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College-Football: Angeberwissen zu Eastern Kentucky Colonels vs. Marshall Thundering Herd


                <strong>Angeberwissen zu Eastern Kentucky gegen Marshall</strong><br>
                Endlich ist es soweit: Die College-Football-Saison 2020 ist wieder im Gange. Zum Start der neuen Spielzeit zeigen Euch ProSieben MAXX und ran.de am Samstag um 17:45 Uhr die Partie der Eastern Kentucky Colonels bei den Marshall Thundering Herd. Damit Ihr auf das erste Spiel der neuen Saison auch bestens vorbereitet seid, kommt hier unser Angeberwissen für alle Football-Nerds und jene, die es werden wollen.
Angeberwissen zu Eastern Kentucky gegen Marshall
Endlich ist es soweit: Die College-Football-Saison 2020 ist wieder im Gange. Zum Start der neuen Spielzeit zeigen Euch ProSieben MAXX und ran.de am Samstag um 17:45 Uhr die Partie der Eastern Kentucky Colonels bei den Marshall Thundering Herd. Damit Ihr auf das erste Spiel der neuen Saison auch bestens vorbereitet seid, kommt hier unser Angeberwissen für alle Football-Nerds und jene, die es werden wollen.
© 2014 Getty Images

                <strong>Die Eastern Kentucky Colonels: Eine Menge Tradition</strong><br>
                Die Eastern Kentucky Colonels spielen in der zweithöchsten College-Football-Spielklasse FCS und spielten ihre erste Saison bereits 1909, womit das Programm zu den traditionsreichsten im ganzen Land gehört. Zweimal konnte man bisher die Nationale Meisterschaft der zweithöchsten amerikanischen College-Division für sich entscheiden (1979 und 1982).
Die Eastern Kentucky Colonels: Eine Menge Tradition
Die Eastern Kentucky Colonels spielen in der zweithöchsten College-Football-Spielklasse FCS und spielten ihre erste Saison bereits 1909, womit das Programm zu den traditionsreichsten im ganzen Land gehört. Zweimal konnte man bisher die Nationale Meisterschaft der zweithöchsten amerikanischen College-Division für sich entscheiden (1979 und 1982).
© imago/ZUMA Press

                <strong>Eastern Kentucky mit vielen Spitznamen</strong><br>
                Wie bei fast jedem College gab es auch bei dem Spitznamen der Colonels geschichtliche Veränderungen. In den 1920er Jahren waren die Studenten der EKU zusehends unzufrieden mit dem damaligen Spitznamen "Maroons" und entschieden sich nach eifriger Überlegung für die "Leopards". Um dem ganzen Nachdruck zu verleihen, versuchte man gar in LSU-Manier einen echten Leoparden aus dem Zoo zu besorgen, was zum Glück aller Beteiligten aber scheiterte. Bis ins Jahr 1960 nannte man sich also weiter die "Maroons" und änderte den Spitznamen dann in die Colonels.
Eastern Kentucky mit vielen Spitznamen
Wie bei fast jedem College gab es auch bei dem Spitznamen der Colonels geschichtliche Veränderungen. In den 1920er Jahren waren die Studenten der EKU zusehends unzufrieden mit dem damaligen Spitznamen "Maroons" und entschieden sich nach eifriger Überlegung für die "Leopards". Um dem ganzen Nachdruck zu verleihen, versuchte man gar in LSU-Manier einen echten Leoparden aus dem Zoo zu besorgen, was zum Glück aller Beteiligten aber scheiterte. Bis ins Jahr 1960 nannte man sich also weiter die "Maroons" und änderte den Spitznamen dann in die Colonels.
© Imago

                <strong>Roy Kidd - eine lebende Legende</strong><br>
                Fast rekordverdächtig ist die Amtszeit des erfolgreichsten Coaches des Teams. Head Coach Roy Kidd coachte die Colonels rund 40 (!) Jahre (von 1964 bis 2002). Kein Wunder also, dass das Programm im Jahr 1990 seinem Stadion den Namen "Roy Kidd Stadium" verlieh.
Roy Kidd - eine lebende Legende
Fast rekordverdächtig ist die Amtszeit des erfolgreichsten Coaches des Teams. Head Coach Roy Kidd coachte die Colonels rund 40 (!) Jahre (von 1964 bis 2002). Kein Wunder also, dass das Programm im Jahr 1990 seinem Stadion den Namen "Roy Kidd Stadium" verlieh.
© twitter.com/eku

