• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

MVP-Rufe für Tom Brady, Urban Meyer ohne Worte: Gewinner und Verlierer aus Week 14


                <strong>MVP-Rufe für Tom Brady, Urban Meyer ohne Worte: Gewinner und Verlierer aus Week 14</strong><br>
                Tom Brady spielt groß auf und erntet MVP-Rufe. Die Jacksonville Jaguars und besonders Head Coach Urban Meyer legen einen miserablen Auftritt an den Tag. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer aus Woche 14.
MVP-Rufe für Tom Brady, Urban Meyer ohne Worte: Gewinner und Verlierer aus Week 14
Tom Brady spielt groß auf und erntet MVP-Rufe. Die Jacksonville Jaguars und besonders Head Coach Urban Meyer legen einen miserablen Auftritt an den Tag. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer aus Woche 14.
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Los Angeles Rams</strong><br>
                Die Los Angeles Rams setzten mit dem 30:23-Sieg über Division-Rivale Arizona Cardinals zum Abschluss des Spieltags ein Ausrufezeichen im Playoff-Kampf. Mit einer Bilanz von 9-4 liegt das Team von Head Coach Sean McVay derzeit nur noch eine Niederlage hinter den Cardinals. Und das trotz zahlreicher Corona-bedingter Ausfälle unter der Woche um Star-Cornerback Jalen Ramsey. Wide Receiver Odell Beckham Jr. fühlt sich zudem spürbar immer wohler im Team und fing bereits im dritten Spiel in Folge einen Touchdown-Pass.
Gewinner: Los Angeles Rams
Die Los Angeles Rams setzten mit dem 30:23-Sieg über Division-Rivale Arizona Cardinals zum Abschluss des Spieltags ein Ausrufezeichen im Playoff-Kampf. Mit einer Bilanz von 9-4 liegt das Team von Head Coach Sean McVay derzeit nur noch eine Niederlage hinter den Cardinals. Und das trotz zahlreicher Corona-bedingter Ausfälle unter der Woche um Star-Cornerback Jalen Ramsey. Wide Receiver Odell Beckham Jr. fühlt sich zudem spürbar immer wohler im Team und fing bereits im dritten Spiel in Folge einen Touchdown-Pass.
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Tom Brady</strong><br>
                Quarterback Tom Brady bewies im Duell mit Josh Allen und den Buffalo Bills auch im hohen Sportleralter mal wieder seine Klasse. Neben dem 58-Yard-Walk-off-Touchdown-Pass auf Breshad Perriman zum Sieg in der Overtime lieferte "TB12" auch zuvor eine blitzsaubere Partie und verbuchte 31 von 46 angebrachte Pässe für 363 Passing Yards, zwei Touchdowns und keine Interception. Sein zweiter Rushing Touchdown der Spielzeit und der Saisonhöchstwert von sieben Rushes gab es on top. Kein Wunder, dass ob der aktuellen Leistungen die MVP-Rufe immer lauter werden.
Gewinner: Tom Brady
Quarterback Tom Brady bewies im Duell mit Josh Allen und den Buffalo Bills auch im hohen Sportleralter mal wieder seine Klasse. Neben dem 58-Yard-Walk-off-Touchdown-Pass auf Breshad Perriman zum Sieg in der Overtime lieferte "TB12" auch zuvor eine blitzsaubere Partie und verbuchte 31 von 46 angebrachte Pässe für 363 Passing Yards, zwei Touchdowns und keine Interception. Sein zweiter Rushing Touchdown der Spielzeit und der Saisonhöchstwert von sieben Rushes gab es on top. Kein Wunder, dass ob der aktuellen Leistungen die MVP-Rufe immer lauter werden.
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: San Francisco 49ers</strong><br>
                Die San Francisco 49ers machen nach der vermeidbaren Niederlage in der Vorwoche gegen die Seattle Seahawks mit dem Overtime-Sieg über die Cincinnati Bengals einen gewaltigen Schritt nach vorne im Playoff-Rennen und stehen derzeit mit 7-6-Bilanz auf Rang sechs der NFC. Das Leistungshoch von Tight End George Kittle ist dabei Gold wert für das Team und entlastet das Receiving Corps um den lange Zeit als Alleinunterhalter fungierenden Receiver Deebo Samuel ungemein. Gegen die Bengals legte Kittle mit 151 Yards zum zweiten Mal in Folge dreistellige Receiving Yards auf. Auch Receiver Brandon Aiyuk (sechs Receptions, 62 Yards, ein Touchdown) kommt in der zweiten Saisonhälfte immer besser in Fahrt.
Gewinner: San Francisco 49ers
