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Ski Alpin

"Nichts riskieren": Kranke Rebensburg verzichtet auf Starts am Wochenende

  • Aktualisiert: 10.01.2018
  • 13:50 Uhr
  • SID
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Viktoria Rebensburg (Kreuth) verzichtet vier Wochen vor den Olympischen Spielen aufgrund einer schweren Grippe auf die Weltcup-Rennen am Wochenende.

Flachau - Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg (Kreuth) verzichtet vier Wochen vor den Olympischen Spielen aufgrund einer schweren Grippe auf die Weltcup-Rennen am Wochenende im österreichischen Bad Kleinkirchheim.

"So ein Mist", schrieb sie am Mittwoch in den sozialen Netzwerken. "Mit Blick auf Olympia werden wir nichts riskieren", hatte Cheftrainer Jürgen Graller schon am Dienstag angekündigt.

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Beschwerdefreies Training vor Kranjska Gora

"Leider macht mir seit dem vergangenen Wochenende in Kranjska Gora ein viraler Infekt das Leben schwer. Rennfahren macht unter diesen Voraussetzungen leider keinen Sinn. Ich werde die Empfehlung unseres Mannschaftsarztes befolgen und ein paar Tage Pause machen", teilte Rebensburg außerdem mit.

Vor der Anreise ins slowenische Kranjska Gora, wo sie im Riesenslalom Rang elf belegte, hatte sie noch zwei Tage beschwerdefrei im österreichischen Sankt Lambrecht trainiert.

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Rebensburg größte Ski-Hoffnung auf Olympiamedaille

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Ob Rebensburg wie vorgesehen am kommenden Montag an der Einkleidung der deutschen Olympia-Mannschaft im Postpalast in München teilnimmt, ist vorerst offen, ebenso eine Teilnahme an den drei Rennen in Cortina d'Ampezzo (19. bis zum 21. Januar). "Ich werde mich auskurieren, um dann wieder frisch und gesund in den Weltcup einsteigen zu können", ließ Rebensburg wissen. Auf einem Foto im Netz zeigte sie sich mit gesenktem Daumen und zerknirschtem Gesichtsausdruck.

Rebensburg ist die einzige realistische Medaillenanwärterin des Deutschen Skiverbandes im alpinen Bereich.

Verletzungspech vor Großveranstaltungen

Sie war mit zwei überzeugenden Siegen in die Saison gestartet und hatte in den bisher fünf Riesenslaloms außerdem einen zweiten Rang zwischen Weihnachten und Neujahr in Lienz belegt. Einen schweren Sturz bei den Weltcup-Rennen Mitte Dezember in Val d'Isere hatte sie zudem gut überwunden.

Bereits in der Vergangenheit hatte Rebensburg immer wieder und gerade vor Großveranstaltungen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Vor der WM im vergangenen Februar etwa laborierte sie ebenfalls an einem Infekt, der sie lange schwächte - in St. Moritz blieb sie ohne Medaille. Vor den Olympischen Spielen 2014 fiel sie beinahe zwei Monate lang erkrankt aus - gewann aber trotzdem Bronze im Riesenslalom.