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Mobile Charger – portable Ladegeräte für E-Autos

  • Veröffentlicht: 28.07.2021
  • 10:55 Uhr
Mobile Charger
Mobile Charger© stock.adobe.com/ paulynn

Nicht zuletzt wegen der stattlichen Umweltprämie von bis zu 9000 Euro liegen E-Autos inzwischen endgültig voll im Trend. Damit steigt natürlich auch die Nachfrage nach Ladegeräten: Neben Wallboxen, die in der heimischen Garage fest installiert werden, gibt es auch immer mehr mobile Ladegeräte, die man mitnehmen und unterwegs nutzen kann. Doch nicht alle mobilen Charger sind uneingeschränkt zu empfehlen, wie ein Test des ADAC bereits 2019 zeigte.

Am besten greifst du zu einem Ladegerät, bei dem ein codierter Steckdosen-Adapter zum Lieferumfang gehört. Dieser erkennt die verwendete Steckdose sozusagen automatisch und sorgt dafür, dass es zu keiner Überlastung kommt. Möchtest du mit einem mobilen Charger, der eine höhere Leistung von 11 kw aufweist, unterwegs eine Steckdose nutzen, solltest du Rücksprache mit dem Inhaber halten und dir versichern lassen, dass es nicht zu einer Überlastung kommt.

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Mobile Charger im Test

In einem Test des ADAC wurden vier mobile Ladegeräte im September 2019 getestet. Ein Gerät wurde dabei aufgrund von Sicherheitsmängeln mit der Note „mangelhaft“ abgestraft, die drei anderen Charger schnitten solide bis sehr gut ab. Hier die Testergebnisse in der Zusammenfassung:

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Durchgefallen – der Ratio Electric EV Portable Charger

Das Gerät konnte mit einer robusten Bauweise und einem langen Kabel punkten, was der Bedienungsfreundlichkeit zugute kommt. Allerdings fehlt eine deutsche Bedienungsanleitung und ein besagter codierter Steckdosen-Adapter ist auch nicht im Lieferumfang enthalten, sodass es zu einer Überlastung der Steckdose kommen kann. Mängel beim AC- und DC-Fehlerstromschutz überzeugten die Tester endgültig, von diesem mobilen Ladegerät abzuraten. Es bekam in der Gesamtnote und im Teilbereich Sicherheit eine 5 (mangelhaft).

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Der go-e go-e Charger Mobile

Bei diesem Modell ist der codierte Steckdosen-Adapter vorhanden, was für einen ersten Pluspunkt sorgt. Eine Wandhalterung für die Nutzung in der eigenen Garage gibt es ebenfalls. Dafür fehlt ein Hinweis zur Anmeldung beim Netzbetreiber, denn das Gerät bringt es auf eine maximale Ladeleistung von 22 kW. Nicht gut gefiel den Testern zudem, dass das Ladegerät nur hängend und mit Ladekabel ordnungsgemäß genutzt werden kann. Einen allzu stabilen Eindruck hinterließ es auch nicht, denn nach einem Falltest aus einem Meter Höhe wies es Fehlfunktionen aus. Insgesamt bekam dieses mobile Gerät die Note 2,6 (befriedigend).

Gut: Das DiniTech NRGkick 32A light

Dieses Modell punktet durch seine sichere und zuverlässige Funktionsweise. Ein codierter Steckdosen-Adapter wird mitgeliefert, dafür fehlt der Hinweis zur Anmeldung beim Netzbetreiber. Außerdem ist zur Inbetriebnahme ein zusätzlicher FI A-Fehlerstromschutz notwendig. Ansonsten gab das Gerät keinen Anlass zur Kritik und schnitt mit der Note 1,7 (gut) ab.

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Testsieger: Juice Booster 2

Beim Testsieger gab es ähnliche Kritikpunkte wie beim Zweitplatzierten, ansonsten überzeugt das Gerät hinsichtlich Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bedienungskomfort auf ganzer Linie. Anders als die drei anderen Geräte eignet es sich auch zum Aufladen eines Renault ZOE der ersten Generation. Ein ideales portables Ladegerät für Anhänger der neuen Mobilität. Insgesamt gab es die Note 1,3 (sehr gut).

Quellen

https://www.autobild.de/artikel/mobiles-ladegeraet-elektroauto-15628305.html

https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/mobile-charger-im-test-nicht-immer-sicher-2708079

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/mobile-charger/details/4196/juice-technology-juice-booster-2-german-traveller-set/

Bild

stock.adobe.com/ paulynn