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Die heimlichen Stars der Seattle Seahawks: Travis Homer, David Moore & Co.


                <strong>Seattle Seahawks: Die Helden aus der zweiten Reihe </strong><br>
                Quarterback Russell Wilson, Wide Receiver Tyler Lockett, Defensive End Jadeveon Clowney oder Linebacker Bobby Wagner sind die Top-Stars der Seattle Seahawks. Doch American Football ist bekanntlich ein Mannschaftssport. Damit in der Playoff Wild Card ein Sieg gegen die Philadelphia Eagles (ProSieben und ran.de übertragen am Sonntag, 5. Januar, ab 22:30 Uhr live) gelingt, müssen auch die "heimlichen Stars" funktionieren. ran.de stellt fünf Spieler vor, die spät oder überhaupt nicht gedraftet wurden, in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden und dennoch in den Playoffs absolute Schlüsselspieler sein könnten.    
Seattle Seahawks: Die Helden aus der zweiten Reihe
Quarterback Russell Wilson, Wide Receiver Tyler Lockett, Defensive End Jadeveon Clowney oder Linebacker Bobby Wagner sind die Top-Stars der Seattle Seahawks. Doch American Football ist bekanntlich ein Mannschaftssport. Damit in der Playoff Wild Card ein Sieg gegen die Philadelphia Eagles (ProSieben und ran.de übertragen am Sonntag, 5. Januar, ab 22:30 Uhr live) gelingt, müssen auch die "heimlichen Stars" funktionieren. ran.de stellt fünf Spieler vor, die spät oder überhaupt nicht gedraftet wurden, in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden und dennoch in den Playoffs absolute Schlüsselspieler sein könnten.    
© imago

                <strong>Travis Homer (Running Back) - Durch den Ausfall von Carson im Fokus </strong><br>
                Durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Chris Carson und Rashaad Penny müssen andere Spieler in die Bresche springen. Gefordert ist nicht nur Seahawks-Rückkehrer Marshawn Lynch, der am letzten Spieltag der Regular Season sein Comeback gab. Auch Travis Homer rückt in den Fokus. Der Rookie wurde im Draft erst in Runde 6 ausgewählt und zunächst kaum eingesetzt. Am 13. Spieltag hatte er erstmals in der NFL den Ball in der Hand - und lief auf Anhieb für 29 Yards. Auch im letzten Spiel der regulären Saison gegen die San Francisco 49ers überzeugte Homer, hatte 62 Rushing-Yards und 30 Receiving-Yards zu verbuchen.
Travis Homer (Running Back) - Durch den Ausfall von Carson im Fokus
Durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Chris Carson und Rashaad Penny müssen andere Spieler in die Bresche springen. Gefordert ist nicht nur Seahawks-Rückkehrer Marshawn Lynch, der am letzten Spieltag der Regular Season sein Comeback gab. Auch Travis Homer rückt in den Fokus. Der Rookie wurde im Draft erst in Runde 6 ausgewählt und zunächst kaum eingesetzt. Am 13. Spieltag hatte er erstmals in der NFL den Ball in der Hand - und lief auf Anhieb für 29 Yards. Auch im letzten Spiel der regulären Saison gegen die San Francisco 49ers überzeugte Homer, hatte 62 Rushing-Yards und 30 Receiving-Yards zu verbuchen.
© imago images/UPI Photo