Die San Francisco 49ers machen nach der vermeidbaren Niederlage in der Vorwoche gegen die Seattle Seahawks mit dem Overtime-Sieg über die Cincinnati Bengals einen gewaltigen Schritt nach vorne im Playoff-Rennen und stehen derzeit mit 7-6-Bilanz auf Rang sechs der NFC. Das Leistungshoch von Tight End George Kittle ist dabei Gold wert für das Team und entlastet das Receiving Corps um den lange Zeit als Alleinunterhalter fungierenden Receiver Deebo Samuel ungemein. Gegen die Bengals legte Kittle mit 151 Yards zum zweiten Mal in Folge dreistellige Receiving Yards auf. Auch Receiver Brandon Aiyuk (sechs Receptions, 62 Yards, ein Touchdown) kommt in der zweiten Saisonhälfte immer besser in Fahrt.
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Green Bay Packers</strong><br>
                Die Green Bay Packers haben gut Lachen nach Week 14. Quarterback Aaron Rodgers und seine Mannen zeigten besonders nach der Pause mit 24 unbeantworteten Punkten in Serie ihre Klasse beim 45:30-Erfolg gegen die Chicago Bears. Rodgers bewies bei seinem dritten Spiel in Serie ohne Interception mit 29 von 37 angebrachten Pässen und vier Touchdowns erneut eindrucksvoll seine herausragende Form. Auf der anderen Seite des Spielfeldes entwickelt sich Cornerback Rasul Douglas immer mehr zum X-Faktor der Defense. Für sein bereits sechstes Team in vier NFL-Jahren funktioniert der 26-Jährige auf Anhieb. Douglas' Arbeitsnachweis seit seiner Verpflichtung im Oktober: Game-Winning-Interception gegen die Cardinals in Week 8, Pick-Six gegen die Rams in Week 12 und gegen die Bears in Week 14. Durch die Niederlage Arizonas grüßen die Packers zudem wieder von der Spitze der NFC und hätten in der Wild Card Round Stand jetzt ein Freilos.
Gewinner: Green Bay Packers
Die Green Bay Packers haben gut Lachen nach Week 14. Quarterback Aaron Rodgers und seine Mannen zeigten besonders nach der Pause mit 24 unbeantworteten Punkten in Serie ihre Klasse beim 45:30-Erfolg gegen die Chicago Bears. Rodgers bewies bei seinem dritten Spiel in Serie ohne Interception mit 29 von 37 angebrachten Pässen und vier Touchdowns erneut eindrucksvoll seine herausragende Form. Auf der anderen Seite des Spielfeldes entwickelt sich Cornerback Rasul Douglas immer mehr zum X-Faktor der Defense. Für sein bereits sechstes Team in vier NFL-Jahren funktioniert der 26-Jährige auf Anhieb. Douglas' Arbeitsnachweis seit seiner Verpflichtung im Oktober: Game-Winning-Interception gegen die Cardinals in Week 8, Pick-Six gegen die Rams in Week 12 und gegen die Bears in Week 14. Durch die Niederlage Arizonas grüßen die Packers zudem wieder von der Spitze der NFC und hätten in der Wild Card Round Stand jetzt ein Freilos.
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Kansas City Chiefs</strong><br>
                Die Kansas City Chiefs sind gleichauf mit der Spitze der AFC! Nach dem ungefährdeten 48:9 gegen die Las Vegas Raiders haben die Mannen von Head Coach Andy Reid mit einer Bilanz von 9-4 zum in dieser Woche spielfreien AFC-Leader New England Patriots aufgeschlossen. Wer hätte das so schnell erwartet, nachdem der Saisonstart total in die Hose ging und man zwischenzeitlich auf dem letzten Platz der AFC West lag? Seit sechs Spielen sind die Chiefs ungeschlagen. Neben der potenten Offense präsentiert sich die Defense derzeit ebenfalls bärenstark und ließ in den jüngsten sechs Spielen nie mehr als 17 Punkte zu - in den vergangenen drei sogar nicht mehr als neun.
Gewinner: Kansas City Chiefs
Die Kansas City Chiefs sind gleichauf mit der Spitze der AFC! Nach dem ungefährdeten 48:9 gegen die Las Vegas Raiders haben die Mannen von Head Coach Andy Reid mit einer Bilanz von 9-4 zum in dieser Woche spielfreien AFC-Leader New England Patriots aufgeschlossen. Wer hätte das so schnell erwartet, nachdem der Saisonstart total in die Hose ging und man zwischenzeitlich auf dem letzten Platz der AFC West lag? Seit sechs Spielen sind die Chiefs ungeschlagen. Neben der potenten Offense präsentiert sich die Defense derzeit ebenfalls bärenstark und ließ in den jüngsten sechs Spielen nie mehr als 17 Punkte zu - in den vergangenen drei sogar nicht mehr als neun.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Urban Meyer</strong><br>
