• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

New England Patriots nach "Gronk": Die Tight-End-Sorgen von Bill Belichick


                <strong>Die Tight-End-Sorgen bei den New England Patriots</strong><br>
                Die New England Patriots stehen vor einer ungewissen Zukunft. Die Erwartungen in dieser Saison sind wegen der Abschiede namhafter Profis um Klub-Ikone Tom Brady ohnehin enorm gesunken. Längst ist aber auch eine andere Skill Position zum Problemfeld mutiert: Wenige Monate nach dem endgültigen Abgang von Rob Gronkowski geben sich bei der Franchise absolute No-Name-Tight-Ends die Klinke in die Hand. Erschwert wird die Lage für den stets Lösungen findenden Head Coach Bill Belichick dadurch, dass mit Matt LaCosse der eigentlich eingeplante Starter die Saison wegen der Corona-Pandemie aussetzt und Benjamin Watson nach einem Jahr zum zweiten Mal sein Karriereende verkündet hat. ran.de gibt einen Überblick über die Optionen von "The Hoodie".
Die Tight-End-Sorgen bei den New England Patriots
Die New England Patriots stehen vor einer ungewissen Zukunft. Die Erwartungen in dieser Saison sind wegen der Abschiede namhafter Profis um Klub-Ikone Tom Brady ohnehin enorm gesunken. Längst ist aber auch eine andere Skill Position zum Problemfeld mutiert: Wenige Monate nach dem endgültigen Abgang von Rob Gronkowski geben sich bei der Franchise absolute No-Name-Tight-Ends die Klinke in die Hand. Erschwert wird die Lage für den stets Lösungen findenden Head Coach Bill Belichick dadurch, dass mit Matt LaCosse der eigentlich eingeplante Starter die Saison wegen der Corona-Pandemie aussetzt und Benjamin Watson nach einem Jahr zum zweiten Mal sein Karriereende verkündet hat. ran.de gibt einen Überblick über die Optionen von "The Hoodie".
© imago images/Icon SMI

