Nach Debakel in Sotschi: Biathleten suchen Erfolgsspur
- Aktualisiert: 05.03.2014
- 12:49 Uhr
- SID
Die deutschen Biathletinnen suchen nach dem schwachen Abschneiden bei den Olympischen Spielen beim Weltcup im slowenischen Pokljuka die Erfolgsspur.
Pokljuka (SID) - Angeführt von der erfahrenen Andrea Henkel (Großbreitenbach) suchen die deutschen Biathletinnen nach dem schwachen Abschneiden bei den Olympischen Spielen von Sotschi beim Weltcup im slowenischen Pokljuka den Weg zurück in die Erfolgsspur. "Die Mädels wollen das präsentieren, was sie wirklich können. Sie wollen sich für die Leistungen in Sotschi rehabilitieren und wieder vorne mitlaufen", sagte Bundestrainer Uwe Müssiggang dem SID am Mittwoch. In Sotschi waren die deutschen Skijägerinnen erstmals bei Olympia ohne Medaille geblieben.
Mit den Sprintrennen am Donnerstag (ab 12.30 Uhr/ZDF und Eurosport) wird in Pokljuka die letzte Phase der Olympiasaison eingeläutet. Chancen auf den Gesamtweltcup-Sieg besitzen die Athletinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV) nicht mehr, einzig die 36-jährige Henkel könnte noch die kleine Kristallkugel für die beste Athletin im Massenstart gewinnen.
Während die Frauen in der Olympiabesatzung antreten, hatten die deutschen Männer vor der Anreise nach Slowenien einige Ausfälle zu beklagen. Andreas Birnbacher (Schleching) unterzieht sich in den kommenden Tagen einer Operation am Sprunggelenk und hat die Saison bereits beendet, Erik Lesser (Frankenhain) ist wegen eines Infekts in Deutschland geblieben. Zudem ist Simon Schempp (Uhingen) angeschlagen und erst im abschließenden Massenstart am Sonntag am Start.