                Gefühlt könnte man fast jede Woche die Jacksonville Jaguars als Verlierer nennen. Neben dem sportlichen Debakel beim 0:20 gegen die Tennessee Titans sorgte Head Coach Urban Meyer abseits des Feldes zum wiederholten Mal für reichlich Kopfschütteln. Erst der viel kritisierte emotionslose Handshake mit Gegner-Coach Mike Vrabel nach Spielende, dann eine mehr als fragwürdige Pressekonferenz nach der Partie. Auf die Nachfrage, ob die O-Liner angesichts ihrer Leistungen zu viel kassieren würden, antwortete Meyer kurzum mit "Ja". Doch damit nicht genug. Bei der Frage, ob Safety Andre Cisco nicht mehr Spielzeit bekommen sollte, schoss der Coach dann so richtig den Vogel ab. Meyer behauptete, dass der Spieler gegen die Titans schon deutlich mehr gespielt hätte als noch zuvor, ohne jedoch genaue Zahlen zu kennen. Cisco sah in besagter Partie jedoch keinen einzigen Defensive Snap. Hinzu kommen immer lauter werdende Beschwerden der Spieler über die Art und Weise, wie Meyer mit seinem Team umgehe und diese medial wie intern verbal regelmäßig demontiere. Wie lange Meyer seinen Trainerposten noch halten kann? Die Frage scheint immer akuter zu werden, auch wenn Owner Shahid Khan nach außen hin zumindest noch verhältnismäßig ruhig wirkt.
Verlierer: Urban Meyer
Gefühlt könnte man fast jede Woche die Jacksonville Jaguars als Verlierer nennen. Neben dem sportlichen Debakel beim 0:20 gegen die Tennessee Titans sorgte Head Coach Urban Meyer abseits des Feldes zum wiederholten Mal für reichlich Kopfschütteln. Erst der viel kritisierte emotionslose Handshake mit Gegner-Coach Mike Vrabel nach Spielende, dann eine mehr als fragwürdige Pressekonferenz nach der Partie. Auf die Nachfrage, ob die O-Liner angesichts ihrer Leistungen zu viel kassieren würden, antwortete Meyer kurzum mit "Ja". Doch damit nicht genug. Bei der Frage, ob Safety Andre Cisco nicht mehr Spielzeit bekommen sollte, schoss der Coach dann so richtig den Vogel ab. Meyer behauptete, dass der Spieler gegen die Titans schon deutlich mehr gespielt hätte als noch zuvor, ohne jedoch genaue Zahlen zu kennen. Cisco sah in besagter Partie jedoch keinen einzigen Defensive Snap. Hinzu kommen immer lauter werdende Beschwerden der Spieler über die Art und Weise, wie Meyer mit seinem Team umgehe und diese medial wie intern verbal regelmäßig demontiere. Wie lange Meyer seinen Trainerposten noch halten kann? Die Frage scheint immer akuter zu werden, auch wenn Owner Shahid Khan nach außen hin zumindest noch verhältnismäßig ruhig wirkt.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Las Vegas Raiders</strong><br>
                Bei der 9:48-Pleite gegen die Chiefs zeigten die Las Vegas Raiders eine peinliche Vorstellung. Vor der Partie provozierte das Team noch mit einem On-Field-Meeting direkt über dem Chiefs-Logo, was Patrick Mahomes und Co. gelassen wahrnahmen und dann standesgemäß bestraften. Mit Leichtigkeit hätte der Division-Rivale noch deutlich höher gewinnen können. Lag man vor Wochen noch auf Playoff-Kurs, zeigen die aktuellen Leistungen mit fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Spielen bedenklich in die entgegengesetzte Richtung. Nach Chaos-Wochen rund um die Personalien Jon Gruden und Henry Ruggs sind die Raiders spätestens jetzt mit der 6-7-Bilanz in der sportlichen Krise und am Ende der AFC West angekommen.
Verlierer: Las Vegas Raiders
Bei der 9:48-Pleite gegen die Chiefs zeigten die Las Vegas Raiders eine peinliche Vorstellung. Vor der Partie provozierte das Team noch mit einem On-Field-Meeting direkt über dem Chiefs-Logo, was Patrick Mahomes und Co. gelassen wahrnahmen und dann standesgemäß bestraften. Mit Leichtigkeit hätte der Division-Rivale noch deutlich höher gewinnen können. Lag man vor Wochen noch auf Playoff-Kurs, zeigen die aktuellen Leistungen mit fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Spielen bedenklich in die entgegengesetzte Richtung. Nach Chaos-Wochen rund um die Personalien Jon Gruden und Henry Ruggs sind die Raiders spätestens jetzt mit der 6-7-Bilanz in der sportlichen Krise und am Ende der AFC West angekommen.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Cincinnati Bengals</strong><br>