                <strong>Travis Homer (Running Back) - Ein gutes Duo mit Marshawn Lynch</strong><br>
                Lynch und Homer harmonieren gut miteinander - nicht nur auf dem Feld. Lynch dient Homer als Ratgeber und gibt bereitwillig Tipps. "Wenn einer der Größten überhaupt auf mich zukommt und mir etwas sagt, nehme ich mir das natürlich zu Herzen", sagt der 21-jährige Homer. Head Coach Pete Carroll ist von seinem jungen Running Back beeindruckt: "Er hat einen guten Stil und eine gute Einstellung. Er rennt einfach immer weiter und gibt alles, was er hat. Seine Unberechenbarkeit ist von großem Vorteil. Wir lieben die Art, wie er spielt." Gut möglich also, dass Homer auch in den Playoffs einige Bälle bekommt.
Travis Homer (Running Back) - Ein gutes Duo mit Marshawn Lynch
Lynch und Homer harmonieren gut miteinander - nicht nur auf dem Feld. Lynch dient Homer als Ratgeber und gibt bereitwillig Tipps. "Wenn einer der Größten überhaupt auf mich zukommt und mir etwas sagt, nehme ich mir das natürlich zu Herzen", sagt der 21-jährige Homer. Head Coach Pete Carroll ist von seinem jungen Running Back beeindruckt: "Er hat einen guten Stil und eine gute Einstellung. Er rennt einfach immer weiter und gibt alles, was er hat. Seine Unberechenbarkeit ist von großem Vorteil. Wir lieben die Art, wie er spielt." Gut möglich also, dass Homer auch in den Playoffs einige Bälle bekommt.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>David Moore (Wide Receiver) – Ein Mann für die Big Plays</strong><br>
                Auf den ersten Blick ist David Moore nicht der auffälligste Passempfänger. Mit 301 Receiving-Yards steht er im teaminternen Ranking lediglich auf Platz 4. Dennoch ist der Siebtrunden-Pick aus dem Jahre 2017 ein wichtiger Spieler für die Seahawks - einfach weil er ein Mann für die Big Plays ist. Pro gefangenen Ball hat er einen durchschnittlichen Raumgewinn von 17,7 Yards zu verbuchen - mehr als jeder andere aktive Spieler im Kader der Seahawks. Damit konnte er seinen vorjährigen Schnitt von 17,1 Yards noch einmal verbessern. Moore ist ein Spieler, den man mit tiefen Bällen in Szene setzen kann. In Woche 13 fing er gegen die Minnesota Vikings einen Touchdown-Pass über 60 Yards.
David Moore (Wide Receiver) – Ein Mann für die Big Plays
Auf den ersten Blick ist David Moore nicht der auffälligste Passempfänger. Mit 301 Receiving-Yards steht er im teaminternen Ranking lediglich auf Platz 4. Dennoch ist der Siebtrunden-Pick aus dem Jahre 2017 ein wichtiger Spieler für die Seahawks - einfach weil er ein Mann für die Big Plays ist. Pro gefangenen Ball hat er einen durchschnittlichen Raumgewinn von 17,7 Yards zu verbuchen - mehr als jeder andere aktive Spieler im Kader der Seahawks. Damit konnte er seinen vorjährigen Schnitt von 17,1 Yards noch einmal verbessern. Moore ist ein Spieler, den man mit tiefen Bällen in Szene setzen kann. In Woche 13 fing er gegen die Minnesota Vikings einen Touchdown-Pass über 60 Yards.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>David Moore (Wide Receiver) - Auch als Punt Returner effektiv </strong><br>
                Doch Moore ist für die Seahawks nicht nur als Wide Receiver wichtig, sondern auch als Returner. Zehn Mal trug er in der laufenden Saison nach einem Punt den Ball zurück, machte dabei durchschnittlich 7,5 Yards gut. Sein Schnitt ist somit besser als der von dem deutlich populäreren Tyler Lockett (5,1 Yards). In seinem Rookie-Jahr 2017 hatte er noch einen Großteil der Saison im Practice Squad verbracht. "Er hat einen großen Sprung gemacht und ist ein kompletter Spieler geworden", lobt ihn nun Head Coach Pete Carroll.   
David Moore (Wide Receiver) - Auch als Punt Returner effektiv
Doch Moore ist für die Seahawks nicht nur als Wide Receiver wichtig, sondern auch als Returner. Zehn Mal trug er in der laufenden Saison nach einem Punt den Ball zurück, machte dabei durchschnittlich 7,5 Yards gut. Sein Schnitt ist somit besser als der von dem deutlich populäreren Tyler Lockett (5,1 Yards). In seinem Rookie-Jahr 2017 hatte er noch einen Großteil der Saison im Practice Squad verbracht. "Er hat einen großen Sprung gemacht und ist ein kompletter Spieler geworden", lobt ihn nun Head Coach Pete Carroll.   
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                <strong>Poona Ford (Defensive Tackle) - Im Draft durchgefallen, bei den Seahawks durchgestartet</strong><br>
                Ähnlich wie Moore wurde auch der Defensive Tackle Kaylon "Poona" Ford lange unterschätzt. Obwohl der 1,80 Meter große und 140 Kilogramm schwere Defensive Liner am College im Jahre 2017 zum "Big 12 Conference Defensive Lineman of the Year" ernannt wurde, konnte sich im Draft 2018 kein NFL-Team für ihn begeistern. Die damaligen Kritikpunkte: Er habe zu wenig Masse und keine guten Hände. Die Seahawks nahmen ihn dennoch als ungedrafteten Rookie unter Vertrag und haben damit einen richtig guten Deal gemacht. In der laufenden Saison stand er in 14 Partien in der Startformation und hat 32 Tackles zu verbuchen.
Poona Ford (Defensive Tackle) - Im Draft durchgefallen, bei den Seahawks durchgestartet
Ähnlich wie Moore wurde auch der Defensive Tackle Kaylon "Poona" Ford lange unterschätzt. Obwohl der 1,80 Meter große und 140 Kilogramm schwere Defensive Liner am College im Jahre 2017 zum "Big 12 Conference Defensive Lineman of the Year" ernannt wurde, konnte sich im Draft 2018 kein NFL-Team für ihn begeistern. Die damaligen Kritikpunkte: Er habe zu wenig Masse und keine guten Hände. Die Seahawks nahmen ihn dennoch als ungedrafteten Rookie unter Vertrag und haben damit einen richtig guten Deal gemacht. In der laufenden Saison stand er in 14 Partien in der Startformation und hat 32 Tackles zu verbuchen.
© imago/Icon SMI