                <strong>Ryan Izzo</strong><br>
                Heißester Kandidat für die Starter-Rolle ist mittlerweile Ryan Izzo. Er hat auch als einziger der sieben Tight Ends im Roster bereits NFL-Spiele bestritten. Seit 2018 steht der Siebtrundenpick im Roster. Seine erste Saison verbrachte er jedoch komplett auf der Injured Reserve List. 2019 kam der 24-Jährige immerhin zu sechs Einsätzen. Seine Stats: sechs Receptions für 114 Yards samt Touchdown. Doch immer wieder warfen ihn Verletzungen wie eine Gehirnerschütterung oder auch eine Krankheit zurück. Es erscheint also sehr fraglich, ob Belichick voll auf den Erfahrensten im Kreis setzen wird.
Ryan Izzo
Heißester Kandidat für die Starter-Rolle ist mittlerweile Ryan Izzo. Er hat auch als einziger der sieben Tight Ends im Roster bereits NFL-Spiele bestritten. Seit 2018 steht der Siebtrundenpick im Roster. Seine erste Saison verbrachte er jedoch komplett auf der Injured Reserve List. 2019 kam der 24-Jährige immerhin zu sechs Einsätzen. Seine Stats: sechs Receptions für 114 Yards samt Touchdown. Doch immer wieder warfen ihn Verletzungen wie eine Gehirnerschütterung oder auch eine Krankheit zurück. Es erscheint also sehr fraglich, ob Belichick voll auf den Erfahrensten im Kreis setzen wird.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Devin Asiasi</strong><br>
                Vorgesorgt haben die Patriots bereits beim Draft. In Runde drei angelte sich Belichick mit Devin Asiasi eine weitere Option. Doch der UCLA-Absolvent plagt sich mit dem gleichen Problem wie alle Rookies: Wegen der verkürzten Saisonvorbereitung und der abgesagten Preseaon-Spielen infolge der Corona-Pandemie fehlt wichtige Zeit zum Einspielen. Sehr wahrscheinlich wird der fangstarke Modellathlet mit Wurzeln in Samoa und Tonga aber seine Einsatzzeit bekommen.
Devin Asiasi
Vorgesorgt haben die Patriots bereits beim Draft. In Runde drei angelte sich Belichick mit Devin Asiasi eine weitere Option. Doch der UCLA-Absolvent plagt sich mit dem gleichen Problem wie alle Rookies: Wegen der verkürzten Saisonvorbereitung und der abgesagten Preseaon-Spielen infolge der Corona-Pandemie fehlt wichtige Zeit zum Einspielen. Sehr wahrscheinlich wird der fangstarke Modellathlet mit Wurzeln in Samoa und Tonga aber seine Einsatzzeit bekommen.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Dalton Keene</strong><br>
                Ebenfalls als Draft-Pick zum Team gestoßen ist Dalton Keene. Um den 21-Jährigen von der Virginia Tech zu bekommen, tradete Belichick sogar spontan nach oben, um in Runde 3 an 101. Stelle ran zu dürfen. Das war ihm zwei diesjährige Viertrunden- und einen Sechstrundenpick im Jahr 2021 wert. Auch im Depth Chart muss sich der Tight End aus St. Louis hinter Asiasi anstellen, doch hat er durchaus das Zeug, um diesen zu überflügeln. Zumal allen Neuen eben besonders wenig Eingewöhnungszeit bleibt.
Dalton Keene
Ebenfalls als Draft-Pick zum Team gestoßen ist Dalton Keene. Um den 21-Jährigen von der Virginia Tech zu bekommen, tradete Belichick sogar spontan nach oben, um in Runde 3 an 101. Stelle ran zu dürfen. Das war ihm zwei diesjährige Viertrunden- und einen Sechstrundenpick im Jahr 2021 wert. Auch im Depth Chart muss sich der Tight End aus St. Louis hinter Asiasi anstellen, doch hat er durchaus das Zeug, um diesen zu überflügeln. Zumal allen Neuen eben besonders wenig Eingewöhnungszeit bleibt.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Rashod Berry</strong><br>
                Die übrigen Kandidaten stießen erst nach der Talenteziehung zum Team und gelten entsprechend als Underdogs. Bei Rashod Berry dürfte Belichick wohl neben den Laufrouten und den Fangqualitäten auch auf dessen starkes Blockspiel geschaut haben. Denn der 23-Jährige wurde bei den Ohio State Buckeyes auch in der D-Line eingesetzt. Immerhin weiß Berry, wie man Titel gewinnt: In den vergangenen drei Jahren räumte er mit seinem College die Big Ten Conference Championship ab.
Rashod Berry
Die übrigen Kandidaten stießen erst nach der Talenteziehung zum Team und gelten entsprechend als Underdogs. Bei Rashod Berry dürfte Belichick wohl neben den Laufrouten und den Fangqualitäten auch auf dessen starkes Blockspiel geschaut haben. Denn der 23-Jährige wurde bei den Ohio State Buckeyes auch in der D-Line eingesetzt. Immerhin weiß Berry, wie man Titel gewinnt: In den vergangenen drei Jahren räumte er mit seinem College die Big Ten Conference Championship ab.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Jake Burt</strong><br>
                Ähnlich sieht die Situation bei Jake Burt aus. Als ungedrafteter Rookie gilt er umso mehr als Außenseiter im Rennen um die Rosterplätze. Auch der 23-Jährige könnte eher als Blocker gefragt sein. Das kennt er bereits aus seiner Zeit beim Boston College. Burts Vorteil könnte womöglich sein, dass er die vergangenen Jahre bereits in Patriots-Nähe verbracht hat. Vielleicht konnte er da ja schon einige Kniffe von Belichick aufschnappen.
Jake Burt
Ähnlich sieht die Situation bei Jake Burt aus. Als ungedrafteter Rookie gilt er umso mehr als Außenseiter im Rennen um die Rosterplätze. Auch der 23-Jährige könnte eher als Blocker gefragt sein. Das kennt er bereits aus seiner Zeit beim Boston College. Burts Vorteil könnte womöglich sein, dass er die vergangenen Jahre bereits in Patriots-Nähe verbracht hat. Vielleicht konnte er da ja schon einige Kniffe von Belichick aufschnappen.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Paul Butler</strong><br>
                Im Gegensatz zu vielen der hier genannten Konkurrenten stand Paul Butler zumindest schon mal bei einem NFL-Spiel auf dem Rasen - allerdings lediglich in der Preseason. Insgesamt sechsmal wurde er von den Las Vegas Raiders seit Mai 2018 unter Vertrag genommen und später wieder entlassen. Zwischenzeitlich versuchte er sich auch bei den Detroit Lions, nun sind die Patriots also seine dritte Station. Der 27-Jährige durfte also bereits in die Abläufe im NFL-Alltag reinschnuppern, doch mehr als eine Rolle als Backup dürfte für ihn kaum drin sein.
Paul Butler
Im Gegensatz zu vielen der hier genannten Konkurrenten stand Paul Butler zumindest schon mal bei einem NFL-Spiel auf dem Rasen - allerdings lediglich in der Preseason. Insgesamt sechsmal wurde er von den Las Vegas Raiders seit Mai 2018 unter Vertrag genommen und später wieder entlassen. Zwischenzeitlich versuchte er sich auch bei den Detroit Lions, nun sind die Patriots also seine dritte Station. Der 27-Jährige durfte also bereits in die Abläufe im NFL-Alltag reinschnuppern, doch mehr als eine Rolle als Backup dürfte für ihn kaum drin sein.
© imago/Icon SMI

