, die gelungene Aufschlagserie von Julien Lyneel zu unterbrechen. Drei Satzbälle bleiben seinem Team noch.

Die ersten drei Set Points kann Frankreich abwehren. Julien Lyneel verwandelt einen Aufschlag direkt.

Sechs Satzbälle hat Serbien zur Verfügung. Der erste landet im Netz.

Ein Aufschlag von Srecko Lisinac geht vermeintlich ins Aus und lässt die Franzosen weiter hoffen. Doch der Videobeweis wird eingeschaltet und spricht den Osteuropäern den Punkt zu.

Stephen Boyer macht es deutlich besser. Zwar wird sein Aufschlag noch abgefangen, doch Kévin Le Roux kann an der zentralen Netzkante blocken und bringt das Heimteam noch näher dran.

So wird das allerdings nichts. Ein Aufschlag vom neu in das Team gerückte Barthélémy Chinenyeze missglückt völlig.

Doch noch hat die Ansprache keinen Erfolg. Uros Kovacevic lässt einen Ball auf links ins Aus gleiten, sein Team hat nur noch vier Punkte Vorsprung.

Nun ist es Slobodan Kovač, der um die Auszeit bittet und von seinen Schützlingen sicherlich fordert, dass sie die Konzentration bis zum Schluss hoch halten.

Oder kommt das Team von Laurent Tillie tatsächlich noch einmal ran? Der Coach schickt seine Stammkräfte zurück auf das Feld und hat Erfolg, plötzlich steht es nur noch 19:14.

Den zweiten Satz können die Franzosen mittlerweile wohl abschenken. Aleksandar Atanasijevic erzielt das 19:11.

Wahnsinn, Kovacevic legt noch einen drauf und blockt an der linken Netzseite einen Versuch von Jenia Grebennikov!

Serbien spielt sich in einen Rausch und geht durch den mittlerweile deutlich verbesserten Uros Kovacevic mit sieben Punkten in Führung!

Le Roux und Lyneel schauen nur ungläubig zu, wie ein wuchtiger Abschluss von Aleksandar Atanasijevic genau zwischen ihnen auftrifft.

Kaum erzielt Julien Lyneel mal einen Punkt, legen die Serben sofort nach und dreschen die Kugel per Aleksandar Atanasijevic unerreichbar in die gegnerische Hälfte.

Marko Podrascanin kann den nächsten Ball blocken. Antoine Brizard und Jean Patry kommen bei den Franzosen neu in die Partie.

Laurent Tillie bittet seine Mannschaft zur Auszeit. 8:12 heißt es bereits aus französischer Sicht.

Da ist Kovacevic wieder! Mit einer Finte und abschließendem Abschluss in die rechte Spielfeldhälfte besorgt er das 9:7 für Serbien.

Vor allem in der Abwehr wirken die Osteuropäer mittlerweile deutlich souveräner und erhöhen gar auf 9:6.

Doch auf der Gegenseite findet Uros Kovacevic besser ins Spiel und bringt Serbien wieder in Führung.

Mit den eigenen Fans im Rücken feiern die Franzosen einen Riesenpunkt! Jenia Grebennikov wehrt einen strammen Ball spektakulär ab und setzt damit die Vorarbeit für den Angriff von Earvin N'Gapeth. Das Heimteam gleicht aus!

Nun kann Le Goff nah am Netz blocken und bringt Frankreich wieder bis auf zwei Zähler dran.

Doch Nemanja Petric legt sofort nach und trifft Nicolas Le Goff auf dem Hinterkopf.

Das ist schade aus Sicht der Serben. Aleksandar Atanasijevic hat die Chance, den 4:0-Vorsprung per Aufschlag noch zu erhöhen, das Leder bleibt aber im Netz hängen.

Die Osteuropäer erwischen einen tollen Start! Nacheinander können sie Versuche von Stephen Boyer und Earvin N'Gapeth abwehren und stellen Boyer dann mit einem Ball in die Spielfeldmitte vor eine unlösbare Aufgabe.