                <strong>Der Traum vom "Aufstieg"</strong><br>
                Ebenfalls bemerkenswert ist die Strähne von 31 aufeinanderfolgenden Winning Seasons, die erst im Jahr 2009 zu einem Ende kam. Nicht nur deshalb, weil es für das Programm so gut lief, erwog man im September 2013 einen "Aufstieg" in die FBS, die höchste amerikanische College-Football-Division. Jedoch erfordern es die Statuten der NCAA, also des amerikanischen College-Football-Dachverbands, dass das Team in eine existierende FBS-Konferenz eingeladen wird. Die "Sun Belt Conference", die man hier als Wunsch anpeilte, entschied sich jedoch für die Coastal Carolina University.
Der Traum vom "Aufstieg"
Ebenfalls bemerkenswert ist die Strähne von 31 aufeinanderfolgenden Winning Seasons, die erst im Jahr 2009 zu einem Ende kam. Nicht nur deshalb, weil es für das Programm so gut lief, erwog man im September 2013 einen "Aufstieg" in die FBS, die höchste amerikanische College-Football-Division. Jedoch erfordern es die Statuten der NCAA, also des amerikanischen College-Football-Dachverbands, dass das Team in eine existierende FBS-Konferenz eingeladen wird. Die "Sun Belt Conference", die man hier als Wunsch anpeilte, entschied sich jedoch für die Coastal Carolina University.
© imago/ZUMA Press

                <strong>So lief die Saison 2019</strong><br>
                2019 schlossen die Colonels die Saison mit einem 7-5 Record ab. Headcoach ist Walt Wells, der, wie kann es anders sein, von 1997 bis 2002 Assistent unter Roy Kidd war. Running Back Alonzo Booth und Offensive Lineman Tucker Schroeder sind zwei der Leistungsträger ihres Teams. Booth beendete das Jahr 2019 mit 14 Rushing Touchdowns (16.-meiste im Land) und Schroeder wurde erst kürzlich als "Honorable Mention" im "HERO Sports 2019 FCS Sophomore All-America Team" erwähnt.
So lief die Saison 2019
2019 schlossen die Colonels die Saison mit einem 7-5 Record ab. Headcoach ist Walt Wells, der, wie kann es anders sein, von 1997 bis 2002 Assistent unter Roy Kidd war. Running Back Alonzo Booth und Offensive Lineman Tucker Schroeder sind zwei der Leistungsträger ihres Teams. Booth beendete das Jahr 2019 mit 14 Rushing Touchdowns (16.-meiste im Land) und Schroeder wurde erst kürzlich als "Honorable Mention" im "HERO Sports 2019 FCS Sophomore All-America Team" erwähnt.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Die Marshall Thundering Herd: Älter als der Bürgerkrieg</strong><br>
                Die "Marshall Academy", benannt nach dem bedeutenden amerikanischen Juristen und Begründer des "Constitutional Law" John Marshall, wurde 1837 in Cabel County, Virginia gegründet. Somit begann die Geschichte dieses traditionsreichen Colleges sogar noch 24 Jahre vor dem Beginn des Amerikanischen Bürgerkriegs. Kein Wunder, dass sich die Teams dieser Universität schon zahlreiche Namen gaben. Von "Boogercats" über "Big Green" zu "Green Gobblers", "Rams" und "Judge" - all diese Namen hatten eine realistische Chance darauf, Spitzname der Sportteams der Marshall zu werden. 1965 schließlich wählten die Studenten den Namen "Thundering Herd". Dieser entstammt dem 1925 erschienenen Roman des Schriftstellers Zane Grey und wurde durch den Sportjournalisten Carl Ridgley etabliert, als er die Universität zum wiederholten Male im "The Herald-Dispatch" derart benannte.
Die Marshall Thundering Herd: Älter als der Bürgerkrieg
Die "Marshall Academy", benannt nach dem bedeutenden amerikanischen Juristen und Begründer des "Constitutional Law" John Marshall, wurde 1837 in Cabel County, Virginia gegründet. Somit begann die Geschichte dieses traditionsreichen Colleges sogar noch 24 Jahre vor dem Beginn des Amerikanischen Bürgerkriegs. Kein Wunder, dass sich die Teams dieser Universität schon zahlreiche Namen gaben. Von "Boogercats" über "Big Green" zu "Green Gobblers", "Rams" und "Judge" - all diese Namen hatten eine realistische Chance darauf, Spitzname der Sportteams der Marshall zu werden. 1965 schließlich wählten die Studenten den Namen "Thundering Herd". Dieser entstammt dem 1925 erschienenen Roman des Schriftstellers Zane Grey und wurde durch den Sportjournalisten Carl Ridgley etabliert, als er die Universität zum wiederholten Male im "The Herald-Dispatch" derart benannte.
© 2014 Getty Images