                <strong>Poona Ford (Defensive Tackle) - Ein intelligenter Arbeiter </strong><br>
                Bobby Wagner, der als Middle Linebacker der Kopf der Defense ist, lobt seinen 24-jährigen Mitspieler: "Ich habe das Gefühl, dass Poona definitiv einen Schritt nach vorne gemacht hat, besonders was die intellektuelle Seite betrifft - er ist viel schlauer geworden." Poona ist zwar nicht der auffälligste Spieler, arbeitet aber viel für die Mitspieler. Wagner erklärt: "Poona spielt eher im Hintergrund. Andere profitieren davon, machen die Sacks, erzwungene Fumbles und solche Dinge." Kurzum: Ford ist ein Teamplayer ohne Eitelkeiten, der sich in den Dienst seiner Mannschaft stellt. Solche Typen können in den Playoffs entscheidend sein.
Poona Ford (Defensive Tackle) - Ein intelligenter Arbeiter
Bobby Wagner, der als Middle Linebacker der Kopf der Defense ist, lobt seinen 24-jährigen Mitspieler: "Ich habe das Gefühl, dass Poona definitiv einen Schritt nach vorne gemacht hat, besonders was die intellektuelle Seite betrifft - er ist viel schlauer geworden." Poona ist zwar nicht der auffälligste Spieler, arbeitet aber viel für die Mitspieler. Wagner erklärt: "Poona spielt eher im Hintergrund. Andere profitieren davon, machen die Sacks, erzwungene Fumbles und solche Dinge." Kurzum: Ford ist ein Teamplayer ohne Eitelkeiten, der sich in den Dienst seiner Mannschaft stellt. Solche Typen können in den Playoffs entscheidend sein.
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                <strong>Michael Dickson (Punter) - Vom Australian Football in die NFL </strong><br>
                Punter stehen zwar nicht im Fokus der Öffentlichkeit, sind für den Spielverlauf aber mitentscheidend. Ein schlechter Punt ist gleichbedeutend mit einer guten Feldposition für den Gegner. In Michael Dickson haben die Seattle Seahawks einen hochveranlagten Punter in ihren Reihen. Der 23-Jährige stammt aus Australien und hat dort Australian Football gespielt, zog dann in die USA und spielte für die Texans Longhorns drei Jahre College-Football. 2018 wurde er von den Seahawks in Runde 5 gepickt - außergewöhnlich früh für einen Spieler seiner Position.
Michael Dickson (Punter) - Vom Australian Football in die NFL
Punter stehen zwar nicht im Fokus der Öffentlichkeit, sind für den Spielverlauf aber mitentscheidend. Ein schlechter Punt ist gleichbedeutend mit einer guten Feldposition für den Gegner. In Michael Dickson haben die Seattle Seahawks einen hochveranlagten Punter in ihren Reihen. Der 23-Jährige stammt aus Australien und hat dort Australian Football gespielt, zog dann in die USA und spielte für die Texans Longhorns drei Jahre College-Football. 2018 wurde er von den Seahawks in Runde 5 gepickt - außergewöhnlich früh für einen Spieler seiner Position.
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                <strong>Michael Dickson (Punter) - Top-Punter der Saison 2018 findet seinen "Groove"</strong><br>
                Die Investition hat sich gelohnt: In der Preseason 2018 verdrängte er Routinier Jon Ryan und wurde gleich in seiner ersten Saison in den Pro Bowl berufen. Dies gelang vor ihm zuletzt Dale Hatcher im Jahre 1985. Damit nicht genug: Dickson wurde auch noch in das First-Team All-Pro gewählt, galt somit als der beste Punter der Saison 2018. Auch wenn die Zahlen in der laufenden Saison etwas schwächer sind als im Vorjahr, zählt Dickson weiterhin zu den besten seines Fachs - zumal seine Form zuletzt nach oben zeigte. "Er hat seinen Groove nun gefunden", sagt Head Coach Pete Carroll.
Michael Dickson (Punter) - Top-Punter der Saison 2018 findet seinen "Groove"
Die Investition hat sich gelohnt: In der Preseason 2018 verdrängte er Routinier Jon Ryan und wurde gleich in seiner ersten Saison in den Pro Bowl berufen. Dies gelang vor ihm zuletzt Dale Hatcher im Jahre 1985. Damit nicht genug: Dickson wurde auch noch in das First-Team All-Pro gewählt, galt somit als der beste Punter der Saison 2018. Auch wenn die Zahlen in der laufenden Saison etwas schwächer sind als im Vorjahr, zählt Dickson weiterhin zu den besten seines Fachs - zumal seine Form zuletzt nach oben zeigte. "Er hat seinen Groove nun gefunden", sagt Head Coach Pete Carroll.