Aleksandar Atanasijevic besorgt den ersten Punkt im zweiten Satz. Für das Selbstvertrauen der Serben wäre es sicherlich von Vorteil, wenn sie sich mal über längere Zeit in Führung halten könnten.

Satzfazit:
Julien Lyneel besorgt den Franzosen den ersten Satzgewinn! In einem noch nicht ganz hochklassigen, aber hart umkämpften ersten Durchgang hatten die Gastgeber immer leicht die Nase vorn und konnten sich am Ende verdient durchsetzen. Serbien erwies sich allerdings als der erwartet unangenehme Gegner.

Einen Netzroller halten die Hausherren auf beeindruckende Weise im Spiel. Stephen Boyer besorgt Frankreich den ersten Satzball!

Mit einem Lop gegen die Laufrichtung hält Aleksandar Atanasijevic den ersten Satz spannend.

Jetzt macht es Earvin N'Gapeth besser und kommt von rechts mit seinem Diagonalball durch. Frankreich befindet sich wieder klar in der Pole Position.

Wieder wird Boyer geblockt, diesmal von Marko Podrascanin! Bei nur noch einem Punkt Vorsprung bittet Laurent Tillie zum ersten Mal zur Auszeit.

Doch nun kann Nikola Jovovic gegen Stephen Boyer blocken und bewahrt die serbischen Hoffnungen auf Satzgewinn.

Earvin N'Gapeth ist neben Stephen Boyer der auffälligste Akteur bei den Franzosen und bezwingt auf links den gegnerischen Dreierblock. Frankreich fehlen noch drei Punkte.

Nikola Jovovic findet auf rechts die Lücke und bringt die Serben wieder näher dran.

Slobodan Kovač nimmt die nächste Auszeit. Für sein Team wird es im ersten Satz nun ganz schwer.

Jetzt landet ein Aufschlag von Antoine Brizard gerade noch im Feld, Frankreich geht mit 20:16 in Führung.

Insgesamt ist der erste Satz von vielen Fehlern geprägt. Gerade wird Uros Kovacevic für seinen Übertritt beim Aufschlag bestraft.

Auf französischer Seite besorgt Stephen Boyer bislang die meisten Zähler. Trotzdem klappt auch bei ihm längst nicht alles, gerade landet sein Aufschlag im Netz.

Da Shootingstar Uros Kovacevic noch nicht die große Rolle spielt, müssen andere derzeit in die Bresche springen. Aleksandar Atanasijevic besorgt auf rechts den nächsten Punkt.

Auch ein langer Ballwechsel birgt das bessere Ende für die Serben. Nemanja Petric findet auf links den Block ins Aus.

Jetzt wird Boyer auch noch geblockt, Serbien verkürzt auf 10:13.

Nun springt Stephen Boyer allerdings im falschen Moment hoch und trifft mit seinem Lobversuch nur das Netz. Serbien kommt durch einen gegnerischen Fehler wieder leicht ran.

Julien Lyneel legt sofort nach und bringt Frankreich mit fünf Punkten in Führung! Das Team von Gildas Prevert ist momentan deutlich besser im Spiel, Serbiens Coach Slobodan Kovač nimmt die erste Auszeit.

Earvin N'Gapeth wehrt erst souverän ab und kommt dann beim Schmetterball am Dreierblock vorbei.

An der rechten Netzseite steigt Stephen Boyer ganz hoch und bringt die Gastgeber wieder mit zwei Punkten in Front.

Serbien schlägt auf und beide Teams feiern. Marko Podrascanin trifft aber ganz klar den französischen Libero, bevor die Kugel ins Aus gleitet.

Jetzt leistet sich auch Kévin Le Roux im Angriff einen Fehler. Auf beiden Seiten nehmen die Ungenauigkeiten zu.