                <strong>Paul Quessenberry</strong><br>
                Der neueste Zugang auf der Position ist zugleich der älteste des Septetts. Paul Quessenberry hat sich nach seiner footballerischen Ausbildung an der Naval Academy der Verteidigung seines Landes verschrieben und diente in den vergangenen vier Jahren als Marineoffizier. Auf dem Footballfeld nahm der 28-Jährige bislang die Rolle eines Defensive End ein, was unterstreicht, dass auch bei ihm vor allem die Block-Qualitäten zum Tragen kommen sollen. Um Quessenberry unter Vertrag nehmen zu können, mussten sich die Patriots vom erst kurz zuvor verpflichteten Alex Ellis trennen. Der Ex-Marine dürfte die große Wundertüte in der Tight-End-Combo der Patriots sein.
Paul Quessenberry
Der neueste Zugang auf der Position ist zugleich der älteste des Septetts. Paul Quessenberry hat sich nach seiner footballerischen Ausbildung an der Naval Academy der Verteidigung seines Landes verschrieben und diente in den vergangenen vier Jahren als Marineoffizier. Auf dem Footballfeld nahm der 28-Jährige bislang die Rolle eines Defensive End ein, was unterstreicht, dass auch bei ihm vor allem die Block-Qualitäten zum Tragen kommen sollen. Um Quessenberry unter Vertrag nehmen zu können, mussten sich die Patriots vom erst kurz zuvor verpflichteten Alex Ellis trennen. Der Ex-Marine dürfte die große Wundertüte in der Tight-End-Combo der Patriots sein.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Die Tight-End-Sorgen bei den New England Patriots</strong><br>
                Die New England Patriots stehen vor einer ungewissen Zukunft. Die Erwartungen in dieser Saison sind wegen der Abschiede namhafter Profis um Klub-Ikone Tom Brady ohnehin enorm gesunken. Längst ist aber auch eine andere Skill Position zum Problemfeld mutiert: Wenige Monate nach dem endgültigen Abgang von Rob Gronkowski geben sich bei der Franchise absolute No-Name-Tight-Ends die Klinke in die Hand. Erschwert wird die Lage für den stets Lösungen findenden Head Coach Bill Belichick dadurch, dass mit Matt LaCosse der eigentlich eingeplante Starter die Saison wegen der Corona-Pandemie aussetzt und Benjamin Watson nach einem Jahr zum zweiten Mal sein Karriereende verkündet hat. ran.de gibt einen Überblick über die Optionen von "The Hoodie".

                <strong>Ryan Izzo</strong><br>
                Heißester Kandidat für die Starter-Rolle ist mittlerweile Ryan Izzo. Er hat auch als einziger der sieben Tight Ends im Roster bereits NFL-Spiele bestritten. Seit 2018 steht der Siebtrundenpick im Roster. Seine erste Saison verbrachte er jedoch komplett auf der Injured Reserve List. 2019 kam der 24-Jährige immerhin zu sechs Einsätzen. Seine Stats: sechs Receptions für 114 Yards samt Touchdown. Doch immer wieder warfen ihn Verletzungen wie eine Gehirnerschütterung oder auch eine Krankheit zurück. Es erscheint also sehr fraglich, ob Belichick voll auf den Erfahrensten im Kreis setzen wird.