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                <strong>Bradley McDougald (Safety) - Der Allrounder in der Secondary </strong><br>
                70 Tackles, sechs abgewehrte Pässe, zwei Interceptions, ein erzwungener Fumble - eigentlich dürfte der 29-Jährige in der Galerie der "heimlichen Helden" überhaupt nicht auftauchen. Tatsache ist aber, dass Bradley McDougald irgendwie immer unter dem Radar fliegt. Im Draft 2013 fiel er komplett durch das Raster. Er landete als ungedrafteter Rookie bei den Kansas City Chiefs, bei denen er lediglich einen Kurzeinsatz hatte und dann aussortiert wurde. Doch McDougald biss sich durch die schwere Zeit. Er trägt nämlich eine besondere Motivation in sich ...
Bradley McDougald (Safety) - Der Allrounder in der Secondary
70 Tackles, sechs abgewehrte Pässe, zwei Interceptions, ein erzwungener Fumble - eigentlich dürfte der 29-Jährige in der Galerie der "heimlichen Helden" überhaupt nicht auftauchen. Tatsache ist aber, dass Bradley McDougald irgendwie immer unter dem Radar fliegt. Im Draft 2013 fiel er komplett durch das Raster. Er landete als ungedrafteter Rookie bei den Kansas City Chiefs, bei denen er lediglich einen Kurzeinsatz hatte und dann aussortiert wurde. Doch McDougald biss sich durch die schwere Zeit. Er trägt nämlich eine besondere Motivation in sich ...
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                <strong>Bradley McDougald (Safety) - Den Bruder glücklich gemacht </strong><br>
                Sein älterer Bruder Brandon träumte ebenfalls von der NFL. Während der Schulzeit wurde ihm allerdings Krebs diagnostiziert. Kurze Zeit später musste ihm ein Bein amputiert werden. Bradley McDougald machte es sich daher zur Aufgabe, den Traum von der NFL für sich und seinen Bruder zu realisieren. Mit Erfolg: Nur zwei Tage, nachdem er bei den Chiefs aussortiert wurde, landete er bei den Tampa Bay Buccaneers und entwickelte sich dort zum Leistungsträger. Seit 2017 spielt er für die Seattle Seahawks. Bruder Brandon ist nahe am Geschehen und sagt: "Ich lebe durch meinen kleinen Bruder." Ein Durchmarsch in den Super Bowl wäre wohl auch für ihn das Größte.
Bradley McDougald (Safety) - Den Bruder glücklich gemacht
Sein älterer Bruder Brandon träumte ebenfalls von der NFL. Während der Schulzeit wurde ihm allerdings Krebs diagnostiziert. Kurze Zeit später musste ihm ein Bein amputiert werden. Bradley McDougald machte es sich daher zur Aufgabe, den Traum von der NFL für sich und seinen Bruder zu realisieren. Mit Erfolg: Nur zwei Tage, nachdem er bei den Chiefs aussortiert wurde, landete er bei den Tampa Bay Buccaneers und entwickelte sich dort zum Leistungsträger. Seit 2017 spielt er für die Seattle Seahawks. Bruder Brandon ist nahe am Geschehen und sagt: "Ich lebe durch meinen kleinen Bruder." Ein Durchmarsch in den Super Bowl wäre wohl auch für ihn das Größte.
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                <strong>Seattle Seahawks: Die Helden aus der zweiten Reihe </strong><br>
                Quarterback Russell Wilson, Wide Receiver Tyler Lockett, Defensive End Jadeveon Clowney oder Linebacker Bobby Wagner sind die Top-Stars der Seattle Seahawks. Doch American Football ist bekanntlich ein Mannschaftssport. Damit in der Playoff Wild Card ein Sieg gegen die Philadelphia Eagles (ProSieben und ran.de übertragen am Sonntag, 5. Januar, ab 22:30 Uhr live) gelingt, müssen auch die "heimlichen Stars" funktionieren. ran.de stellt fünf Spieler vor, die spät oder überhaupt nicht gedraftet wurden, in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden und dennoch in den Playoffs absolute Schlüsselspieler sein könnten.    