Nikola Jovovic chipt einen Aufschlag direkt ins rechte Seitenaus. Der Ball ist ihm völlig über die Fingerspitzen gerutscht.

Doch nun können die Franzosen wieder erhöhen. Julien Lyneel kann auf der linken Netzseite blocken und besorgt die 7:4-Führung.

Ein weiter Ball von Aleksandar Atanasijevic landet knapp hinter der Linie. Doch der in Perugia unter Vertrag stehende Diagonalangreifer fordert den Videobeweis und bekommt Recht.

Serbien darf den Aufschlag nochmal ausführen. Uros Kovacevic besorgt per Block den Anschluss für die Osteuropäer.

Ein Ballwechsel wird vom Unparteiischen unterbrochen. Bislang weiß keiner der Beteiligten so wirklich, warum.

Aleksandar Atanasijevic wird beim Aufschlag gnadenlos ausgepfiffen. Der Ball landet im gegnerischen Spielfeld, doch Frankreich baut den Angriff auf und erzielt den nächsten Punkt.

Und legen durch einen strammen Diagonalball von Earvin N'Gapeth gleich noch einen drauf!

Jetzt geht es los, die Gastgeber erzielen die ersten beiden Punkte!

Kurz vor Anpfiff wird noch eine Schweigeminute für Jacques Chirac eingelegt. Der frühere Premierminister ist gestern im Alter von 86 Jahren verstorben.

Plötzlich geht das Licht aus. Als bei den ersten Zuschauern Unruhe aufkommt, wird klar: Die Veranstalter haben sich eine spektakuläre Lichtshow ausgedacht, um die Aufstellungen zu präsentieren. Auf beiden Seiten gibt es keine personellen Überraschungen.

Es laufen bereits die Hymnen. Als die Marseillaise erklingt, wird es natürlich deutlich lauter. Die Arena am Ufer der Seine ist bis auf den letzten Platz gefüllt.

Bei der Europameisterschaft 2015 in Bulgarien und Italien konnte Frankreich erstmals den Pokal in die Höhe stemmen. Der einzige serbische Erfolg bei einer EM ist vier Jahre länger her, 2011 gewannen die Osteuropäer das in Österreich und Tschechien ausgetragene Turnier.

Aufgrund des Heimvorteils und der Aussicht auf ein Finale vor eigenem Publikum gehen die Franzosen sicherlich als Favorit in die Begegnung. Doch gestern hat Slowenien bereits bewiesen, dass Überraschungen durchaus möglich sind, und wartet dank eines 3:1-Erfolges gegen den amtierenden Weltmeister Polen bereits im Endspiel.

Nach Partien in Montpellier und Nantes darf Co-Gastgeber Frankreich heute erstmals in der Hauptstadt antreten. Spielstätte ist die AccorHotels Arena im Pariser Stadtteil Bercy. In der Multifunktionshalle fanden 2017 bereits Spiele der Handball- und der Eishockey-Weltmeisterschaft statt. Der Zuschauerrekord wurde ebenfalls in diesem Jahr aufgestellt, als Metallica 18.896 Menschen in die Arena lockte.

Auch das Achtelfinale stellte für die früheren Europameister keine Probleme dar. Serbien gewann mit 3:0 gegen Tschechien, Frankreich bezwang mit dem gleichen Ergebnis Finnland. Während die Franzosen auch im Viertelfinale keine Mühe hatten und Italien mit 3:0 aus der Halle in Nantes fegten, gelang Serbien der Sprung in die Runde der letzten Vier durch ein deutlich knapperes 3:2 gegen die Ukraine.

Die Gruppenphase überstanden beide Teams ohne Probleme. Sowohl Serbien als auch Frankreich konnten alle fünf Partien für sich entscheiden und verloren insgesamt nur einen Satz. Der Auftakt in das Turnier war den Serben mit einem 3:0-Erfolg gegen Deutschland gelungen.