                <strong>Heimat einer NFL-Legende</strong><br>
                In den letzten zweieinhalb Jahrzehnten machte sich die Thundering Herd als Talentschmiede der NFL einen Namen, vor allem aber klingelt es den NFL-Fans genüsslich in den Ohren, wenn man den Namen Randy Moss erwähnt. In seinen zwei Saisons an der Marshall konnte er beinahe 4.000 Receiving Yards sowie über 50 Touchdowns sammeln. In der NFL spielte er dann 14 Jahre lang für die unterschiedlichsten Teams, fing unter anderem Pässe von einem damals noch jungen Tom Brady. Moss erreichte sieben Mal den Pro Bowl und wurde schließlich 2018 in die Pro Football Hall of Fame gewählt.
Heimat einer NFL-Legende
In den letzten zweieinhalb Jahrzehnten machte sich die Thundering Herd als Talentschmiede der NFL einen Namen, vor allem aber klingelt es den NFL-Fans genüsslich in den Ohren, wenn man den Namen Randy Moss erwähnt. In seinen zwei Saisons an der Marshall konnte er beinahe 4.000 Receiving Yards sowie über 50 Touchdowns sammeln. In der NFL spielte er dann 14 Jahre lang für die unterschiedlichsten Teams, fing unter anderem Pässe von einem damals noch jungen Tom Brady. Moss erreichte sieben Mal den Pro Bowl und wurde schließlich 2018 in die Pro Football Hall of Fame gewählt.
© Imago

                <strong>Ein außergewöhnliches Stadion</strong><br>
                Die Namensgeberin des Stadions der Thundering Herd ist Joan C. Edwards. Sie ist eine von zwei Frauen in ganz Amerika, nach der ein College-Football-Stadion benannt ist. Nur in South Carolina ist das Williams-Brice Stadium der Gamecocks ebenfalls einer Frau gewidmet. Edwards ist dabei eine der großzügigsten Unterstützerinnen der Universität mit einer Spendensumme von über 65 Millionen Dollar. Auf dem Campus der Universität sind vier weitere Gebäude nach ihr benannt, unter anderem die medizinische Fakultät.
Ein außergewöhnliches Stadion
Die Namensgeberin des Stadions der Thundering Herd ist Joan C. Edwards. Sie ist eine von zwei Frauen in ganz Amerika, nach der ein College-Football-Stadion benannt ist. Nur in South Carolina ist das Williams-Brice Stadium der Gamecocks ebenfalls einer Frau gewidmet. Edwards ist dabei eine der großzügigsten Unterstützerinnen der Universität mit einer Spendensumme von über 65 Millionen Dollar. Auf dem Campus der Universität sind vier weitere Gebäude nach ihr benannt, unter anderem die medizinische Fakultät.
© twitter.com/CFBHome