                <strong>Travis Homer (Running Back) - Durch den Ausfall von Carson im Fokus </strong><br>
                Durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Chris Carson und Rashaad Penny müssen andere Spieler in die Bresche springen. Gefordert ist nicht nur Seahawks-Rückkehrer Marshawn Lynch, der am letzten Spieltag der Regular Season sein Comeback gab. Auch Travis Homer rückt in den Fokus. Der Rookie wurde im Draft erst in Runde 6 ausgewählt und zunächst kaum eingesetzt. Am 13. Spieltag hatte er erstmals in der NFL den Ball in der Hand - und lief auf Anhieb für 29 Yards. Auch im letzten Spiel der regulären Saison gegen die San Francisco 49ers überzeugte Homer, hatte 62 Rushing-Yards und 30 Receiving-Yards zu verbuchen.

                <strong>Travis Homer (Running Back) - Ein gutes Duo mit Marshawn Lynch</strong><br>
                Lynch und Homer harmonieren gut miteinander - nicht nur auf dem Feld. Lynch dient Homer als Ratgeber und gibt bereitwillig Tipps. "Wenn einer der Größten überhaupt auf mich zukommt und mir etwas sagt, nehme ich mir das natürlich zu Herzen", sagt der 21-jährige Homer. Head Coach Pete Carroll ist von seinem jungen Running Back beeindruckt: "Er hat einen guten Stil und eine gute Einstellung. Er rennt einfach immer weiter und gibt alles, was er hat. Seine Unberechenbarkeit ist von großem Vorteil. Wir lieben die Art, wie er spielt." Gut möglich also, dass Homer auch in den Playoffs einige Bälle bekommt.