                Die Cincinnati Bengals verpassten es mit der Overtime-Pleite gegen die 49ers, die Führung in der AFC North von den Baltimore Ravens zu übernehmen. Returner Darius Phillips leistete sich mit gleich zwei Muffed Punts haarsträubende Fehler und wurde in der zweiten Halbzeit gebenched. Die Niederlage konnte auch ein bärenstarker Auftritt von Quarterback Joe Burrow nicht verhindern, der reihenweise schwierige Pässe anbrachte, insgesamt auf 10,2 Yards pro Passversuch kam und bei 34 Würfen keine Interception verbuchte.
Verlierer: Cincinnati Bengals
Die Cincinnati Bengals verpassten es mit der Overtime-Pleite gegen die 49ers, die Führung in der AFC North von den Baltimore Ravens zu übernehmen. Returner Darius Phillips leistete sich mit gleich zwei Muffed Punts haarsträubende Fehler und wurde in der zweiten Halbzeit gebenched. Die Niederlage konnte auch ein bärenstarker Auftritt von Quarterback Joe Burrow nicht verhindern, der reihenweise schwierige Pässe anbrachte, insgesamt auf 10,2 Yards pro Passversuch kam und bei 34 Würfen keine Interception verbuchte.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Carolina Panthers</strong><br>
                Oh weh, Carolina Panthers. Der anfängliche Hype nach der Rückkehr von Cam Newton sollte dem Team ja sowas von schallend um die Ohren fliegen. Nach der Niederlage in der Vorwoche flog der Offensive Coordinator Joe Brady, doch auch bei der Pleite gegen die Atlanta Falcons wurde es nicht wirklich besser. Newton enttäuschte einmal mehr im Passspiel und wurde erneut gebenched. Und auch das Running Game blieb mit mageren 3,5 Yards pro Carry erneut hinter den Erwartungen zurück. Mit der 5-8-Bilanz liegt das Team von Head Coach Matt Rhule am Ende der NFC South.
Verlierer: Carolina Panthers
Oh weh, Carolina Panthers. Der anfängliche Hype nach der Rückkehr von Cam Newton sollte dem Team ja sowas von schallend um die Ohren fliegen. Nach der Niederlage in der Vorwoche flog der Offensive Coordinator Joe Brady, doch auch bei der Pleite gegen die Atlanta Falcons wurde es nicht wirklich besser. Newton enttäuschte einmal mehr im Passspiel und wurde erneut gebenched. Und auch das Running Game blieb mit mageren 3,5 Yards pro Carry erneut hinter den Erwartungen zurück. Mit der 5-8-Bilanz liegt das Team von Head Coach Matt Rhule am Ende der NFC South.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Dak Prescott</strong><br>
                22 von 39 erfolgreiche Pässe. 211 Passing Yards. Ein Touchdown. Zwei Interceptions. Die Bilanz von Cowboys-Quarterback Dak Prescott gegen das Washington Football Team liest sich alles andere als berauschend. Seit seiner Rückkehr von der Wadenverletzung ist komplett der Wurm drin. In den jüngsten sechs Partien gelangen dem Playmaker lediglich einmal mehr als 300 Passing Yards. Mehr als zwei Passing Touchdowns erzielte Prescott im genannten Zeitraum sogar kein einziges Mal. Die Cowboys haben trotz Prescotts Formschwäche aktuell Glück, dass die Defense immer besser zusammenfindet und mittlerweile auch hochprozentig Spiele mitentscheiden kann. Neben Interception-Maschine Trevon Diggs entwickelt sich 2021er Erstrundenpick Micah Parsons immer mehr zum Anführer der Defense.
Verlierer: Dak Prescott
22 von 39 erfolgreiche Pässe. 211 Passing Yards. Ein Touchdown. Zwei Interceptions. Die Bilanz von Cowboys-Quarterback Dak Prescott gegen das Washington Football Team liest sich alles andere als berauschend. Seit seiner Rückkehr von der Wadenverletzung ist komplett der Wurm drin. In den jüngsten sechs Partien gelangen dem Playmaker lediglich einmal mehr als 300 Passing Yards. Mehr als zwei Passing Touchdowns erzielte Prescott im genannten Zeitraum sogar kein einziges Mal. Die Cowboys haben trotz Prescotts Formschwäche aktuell Glück, dass die Defense immer besser zusammenfindet und mittlerweile auch hochprozentig Spiele mitentscheiden kann. Neben Interception-Maschine Trevon Diggs entwickelt sich 2021er Erstrundenpick Micah Parsons immer mehr zum Anführer der Defense.
© 2021 Getty Images