                <strong>Devin Asiasi</strong><br>
                Vorgesorgt haben die Patriots bereits beim Draft. In Runde drei angelte sich Belichick mit Devin Asiasi eine weitere Option. Doch der UCLA-Absolvent plagt sich mit dem gleichen Problem wie alle Rookies: Wegen der verkürzten Saisonvorbereitung und der abgesagten Preseaon-Spielen infolge der Corona-Pandemie fehlt wichtige Zeit zum Einspielen. Sehr wahrscheinlich wird der fangstarke Modellathlet mit Wurzeln in Samoa und Tonga aber seine Einsatzzeit bekommen.

                <strong>Dalton Keene</strong><br>
                Ebenfalls als Draft-Pick zum Team gestoßen ist Dalton Keene. Um den 21-Jährigen von der Virginia Tech zu bekommen, tradete Belichick sogar spontan nach oben, um in Runde 3 an 101. Stelle ran zu dürfen. Das war ihm zwei diesjährige Viertrunden- und einen Sechstrundenpick im Jahr 2021 wert. Auch im Depth Chart muss sich der Tight End aus St. Louis hinter Asiasi anstellen, doch hat er durchaus das Zeug, um diesen zu überflügeln. Zumal allen Neuen eben besonders wenig Eingewöhnungszeit bleibt.

                <strong>Rashod Berry</strong><br>
                Die übrigen Kandidaten stießen erst nach der Talenteziehung zum Team und gelten entsprechend als Underdogs. Bei Rashod Berry dürfte Belichick wohl neben den Laufrouten und den Fangqualitäten auch auf dessen starkes Blockspiel geschaut haben. Denn der 23-Jährige wurde bei den Ohio State Buckeyes auch in der D-Line eingesetzt. Immerhin weiß Berry, wie man Titel gewinnt: In den vergangenen drei Jahren räumte er mit seinem College die Big Ten Conference Championship ab.

                <strong>Jake Burt</strong><br>
                Ähnlich sieht die Situation bei Jake Burt aus. Als ungedrafteter Rookie gilt er umso mehr als Außenseiter im Rennen um die Rosterplätze. Auch der 23-Jährige könnte eher als Blocker gefragt sein. Das kennt er bereits aus seiner Zeit beim Boston College. Burts Vorteil könnte womöglich sein, dass er die vergangenen Jahre bereits in Patriots-Nähe verbracht hat. Vielleicht konnte er da ja schon einige Kniffe von Belichick aufschnappen.

                <strong>Paul Butler</strong><br>
                Im Gegensatz zu vielen der hier genannten Konkurrenten stand Paul Butler zumindest schon mal bei einem NFL-Spiel auf dem Rasen - allerdings lediglich in der Preseason. Insgesamt sechsmal wurde er von den Las Vegas Raiders seit Mai 2018 unter Vertrag genommen und später wieder entlassen. Zwischenzeitlich versuchte er sich auch bei den Detroit Lions, nun sind die Patriots also seine dritte Station. Der 27-Jährige durfte also bereits in die Abläufe im NFL-Alltag reinschnuppern, doch mehr als eine Rolle als Backup dürfte für ihn kaum drin sein.

                <strong>Paul Quessenberry</strong><br>
                Der neueste Zugang auf der Position ist zugleich der älteste des Septetts. Paul Quessenberry hat sich nach seiner footballerischen Ausbildung an der Naval Academy der Verteidigung seines Landes verschrieben und diente in den vergangenen vier Jahren als Marineoffizier. Auf dem Footballfeld nahm der 28-Jährige bislang die Rolle eines Defensive End ein, was unterstreicht, dass auch bei ihm vor allem die Block-Qualitäten zum Tragen kommen sollen. Um Quessenberry unter Vertrag nehmen zu können, mussten sich die Patriots vom erst kurz zuvor verpflichteten Alex Ellis trennen. Der Ex-Marine dürfte die große Wundertüte in der Tight-End-Combo der Patriots sein.

© 2024 Seven.One Entertainment Group