                <strong>David Moore (Wide Receiver) – Ein Mann für die Big Plays</strong><br>
                Auf den ersten Blick ist David Moore nicht der auffälligste Passempfänger. Mit 301 Receiving-Yards steht er im teaminternen Ranking lediglich auf Platz 4. Dennoch ist der Siebtrunden-Pick aus dem Jahre 2017 ein wichtiger Spieler für die Seahawks - einfach weil er ein Mann für die Big Plays ist. Pro gefangenen Ball hat er einen durchschnittlichen Raumgewinn von 17,7 Yards zu verbuchen - mehr als jeder andere aktive Spieler im Kader der Seahawks. Damit konnte er seinen vorjährigen Schnitt von 17,1 Yards noch einmal verbessern. Moore ist ein Spieler, den man mit tiefen Bällen in Szene setzen kann. In Woche 13 fing er gegen die Minnesota Vikings einen Touchdown-Pass über 60 Yards.

                <strong>David Moore (Wide Receiver) - Auch als Punt Returner effektiv </strong><br>
                Doch Moore ist für die Seahawks nicht nur als Wide Receiver wichtig, sondern auch als Returner. Zehn Mal trug er in der laufenden Saison nach einem Punt den Ball zurück, machte dabei durchschnittlich 7,5 Yards gut. Sein Schnitt ist somit besser als der von dem deutlich populäreren Tyler Lockett (5,1 Yards). In seinem Rookie-Jahr 2017 hatte er noch einen Großteil der Saison im Practice Squad verbracht. "Er hat einen großen Sprung gemacht und ist ein kompletter Spieler geworden", lobt ihn nun Head Coach Pete Carroll.   

                <strong>Poona Ford (Defensive Tackle) - Im Draft durchgefallen, bei den Seahawks durchgestartet</strong><br>
                Ähnlich wie Moore wurde auch der Defensive Tackle Kaylon "Poona" Ford lange unterschätzt. Obwohl der 1,80 Meter große und 140 Kilogramm schwere Defensive Liner am College im Jahre 2017 zum "Big 12 Conference Defensive Lineman of the Year" ernannt wurde, konnte sich im Draft 2018 kein NFL-Team für ihn begeistern. Die damaligen Kritikpunkte: Er habe zu wenig Masse und keine guten Hände. Die Seahawks nahmen ihn dennoch als ungedrafteten Rookie unter Vertrag und haben damit einen richtig guten Deal gemacht. In der laufenden Saison stand er in 14 Partien in der Startformation und hat 32 Tackles zu verbuchen.