                <strong>So lief die Saison 2019</strong><br>
                Die Thundering Herd schloss die vergangene Saison mit einem Rekord von 8-5 ab. Das Bowl Game im "Bad Boys Mowers Gasparilla Bowl" am 23. Dezember verlor man mit 25:48 gegen Central Florida. Einen starken Eindruck hinterließen Running Back Brenden Knox, Offensive Lineman Cain Madden, Linebacker Tavante Beckett, Defensive Back Nazeeh Johnson sowie Punt-Returner Talik Keaton. Sie alle wurden in das Preseason-All Conference USA Team berufen.
So lief die Saison 2019
Die Thundering Herd schloss die vergangene Saison mit einem Rekord von 8-5 ab. Das Bowl Game im "Bad Boys Mowers Gasparilla Bowl" am 23. Dezember verlor man mit 25:48 gegen Central Florida. Einen starken Eindruck hinterließen Running Back Brenden Knox, Offensive Lineman Cain Madden, Linebacker Tavante Beckett, Defensive Back Nazeeh Johnson sowie Punt-Returner Talik Keaton. Sie alle wurden in das Preseason-All Conference USA Team berufen.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Star-Running-Back trifft auf unerfahrene Quarterbacks</strong><br>
                Gerade Running Back Knox steht auf den Watch-Listen diverser nationaler Auszeichnungen: Im vergangenen Jahr erzielte er 1.387 Yards und 11 Touchdowns. Dabei konnte er im Schnitt starke 5,1 Yards pro Lauf und 106 Yards pro Spiel erreichen – stark! Ein potentes Laufspiel wird jedoch auch wichtig werden. Keiner der fünf Quarterbacks im Roster hat je ein Spiel für Marshall bestritten. Das Roster besteht aus zwei "True Freshmen", also brandneuen Spielern, zwei "Redshirt Freshmen", also Spielern, die in ihrem ersten Jahr Uni nicht am Sport teilgenommen haben, und einem "Redshirt Sophomore", also einen Studenten, in seinem zweiten Jahr im Team, aber ohne Spielerfahrung.
Star-Running-Back trifft auf unerfahrene Quarterbacks
Gerade Running Back Knox steht auf den Watch-Listen diverser nationaler Auszeichnungen: Im vergangenen Jahr erzielte er 1.387 Yards und 11 Touchdowns. Dabei konnte er im Schnitt starke 5,1 Yards pro Lauf und 106 Yards pro Spiel erreichen – stark! Ein potentes Laufspiel wird jedoch auch wichtig werden. Keiner der fünf Quarterbacks im Roster hat je ein Spiel für Marshall bestritten. Das Roster besteht aus zwei "True Freshmen", also brandneuen Spielern, zwei "Redshirt Freshmen", also Spielern, die in ihrem ersten Jahr Uni nicht am Sport teilgenommen haben, und einem "Redshirt Sophomore", also einen Studenten, in seinem zweiten Jahr im Team, aber ohne Spielerfahrung.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Angeberwissen zu Eastern Kentucky gegen Marshall</strong><br>
                Endlich ist es soweit: Die College-Football-Saison 2020 ist wieder im Gange. Zum Start der neuen Spielzeit zeigen Euch ProSieben MAXX und ran.de am Samstag um 17:45 Uhr die Partie der Eastern Kentucky Colonels bei den Marshall Thundering Herd. Damit Ihr auf das erste Spiel der neuen Saison auch bestens vorbereitet seid, kommt hier unser Angeberwissen für alle Football-Nerds und jene, die es werden wollen.

                <strong>Die Eastern Kentucky Colonels: Eine Menge Tradition</strong><br>
                Die Eastern Kentucky Colonels spielen in der zweithöchsten College-Football-Spielklasse FCS und spielten ihre erste Saison bereits 1909, womit das Programm zu den traditionsreichsten im ganzen Land gehört. Zweimal konnte man bisher die Nationale Meisterschaft der zweithöchsten amerikanischen College-Division für sich entscheiden (1979 und 1982).

                <strong>Eastern Kentucky mit vielen Spitznamen</strong><br>
                Wie bei fast jedem College gab es auch bei dem Spitznamen der Colonels geschichtliche Veränderungen. In den 1920er Jahren waren die Studenten der EKU zusehends unzufrieden mit dem damaligen Spitznamen "Maroons" und entschieden sich nach eifriger Überlegung für die "Leopards". Um dem ganzen Nachdruck zu verleihen, versuchte man gar in LSU-Manier einen echten Leoparden aus dem Zoo zu besorgen, was zum Glück aller Beteiligten aber scheiterte. Bis ins Jahr 1960 nannte man sich also weiter die "Maroons" und änderte den Spitznamen dann in die Colonels.

                <strong>Roy Kidd - eine lebende Legende</strong><br>
                Fast rekordverdächtig ist die Amtszeit des erfolgreichsten Coaches des Teams. Head Coach Roy Kidd coachte die Colonels rund 40 (!) Jahre (von 1964 bis 2002). Kein Wunder also, dass das Programm im Jahr 1990 seinem Stadion den Namen "Roy Kidd Stadium" verlieh.

                <strong>Der Traum vom "Aufstieg"</strong><br>
                Ebenfalls bemerkenswert ist die Strähne von 31 aufeinanderfolgenden Winning Seasons, die erst im Jahr 2009 zu einem Ende kam. Nicht nur deshalb, weil es für das Programm so gut lief, erwog man im September 2013 einen "Aufstieg" in die FBS, die höchste amerikanische College-Football-Division. Jedoch erfordern es die Statuten der NCAA, also des amerikanischen College-Football-Dachverbands, dass das Team in eine existierende FBS-Konferenz eingeladen wird. Die "Sun Belt Conference", die man hier als Wunsch anpeilte, entschied sich jedoch für die Coastal Carolina University.

