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Lüneburg trotz Champions-League-Aus mit positiver Bilanz

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© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Anton Höfel

Die SVG Lüneburg blickt nach dem Ende ihres Höhenfluges in der Volleyball-Champions-League erhobenen Hauptes nach vorne. "Wir hatten letztlich keine Chance", sagte Trainer Stefan Hübner vom Bundesliga-Zweiten nach dem Viertelfinal-Aus gegen Warta Zawiercie. Der polnische Pokalsieger war in beiden Duellen überlegen. Nach der 0:3-Heimniederlage im Hinspiel verloren die Norddeutschen auch das entscheidende Match in Schlesien um einen Platz bei der Final-Four-Endrunde im Mai in Lodz deutlich mit 1:3.

"Alle haben es gut gemacht. Wir waren einen Tick besser als im Hinspiel", betonte Hübner trotz der zweiten Abfuhr für sein Team durch die "unglaublich aufschlagstarke" Mannschaft des deutschen Nationaltrainers Michal Winiarski.

Lüneburgs Nationalspieler Simon Torwie bewertete die Lektionen als wertvoll für die anstehenden Play-offs in der Meisterschaft. "Es ist doch super, auf diesem Niveau zu spielen. Das sind wir nicht gewohnt, da kann man noch etwas lernen. Allein im Aufschlag gibt es nichts Vergleichbares in der Bundesliga", meinte der Mittelblocker.

Die SVG startet am Montag (19.00 Uhr/Dyn) vor heimischem Publikum in die Best-of-three-Serie des Viertelfinales gegen 1844 Freiburg. Hübners Mannschaft darf sich nach zuletzt zwei Überraschungssiegen gegen Abonnementsmeister Berlin Recycling Volleys Hoffnungen auf eine Beendigung der Erfolgsserie des Hauptstadt-Klubs und zugleich den ersten eigenen Titelgewinn machen.

In Europas Königsklasse allerdings konnte Lüneburg noch nicht an einer Serie rütteln: Durch den K.o. des dreimaligen Pokalfinalisten in Polen sind die Bundesliga-Klubs - Berlin scheiterte in den Play-offs an der SVG - in Lodz zum achten Mal in Folge bei einer Champions-League-Endrunde nur Zuschauer. Als bislang letzte deutsche Mannschaft gehörte Berlin 2017 in Rom zu den vier besten Teams in Europa. Danach war für deutsche Vertreter immer spätestens im Viertelfinale Endstation.

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