                <strong>Poona Ford (Defensive Tackle) - Ein intelligenter Arbeiter </strong><br>
                Bobby Wagner, der als Middle Linebacker der Kopf der Defense ist, lobt seinen 24-jährigen Mitspieler: "Ich habe das Gefühl, dass Poona definitiv einen Schritt nach vorne gemacht hat, besonders was die intellektuelle Seite betrifft - er ist viel schlauer geworden." Poona ist zwar nicht der auffälligste Spieler, arbeitet aber viel für die Mitspieler. Wagner erklärt: "Poona spielt eher im Hintergrund. Andere profitieren davon, machen die Sacks, erzwungene Fumbles und solche Dinge." Kurzum: Ford ist ein Teamplayer ohne Eitelkeiten, der sich in den Dienst seiner Mannschaft stellt. Solche Typen können in den Playoffs entscheidend sein.

                <strong>Michael Dickson (Punter) - Vom Australian Football in die NFL </strong><br>
                Punter stehen zwar nicht im Fokus der Öffentlichkeit, sind für den Spielverlauf aber mitentscheidend. Ein schlechter Punt ist gleichbedeutend mit einer guten Feldposition für den Gegner. In Michael Dickson haben die Seattle Seahawks einen hochveranlagten Punter in ihren Reihen. Der 23-Jährige stammt aus Australien und hat dort Australian Football gespielt, zog dann in die USA und spielte für die Texans Longhorns drei Jahre College-Football. 2018 wurde er von den Seahawks in Runde 5 gepickt - außergewöhnlich früh für einen Spieler seiner Position.

                <strong>Michael Dickson (Punter) - Top-Punter der Saison 2018 findet seinen "Groove"</strong><br>
                Die Investition hat sich gelohnt: In der Preseason 2018 verdrängte er Routinier Jon Ryan und wurde gleich in seiner ersten Saison in den Pro Bowl berufen. Dies gelang vor ihm zuletzt Dale Hatcher im Jahre 1985. Damit nicht genug: Dickson wurde auch noch in das First-Team All-Pro gewählt, galt somit als der beste Punter der Saison 2018. Auch wenn die Zahlen in der laufenden Saison etwas schwächer sind als im Vorjahr, zählt Dickson weiterhin zu den besten seines Fachs - zumal seine Form zuletzt nach oben zeigte. "Er hat seinen Groove nun gefunden", sagt Head Coach Pete Carroll.

                <strong>Bradley McDougald (Safety) - Der Allrounder in der Secondary </strong><br>
                70 Tackles, sechs abgewehrte Pässe, zwei Interceptions, ein erzwungener Fumble - eigentlich dürfte der 29-Jährige in der Galerie der "heimlichen Helden" überhaupt nicht auftauchen. Tatsache ist aber, dass Bradley McDougald irgendwie immer unter dem Radar fliegt. Im Draft 2013 fiel er komplett durch das Raster. Er landete als ungedrafteter Rookie bei den Kansas City Chiefs, bei denen er lediglich einen Kurzeinsatz hatte und dann aussortiert wurde. Doch McDougald biss sich durch die schwere Zeit. Er trägt nämlich eine besondere Motivation in sich ...

                <strong>Bradley McDougald (Safety) - Den Bruder glücklich gemacht </strong><br>
                Sein älterer Bruder Brandon träumte ebenfalls von der NFL. Während der Schulzeit wurde ihm allerdings Krebs diagnostiziert. Kurze Zeit später musste ihm ein Bein amputiert werden. Bradley McDougald machte es sich daher zur Aufgabe, den Traum von der NFL für sich und seinen Bruder zu realisieren. Mit Erfolg: Nur zwei Tage, nachdem er bei den Chiefs aussortiert wurde, landete er bei den Tampa Bay Buccaneers und entwickelte sich dort zum Leistungsträger. Seit 2017 spielt er für die Seattle Seahawks. Bruder Brandon ist nahe am Geschehen und sagt: "Ich lebe durch meinen kleinen Bruder." Ein Durchmarsch in den Super Bowl wäre wohl auch für ihn das Größte.

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