                <strong>MVP-Rufe für Tom Brady, Urban Meyer ohne Worte: Gewinner und Verlierer aus Week 14</strong><br>
                Tom Brady spielt groß auf und erntet MVP-Rufe. Die Jacksonville Jaguars und besonders Head Coach Urban Meyer legen einen miserablen Auftritt an den Tag. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer aus Woche 14.

                <strong>Gewinner: Los Angeles Rams</strong><br>
                Die Los Angeles Rams setzten mit dem 30:23-Sieg über Division-Rivale Arizona Cardinals zum Abschluss des Spieltags ein Ausrufezeichen im Playoff-Kampf. Mit einer Bilanz von 9-4 liegt das Team von Head Coach Sean McVay derzeit nur noch eine Niederlage hinter den Cardinals. Und das trotz zahlreicher Corona-bedingter Ausfälle unter der Woche um Star-Cornerback Jalen Ramsey. Wide Receiver Odell Beckham Jr. fühlt sich zudem spürbar immer wohler im Team und fing bereits im dritten Spiel in Folge einen Touchdown-Pass.

                <strong>Gewinner: Tom Brady</strong><br>
                Quarterback Tom Brady bewies im Duell mit Josh Allen und den Buffalo Bills auch im hohen Sportleralter mal wieder seine Klasse. Neben dem 58-Yard-Walk-off-Touchdown-Pass auf Breshad Perriman zum Sieg in der Overtime lieferte "TB12" auch zuvor eine blitzsaubere Partie und verbuchte 31 von 46 angebrachte Pässe für 363 Passing Yards, zwei Touchdowns und keine Interception. Sein zweiter Rushing Touchdown der Spielzeit und der Saisonhöchstwert von sieben Rushes gab es on top. Kein Wunder, dass ob der aktuellen Leistungen die MVP-Rufe immer lauter werden.

