• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Deutsche Nummer 1 präsentiert sich in Topform

Davis Cup: Zverev vom eigenen Hund wachgeküsst

  • Aktualisiert: 06.04.2018
  • 21:30 Uhr
  • ran.de / Tobias Gonscherowski
Article Image Media
© Imago
Anzeige

Alexander Zverev ist Deutschlands Trumpfass im Davis Cup-Viertelfinale gegen Spanien. Der 20-jährige Hamburger präsentierte sich bei seinem klaren Dreisatz-Erfolg gegen David Ferrer in Topform. Nach dem ersten Tag steht es nach der ebenso deutlichen Niederlage von Philipp Kohlschreiber gegen Rafael Nadal nun zwischen Gastgeber Spanien und Deutschland 1:1.

Valencia - Von Müdigkeit durch den Jetlag von der langen US-Tour bei den Turnieren in Indian Wells und Miami war bei der deutschen Nummer 1 nichts zu sehen. Alexander Zverev präsentierte sich ausgeschlafen und machte kurzen Prozess mit dem 36-jährigen Ferrer, der ihm vor zehn Tagen in Miami noch massive Probleme bereitet hatte. Nach nur 1:55 Stunden hatte Zverev den Veteranen mit 6:4, 6:2, 6:2 abserviert.

Es war eine erstklassige Vorstellung, die die deutsche Nummer 1 in der anschließenden Pressekonferenz mit launigen Aussagen noch toppte. Schon im Vorfeld des Matches hatte Zverev geulkt, dass er in den vergangenen Tagen erst um 12 oder 12:30 Uhr aufgestanden sei und nun gespannt sei, wie das um 11:30 Uhr startende Match laufen würde.

Anzeige

Erst Hund Löwik weckt Zverev aus dem Schlummer

Es lief gut, auch weil der Weltranglisten-Vierte rechtzeitig ab 8 Uhr geweckt wurde. "Mich mussten vier Leute wecken inklusive Hund", lachte Alexander "Sascha" Zverev. "Erst kam meine Mutter ins Zimmer, die habe ich gleich wieder weggeschickt. Dann kam mein Teamkollege Tim Pütz, der zum Training musste, schließlich Michael Kohlmann, der Teamchef. Aber die haben mich alle nicht munter gekriegt. Dann kam mein Hund, da war ich dann soweit."

Seinen Vierbeiner mit Namen Löwik versucht Zverev übrigens zu den meisten Turnieren mitzunehmen. Inzwischen läuft es auch wieder richtig gut beim Rechtshänder. Nach schwächeren Resultaten zwischen September und Januar zeigt die Formkurve des Deutschen wieder steil nach oben. Seine Matchbilanz 2018 steht nun bei 14:5, sechs seiner letzten sieben Einzel konnte er gewinnen.

Im womöglich vorentscheidenden Doppel am Samstag ist ein Einsatz von Alexander Zverev nicht eingeplant. Gegen die spanischen Namensvetter Feliciano und Marc Lopez hat Davis Cup-Teamchef Michael Kohlmann die Paarung Jan-Lennard Struff und Tim Pütz nominiert. Zverev kann sich dann in aller Ruhe auf sein Match am Sonntag gegen den Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal vorbereiten, bevor Philipp Kohlschreiber und David Ferrer zum letzten Einzel antreten.

Anzeige:
Davis Cup live von on Demand auf DAZN


© 2024 Seven.One Entertainment Group