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NFL 2018: Die Gewinner und Verlierer aus Week 6


                <strong>Gewinner und Verlierer aus Woche 6</strong><br>
                Ein Backup-Quarterback zerlegt die Bears, eine eigentlich bärenstarke Defense geht gegen die Cowboys unter. ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer des 6. Spieltags. 
Gewinner und Verlierer aus Woche 6
Ein Backup-Quarterback zerlegt die Bears, eine eigentlich bärenstarke Defense geht gegen die Cowboys unter. ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer des 6. Spieltags. 
© Getty

                <strong>Gewinner: Defense der Baltimore Ravens</strong><br>
                Es war ein wahres Sack-Festival, welches die Baltimore Ravens beim 21:0-Sieg gegen die Tennessee Titans veranstalteten. Elf mal wurde Quarterback Marcus Mariota zu Boden gebracht. Eine Franchise-Bestmarke in Baltimore und nur ein Sack vom NFL-Rekord (12) entfernt. Zum Vergleich: Vor dem 6. Spieltag wurde Mariota ganze neun Mal gesacked. Auch in der Secondary waren die Ravens in Topform. Kein Receiver der Titans kam auf mehr als zwei Receptions oder 35 Yards. Und die Defense ließ nicht ein Score des Teams aus Nashville zu.
Gewinner: Defense der Baltimore Ravens
Es war ein wahres Sack-Festival, welches die Baltimore Ravens beim 21:0-Sieg gegen die Tennessee Titans veranstalteten. Elf mal wurde Quarterback Marcus Mariota zu Boden gebracht. Eine Franchise-Bestmarke in Baltimore und nur ein Sack vom NFL-Rekord (12) entfernt. Zum Vergleich: Vor dem 6. Spieltag wurde Mariota ganze neun Mal gesacked. Auch in der Secondary waren die Ravens in Topform. Kein Receiver der Titans kam auf mehr als zwei Receptions oder 35 Yards. Und die Defense ließ nicht ein Score des Teams aus Nashville zu.
© 2018 Getty Images

                <strong>Gewinner: Adam Thielen</strong><br>
                Was Adam Thielen dieses Jahr auf dem Platz zeigt, ist richtig stark. Der Wide Receiver der Vikings hat in den ersten sechs Saisonspielen jeweils über 100 Receiving Yards eingesammelt. Thielen ist erst der zweite Spieler in der Geschichte der NFL, dem dieses Kunststück gelungen ist. Beim 27:17-Erfolg gegen die Cardinals waren es 123 und ein Touchdown. Laut einer Hochrechnung von "ESPN" kann der 28-Jährige dieses Jahr 1.899 Yards erreichen. Damit wäre er nicht weit von Calvin Johnsons Receiving-Rekord (1.964 Yards) entfernt.  
Gewinner: Adam Thielen
Was Adam Thielen dieses Jahr auf dem Platz zeigt, ist richtig stark. Der Wide Receiver der Vikings hat in den ersten sechs Saisonspielen jeweils über 100 Receiving Yards eingesammelt. Thielen ist erst der zweite Spieler in der Geschichte der NFL, dem dieses Kunststück gelungen ist. Beim 27:17-Erfolg gegen die Cardinals waren es 123 und ein Touchdown. Laut einer Hochrechnung von "ESPN" kann der 28-Jährige dieses Jahr 1.899 Yards erreichen. Damit wäre er nicht weit von Calvin Johnsons Receiving-Rekord (1.964 Yards) entfernt.  
© 2018 Getty Images

                <strong>Gewinner: Todd Gurley</strong><br>
                An einem Spieltag, an dem die (zurecht) hochgelobte Offense erstmals in Stocken geriet, konnten sich die Rams auf ihren All-Pro Running Back verlassen. Mit 208 Rushing Yards (Karriere-Bestleistung), zwei Touchdowns und zehn First Downs zerstörte Gurley die Broncos am Boden. 208 Rushing Yards sind übrigens mehr Yards als die Steelers (112), Seahawks (155), Panthers (81) oder Bears (164) als Team erreichten.
Gewinner: Todd Gurley
An einem Spieltag, an dem die (zurecht) hochgelobte Offense erstmals in Stocken geriet, konnten sich die Rams auf ihren All-Pro Running Back verlassen. Mit 208 Rushing Yards (Karriere-Bestleistung), zwei Touchdowns und zehn First Downs zerstörte Gurley die Broncos am Boden. 208 Rushing Yards sind übrigens mehr Yards als die Steelers (112), Seahawks (155), Panthers (81) oder Bears (164) als Team erreichten.
© 2018 Getty Images