                <strong>Gewinner: San Francisco 49ers</strong><br>
                Die San Francisco 49ers machen nach der vermeidbaren Niederlage in der Vorwoche gegen die Seattle Seahawks mit dem Overtime-Sieg über die Cincinnati Bengals einen gewaltigen Schritt nach vorne im Playoff-Rennen und stehen derzeit mit 7-6-Bilanz auf Rang sechs der NFC. Das Leistungshoch von Tight End George Kittle ist dabei Gold wert für das Team und entlastet das Receiving Corps um den lange Zeit als Alleinunterhalter fungierenden Receiver Deebo Samuel ungemein. Gegen die Bengals legte Kittle mit 151 Yards zum zweiten Mal in Folge dreistellige Receiving Yards auf. Auch Receiver Brandon Aiyuk (sechs Receptions, 62 Yards, ein Touchdown) kommt in der zweiten Saisonhälfte immer besser in Fahrt.

                <strong>Gewinner: Green Bay Packers</strong><br>
                Die Green Bay Packers haben gut Lachen nach Week 14. Quarterback Aaron Rodgers und seine Mannen zeigten besonders nach der Pause mit 24 unbeantworteten Punkten in Serie ihre Klasse beim 45:30-Erfolg gegen die Chicago Bears. Rodgers bewies bei seinem dritten Spiel in Serie ohne Interception mit 29 von 37 angebrachten Pässen und vier Touchdowns erneut eindrucksvoll seine herausragende Form. Auf der anderen Seite des Spielfeldes entwickelt sich Cornerback Rasul Douglas immer mehr zum X-Faktor der Defense. Für sein bereits sechstes Team in vier NFL-Jahren funktioniert der 26-Jährige auf Anhieb. Douglas' Arbeitsnachweis seit seiner Verpflichtung im Oktober: Game-Winning-Interception gegen die Cardinals in Week 8, Pick-Six gegen die Rams in Week 12 und gegen die Bears in Week 14. Durch die Niederlage Arizonas grüßen die Packers zudem wieder von der Spitze der NFC und hätten in der Wild Card Round Stand jetzt ein Freilos.

                <strong>Gewinner: Kansas City Chiefs</strong><br>
                Die Kansas City Chiefs sind gleichauf mit der Spitze der AFC! Nach dem ungefährdeten 48:9 gegen die Las Vegas Raiders haben die Mannen von Head Coach Andy Reid mit einer Bilanz von 9-4 zum in dieser Woche spielfreien AFC-Leader New England Patriots aufgeschlossen. Wer hätte das so schnell erwartet, nachdem der Saisonstart total in die Hose ging und man zwischenzeitlich auf dem letzten Platz der AFC West lag? Seit sechs Spielen sind die Chiefs ungeschlagen. Neben der potenten Offense präsentiert sich die Defense derzeit ebenfalls bärenstark und ließ in den jüngsten sechs Spielen nie mehr als 17 Punkte zu - in den vergangenen drei sogar nicht mehr als neun.

                <strong>Verlierer: Urban Meyer</strong><br>
                Gefühlt könnte man fast jede Woche die Jacksonville Jaguars als Verlierer nennen. Neben dem sportlichen Debakel beim 0:20 gegen die Tennessee Titans sorgte Head Coach Urban Meyer abseits des Feldes zum wiederholten Mal für reichlich Kopfschütteln. Erst der viel kritisierte emotionslose Handshake mit Gegner-Coach Mike Vrabel nach Spielende, dann eine mehr als fragwürdige Pressekonferenz nach der Partie. Auf die Nachfrage, ob die O-Liner angesichts ihrer Leistungen zu viel kassieren würden, antwortete Meyer kurzum mit "Ja". Doch damit nicht genug. Bei der Frage, ob Safety Andre Cisco nicht mehr Spielzeit bekommen sollte, schoss der Coach dann so richtig den Vogel ab. Meyer behauptete, dass der Spieler gegen die Titans schon deutlich mehr gespielt hätte als noch zuvor, ohne jedoch genaue Zahlen zu kennen. Cisco sah in besagter Partie jedoch keinen einzigen Defensive Snap. Hinzu kommen immer lauter werdende Beschwerden der Spieler über die Art und Weise, wie Meyer mit seinem Team umgehe und diese medial wie intern verbal regelmäßig demontiere. Wie lange Meyer seinen Trainerposten noch halten kann? Die Frage scheint immer akuter zu werden, auch wenn Owner Shahid Khan nach außen hin zumindest noch verhältnismäßig ruhig wirkt.