                <strong>So lief die Saison 2019</strong><br>
                2019 schlossen die Colonels die Saison mit einem 7-5 Record ab. Headcoach ist Walt Wells, der, wie kann es anders sein, von 1997 bis 2002 Assistent unter Roy Kidd war. Running Back Alonzo Booth und Offensive Lineman Tucker Schroeder sind zwei der Leistungsträger ihres Teams. Booth beendete das Jahr 2019 mit 14 Rushing Touchdowns (16.-meiste im Land) und Schroeder wurde erst kürzlich als "Honorable Mention" im "HERO Sports 2019 FCS Sophomore All-America Team" erwähnt.

                <strong>Die Marshall Thundering Herd: Älter als der Bürgerkrieg</strong><br>
                Die "Marshall Academy", benannt nach dem bedeutenden amerikanischen Juristen und Begründer des "Constitutional Law" John Marshall, wurde 1837 in Cabel County, Virginia gegründet. Somit begann die Geschichte dieses traditionsreichen Colleges sogar noch 24 Jahre vor dem Beginn des Amerikanischen Bürgerkriegs. Kein Wunder, dass sich die Teams dieser Universität schon zahlreiche Namen gaben. Von "Boogercats" über "Big Green" zu "Green Gobblers", "Rams" und "Judge" - all diese Namen hatten eine realistische Chance darauf, Spitzname der Sportteams der Marshall zu werden. 1965 schließlich wählten die Studenten den Namen "Thundering Herd". Dieser entstammt dem 1925 erschienenen Roman des Schriftstellers Zane Grey und wurde durch den Sportjournalisten Carl Ridgley etabliert, als er die Universität zum wiederholten Male im "The Herald-Dispatch" derart benannte.

                <strong>Heimat einer NFL-Legende</strong><br>
                In den letzten zweieinhalb Jahrzehnten machte sich die Thundering Herd als Talentschmiede der NFL einen Namen, vor allem aber klingelt es den NFL-Fans genüsslich in den Ohren, wenn man den Namen Randy Moss erwähnt. In seinen zwei Saisons an der Marshall konnte er beinahe 4.000 Receiving Yards sowie über 50 Touchdowns sammeln. In der NFL spielte er dann 14 Jahre lang für die unterschiedlichsten Teams, fing unter anderem Pässe von einem damals noch jungen Tom Brady. Moss erreichte sieben Mal den Pro Bowl und wurde schließlich 2018 in die Pro Football Hall of Fame gewählt.

                <strong>Ein außergewöhnliches Stadion</strong><br>
                Die Namensgeberin des Stadions der Thundering Herd ist Joan C. Edwards. Sie ist eine von zwei Frauen in ganz Amerika, nach der ein College-Football-Stadion benannt ist. Nur in South Carolina ist das Williams-Brice Stadium der Gamecocks ebenfalls einer Frau gewidmet. Edwards ist dabei eine der großzügigsten Unterstützerinnen der Universität mit einer Spendensumme von über 65 Millionen Dollar. Auf dem Campus der Universität sind vier weitere Gebäude nach ihr benannt, unter anderem die medizinische Fakultät.

                <strong>So lief die Saison 2019</strong><br>
                Die Thundering Herd schloss die vergangene Saison mit einem Rekord von 8-5 ab. Das Bowl Game im "Bad Boys Mowers Gasparilla Bowl" am 23. Dezember verlor man mit 25:48 gegen Central Florida. Einen starken Eindruck hinterließen Running Back Brenden Knox, Offensive Lineman Cain Madden, Linebacker Tavante Beckett, Defensive Back Nazeeh Johnson sowie Punt-Returner Talik Keaton. Sie alle wurden in das Preseason-All Conference USA Team berufen.

                <strong>Star-Running-Back trifft auf unerfahrene Quarterbacks</strong><br>
                Gerade Running Back Knox steht auf den Watch-Listen diverser nationaler Auszeichnungen: Im vergangenen Jahr erzielte er 1.387 Yards und 11 Touchdowns. Dabei konnte er im Schnitt starke 5,1 Yards pro Lauf und 106 Yards pro Spiel erreichen – stark! Ein potentes Laufspiel wird jedoch auch wichtig werden. Keiner der fünf Quarterbacks im Roster hat je ein Spiel für Marshall bestritten. Das Roster besteht aus zwei "True Freshmen", also brandneuen Spielern, zwei "Redshirt Freshmen", also Spielern, die in ihrem ersten Jahr Uni nicht am Sport teilgenommen haben, und einem "Redshirt Sophomore", also einen Studenten, in seinem zweiten Jahr im Team, aber ohne Spielerfahrung.

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