                <strong>Gewinner: Dak Prescott</strong><br>
                Beim 40:7 seiner Dallas Cowboys über die eigentlich defensiv so stabilen Jacksonville Jaguars gab's endlich wieder den Dak Prescott zu bewundern, der in seiner Rookie-Saison so famos aufspielte und Tony Romo in den Ruhestand drängte. Wobei der Quarterback mit dem Arm und mit den Füßen beeindruckte: Neben 183 Passing Yards inklusive zwei Touchdown-Pässen sammelte er auch 82 Rushing Yards - 7,5 pro Run - samt Touchdown-Lauf.
Gewinner: Dak Prescott
Beim 40:7 seiner Dallas Cowboys über die eigentlich defensiv so stabilen Jacksonville Jaguars gab's endlich wieder den Dak Prescott zu bewundern, der in seiner Rookie-Saison so famos aufspielte und Tony Romo in den Ruhestand drängte. Wobei der Quarterback mit dem Arm und mit den Füßen beeindruckte: Neben 183 Passing Yards inklusive zwei Touchdown-Pässen sammelte er auch 82 Rushing Yards - 7,5 pro Run - samt Touchdown-Lauf.
© 2018 Getty Images

                <strong>Gewinner: Brock Osweiler</strong><br>
                Der Backup-Quarterback der Dolphins liebt es einfach, gegen die Chicago Bears zu spielen. Der Overtime-Krimi in Miami war sein dritter Sieg im dritten Spiel gegen Chicago. Gegen keinen anderen Gegner hat der oft belächelte Spielmacher ein besseres Passer-Rating (101.2 bei 861 Yards, sieben Touchdowns und drei Interceptions). Zudem zerstörte Osweiler den Wettschein vieler Glücksspieler. Nachdem erst kurz vor Spielbeginn bekannt wurde, dass Osweiler spielen würde, wurden laut "ESPN" kurzfristig noch unzählige Wetten auf einen Sieg der Bears abgeschlossen. Bei dem US-Buchmacher "William Hill" wurde auf die Partie doppelt so viel Geld gesetzt, wie auf jedes andere Spiel der frühen Kickoff-Zeit. 85 Prozent aller Glücksspieler setzten dabei auf einen Sieg der Bears.
Gewinner: Brock Osweiler
Der Backup-Quarterback der Dolphins liebt es einfach, gegen die Chicago Bears zu spielen. Der Overtime-Krimi in Miami war sein dritter Sieg im dritten Spiel gegen Chicago. Gegen keinen anderen Gegner hat der oft belächelte Spielmacher ein besseres Passer-Rating (101.2 bei 861 Yards, sieben Touchdowns und drei Interceptions). Zudem zerstörte Osweiler den Wettschein vieler Glücksspieler. Nachdem erst kurz vor Spielbeginn bekannt wurde, dass Osweiler spielen würde, wurden laut "ESPN" kurzfristig noch unzählige Wetten auf einen Sieg der Bears abgeschlossen. Bei dem US-Buchmacher "William Hill" wurde auf die Partie doppelt so viel Geld gesetzt, wie auf jedes andere Spiel der frühen Kickoff-Zeit. 85 Prozent aller Glücksspieler setzten dabei auf einen Sieg der Bears.
© 2018 Getty Images

                <strong>Verlierer: Die Defense der Jaguars</strong><br>
                40 Punkte in einem Spiel zu kassieren, ist bitter. 40 Punkte gegen ein Team zu kassieren, das vor dem Spieltag die drittschlechteste Scoring Offense der Liga hatte, ist noch bitterer. Am Ende der 7:40-Klatsche gegen die Cowboys wussten die bis dato stärkste Defense der Liga (nur 292.2 zugelassene Yards pro Spiel) nicht mehr, wo hinten und vorne war. Allerdings wackelt das Prunkstück der Jaguars nicht erst seit diesem Spieltag. 2017 konnte die Defense noch 33 Turnovers verbuchen. Nach sechs Spielen sind es dieses Jahr gerade einmal fünf Stück.
Verlierer: Die Defense der Jaguars
40 Punkte in einem Spiel zu kassieren, ist bitter. 40 Punkte gegen ein Team zu kassieren, das vor dem Spieltag die drittschlechteste Scoring Offense der Liga hatte, ist noch bitterer. Am Ende der 7:40-Klatsche gegen die Cowboys wussten die bis dato stärkste Defense der Liga (nur 292.2 zugelassene Yards pro Spiel) nicht mehr, wo hinten und vorne war. Allerdings wackelt das Prunkstück der Jaguars nicht erst seit diesem Spieltag. 2017 konnte die Defense noch 33 Turnovers verbuchen. Nach sechs Spielen sind es dieses Jahr gerade einmal fünf Stück.
© 2018 Getty Images