                <strong>Verlierer: Las Vegas Raiders</strong><br>
                Bei der 9:48-Pleite gegen die Chiefs zeigten die Las Vegas Raiders eine peinliche Vorstellung. Vor der Partie provozierte das Team noch mit einem On-Field-Meeting direkt über dem Chiefs-Logo, was Patrick Mahomes und Co. gelassen wahrnahmen und dann standesgemäß bestraften. Mit Leichtigkeit hätte der Division-Rivale noch deutlich höher gewinnen können. Lag man vor Wochen noch auf Playoff-Kurs, zeigen die aktuellen Leistungen mit fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Spielen bedenklich in die entgegengesetzte Richtung. Nach Chaos-Wochen rund um die Personalien Jon Gruden und Henry Ruggs sind die Raiders spätestens jetzt mit der 6-7-Bilanz in der sportlichen Krise und am Ende der AFC West angekommen.

                <strong>Verlierer: Cincinnati Bengals</strong><br>
                Die Cincinnati Bengals verpassten es mit der Overtime-Pleite gegen die 49ers, die Führung in der AFC North von den Baltimore Ravens zu übernehmen. Returner Darius Phillips leistete sich mit gleich zwei Muffed Punts haarsträubende Fehler und wurde in der zweiten Halbzeit gebenched. Die Niederlage konnte auch ein bärenstarker Auftritt von Quarterback Joe Burrow nicht verhindern, der reihenweise schwierige Pässe anbrachte, insgesamt auf 10,2 Yards pro Passversuch kam und bei 34 Würfen keine Interception verbuchte.

                <strong>Verlierer: Carolina Panthers</strong><br>
                Oh weh, Carolina Panthers. Der anfängliche Hype nach der Rückkehr von Cam Newton sollte dem Team ja sowas von schallend um die Ohren fliegen. Nach der Niederlage in der Vorwoche flog der Offensive Coordinator Joe Brady, doch auch bei der Pleite gegen die Atlanta Falcons wurde es nicht wirklich besser. Newton enttäuschte einmal mehr im Passspiel und wurde erneut gebenched. Und auch das Running Game blieb mit mageren 3,5 Yards pro Carry erneut hinter den Erwartungen zurück. Mit der 5-8-Bilanz liegt das Team von Head Coach Matt Rhule am Ende der NFC South.

                <strong>Verlierer: Dak Prescott</strong><br>
                22 von 39 erfolgreiche Pässe. 211 Passing Yards. Ein Touchdown. Zwei Interceptions. Die Bilanz von Cowboys-Quarterback Dak Prescott gegen das Washington Football Team liest sich alles andere als berauschend. Seit seiner Rückkehr von der Wadenverletzung ist komplett der Wurm drin. In den jüngsten sechs Partien gelangen dem Playmaker lediglich einmal mehr als 300 Passing Yards. Mehr als zwei Passing Touchdowns erzielte Prescott im genannten Zeitraum sogar kein einziges Mal. Die Cowboys haben trotz Prescotts Formschwäche aktuell Glück, dass die Defense immer besser zusammenfindet und mittlerweile auch hochprozentig Spiele mitentscheiden kann. Neben Interception-Maschine Trevon Diggs entwickelt sich 2021er Erstrundenpick Micah Parsons immer mehr zum Anführer der Defense.

© 2024 Seven.One Entertainment Group