Zverev vor French-Open-Auftakt gelassen: "Versuche, nicht vorauszudenken"

Alexander Zverev will sich bei den am Sonntag beginnenden French Open in Paris nicht von der großen Erwartungshaltung beeinflussen lassen.

Paris - Deutschlands Topspieler Alexander Zverev will sich bei den am Sonntag beginnenden French Open in Paris nicht von der großen Erwartungshaltung beeinflussen lassen. "Ich versuche, nicht vorauszudenken. Das habe ich bei anderen Grand Slams manchmal gemacht und bin dann früh ausgeschieden", sagte der 21-Jährige am Freitag. "Das ist ein langes Turnier mit vielen harten Matches."

Der an Nummer zwei gesetzte Zverev gehört in Paris hinter "Sandplatzkönig" Rafael Nadal zu den heißesten Anwärtern auf den Sieg. "Offensichtlich war es bislang eine hervorragende Sandplatzsaison für mich", sagte der Hamburger: "Aber auch viele andere Spieler nähern sich ihrem Topniveau. Das wird ein sehr interessantes Turnier."

Die Belastung der vergangenen Wochen, in denen er bei seinen Turniersiegen in München und Madrid sowie beim Masters Rom jeweils bis ins Finale vorgedrungen war und dabei zwischenzeitlich 13 Siege in Serie gefeiert hatte, hat Zverev laut eigener Aussage gut verkraftet. "Ich fühle mich frisch", sagte er: "Ich habe dreieinhalb Tage nichts gemacht, nur Zeit mit Freunden in Monte Carlo verbracht."

Am Vormittag hatte Zverev sich in einer Trainingssession mit dem früheren Weltranglistenersten Novak Djokovic duelliert. Sein Auftaktmatch bestreitet der Weltranglistendritte gegen den Litauer Ricardas Berankis.