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Fragen und Antworten zum Rodel-Weltcup

  • Aktualisiert: 26.11.2015
  • 14:46 Uhr
  • SID
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© AFPGETTY SID-GENE SWEENEY JR.

Am Samstag und Sonntag starten die Rennrodler im österreichischen Innsbruck-Igls in die neue Weltcup-Saison.

Köln (SID) - Am Samstag und Sonntag starten die Rennrodler im österreichischen Innsbruck-Igls in die neue Weltcup-Saison. Vor den ersten Rennen beantwortet der SID wichtige Fragen zum WM-Winter.

WAS LIEGT AN?

Im WM-Winter startet am Wochenende die Weltcup-Saison der Rodler in Innsbruck-Igls. 25 Nationen mit insgesamt 150 Teilnehmern haben sich angekündigt - darunter die deutschen Olympiasieger Felix Loch, Natalie Geisenberger und Tobias Wendl/Tobias Arlt im Doppelsitzer.

WO GEHT'S HIN?

Nach Innsbruck warten acht weitere Weltcup-Stationen auf die internationale Elite, erst im neuen Jahr geht es dreimal in Deutschland um Punkte für die Gesamtwertung. Die Rodler treten dann in Oberhof (16./17. Januar), in Altenberg (13./14. Februar) und zum Weltcup-Abschluss in Winterberg (20./21. Februar) an. Den Höhepunkt der Saison bilden gerade für die deutschen Athleten die Heim-Weltmeisterschaften am Königssee (30./31. Januar).

WER SIND DIE FAVORITEN?

Mal wieder die Deutschen. Nicht nur angesichts der vier Olympiasiege in Sotschi führt kaum ein Weg an Felix Loch (Berchtesgaden), Natalie Geisenberger (Miesbach) und dem "Bayern-Express" Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) vorbei - selbst wenn Loch als einziger dieses elitären Kreises bei der WM in Sigulda zuletzt nicht seinen Titel verteidigte. Der Berchtesgadener musste sich mit Silber begnügen. Dennoch: Auch die Sotschi-Zweite Tatjana Hüfner (Friedrichroda), die junge Europameisterin Dajana Eitberger (Ilmenau) und das Duo Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) sind für Siege im Eiskanal gut - die Rodler sind und bleiben das Zugpferd des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD).

AUF WEN MUSS MAN INTERNATIONAL ACHTEN?

Bei den Frauen dürften Alex Gough aus Kanada sowie die Olympiadritte Erin Hamlin (USA) und Vizeweltmeisterin Tatjana Iwanowa (Russland) hinter Geisenberger auf sich aufmerksam machen. Bei den Männern sah es schon im vergangenen Winter nicht ganz so einseitig aus - Loch zeigte auf fremden Bahnen durchaus Schwächen. So wollen Tucker West, Chris Mazdzer (beide USA) und Wolfgang Kindl (Österreich) ihre Weltcup-Erfolge aus der Vorsaison wiederholen. Und der junge Weltmeister Semen Pawlitschenko (Russland) will beweisen, dass sein WM-Erfolg gegen Loch auf der Bahn in Sigulda kein Zufall war. Die Weltcup-Gesamtsiege, so viel scheint klar, werden jedoch nur über Loch und Geisenberger vergeben. Das gleiche gilt für die WM-Titel auf der Heimbahn am Königssee.

WAS GIBT'S NEUES?

Bei der WM am Königssee werden erstmals Titel in sieben Disziplinen vergeben. Bevor die Wettkämpfe in den olympischen Disziplinen Damen, Herren, Doppelsitzer und Team-Staffel am Wochenende des 30./31. Januar starten, steigt am Freitag die WM-Premiere im Sprint der Damen, Herren und im Doppelsitzer. Zunächst nur als Test vorgesehen, soll das neue Format künftig fester Bestandteil von Rodel-Weltmeisterschaften werden.

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