                <strong>Verlierer: Marcus Mariota</strong><br>
                Wenn man elf Mal gesacked wird (siehe Ravens-Defense bei den Gewinnern), kann man schon verstehen, dass man nicht sein bestes Spiel zeigt. Doch Mariotas Statistiken bei der bitteren 0:21-Niederlage gegen die Ravens waren wirklich erschreckend. Der Quarterback wurde häufiger zu Boden gebracht, als er erfolgreiche Pässe verbuchte (elf Sacks, zehn Completions). Im gesamten Spiel hatte er lediglich 15 Passversuche. Dass dabei immerhin 117 Yards zustande kamen, ist schon beachtlich. Natürlich muss hier auch die O-Line ihren Kopf hinhalten. Aber Woche 6 wird Mariota schnell abhaken wollen.
Verlierer: Marcus Mariota
Wenn man elf Mal gesacked wird (siehe Ravens-Defense bei den Gewinnern), kann man schon verstehen, dass man nicht sein bestes Spiel zeigt. Doch Mariotas Statistiken bei der bitteren 0:21-Niederlage gegen die Ravens waren wirklich erschreckend. Der Quarterback wurde häufiger zu Boden gebracht, als er erfolgreiche Pässe verbuchte (elf Sacks, zehn Completions). Im gesamten Spiel hatte er lediglich 15 Passversuche. Dass dabei immerhin 117 Yards zustande kamen, ist schon beachtlich. Natürlich muss hier auch die O-Line ihren Kopf hinhalten. Aber Woche 6 wird Mariota schnell abhaken wollen.
© 2018 Getty Images

                <strong>Verlierer: Nathan Peterman</strong><br>
                Eigentlich war Peterman gegen die Texans nicht schlecht. Nach der Verletzung von Rookie Josh Allen kam der Backup-Quarterback ins Spiel und sorgte mit einem Drive aus vorteilhafter Feldposition für die erste Führung der Bills. Mit dieser im Rücken konnte er anschließend noch ansehnlich Zeit von der Uhr nehmen. Aber dann bahnte sich das Desaster an. Mit einem Zwischenstand von 13:13, zwei Timeouts und 1:34 auf der Uhr bekamen die Bills den Ball. Doch anstatt die Uhr runterzuspielen, verursachte er einen fatale Pick-Six. Führung Texans. Dann hatte er immer noch 1:16 Minute Zeit, um einen Comeback-Drive zu starten. Doch statt der Overtime sahen die Fans in Houston die nächste Interception. Sieg Texans. Peterman wirft im Schnitt bei jedem achten Passversuch eine Interception. Schlimmer geht's kaum.
Verlierer: Nathan Peterman
Eigentlich war Peterman gegen die Texans nicht schlecht. Nach der Verletzung von Rookie Josh Allen kam der Backup-Quarterback ins Spiel und sorgte mit einem Drive aus vorteilhafter Feldposition für die erste Führung der Bills. Mit dieser im Rücken konnte er anschließend noch ansehnlich Zeit von der Uhr nehmen. Aber dann bahnte sich das Desaster an. Mit einem Zwischenstand von 13:13, zwei Timeouts und 1:34 auf der Uhr bekamen die Bills den Ball. Doch anstatt die Uhr runterzuspielen, verursachte er einen fatale Pick-Six. Führung Texans. Dann hatte er immer noch 1:16 Minute Zeit, um einen Comeback-Drive zu starten. Doch statt der Overtime sahen die Fans in Houston die nächste Interception. Sieg Texans. Peterman wirft im Schnitt bei jedem achten Passversuch eine Interception. Schlimmer geht's kaum.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Verlierer: Odell Beckham jr. </strong><br>
                Schon vor Woche 5 hatte Beckham für Stunk gesorgt. "Ich bekomme keine 20 Targets wie andere Receiver", beschwerte er sich in einem Interview mit "ESPN" und wollte nicht ausschließen, dass die Krise der Giants eng mit der Leistung von Quarterback Eli Manning verknüpft ist. Eine Woche später zeigt sich folgendes Bild: Nur drei Receiver wurden in dieser Saison häufiger anvisiert als "OBJ" (69 Targets), nur vier Spieler haben mehr Receptions. Beckhams Kritik ist also ohne Fundament, stattdessen hat sie nur für Unruhe gesorgt. Und Beckham hat weiterhin nur einen Touchdown vorzuweisen.  
Verlierer: Odell Beckham jr.
Schon vor Woche 5 hatte Beckham für Stunk gesorgt. "Ich bekomme keine 20 Targets wie andere Receiver", beschwerte er sich in einem Interview mit "ESPN" und wollte nicht ausschließen, dass die Krise der Giants eng mit der Leistung von Quarterback Eli Manning verknüpft ist. Eine Woche später zeigt sich folgendes Bild: Nur drei Receiver wurden in dieser Saison häufiger anvisiert als "OBJ" (69 Targets), nur vier Spieler haben mehr Receptions. Beckhams Kritik ist also ohne Fundament, stattdessen hat sie nur für Unruhe gesorgt. Und Beckham hat weiterhin nur einen Touchdown vorzuweisen.  
© Getty

                <strong>Verlierer: Derek Carr und die O-Line der Raiders </strong><br>
                Derek Carr wird nicht gerne an London zurückdenken. Sechs Mal wurde er im Wembley-Stadion gesacked. Der Quarterback wurde quasi das komplette Spiel von seiner O-Line im Stich gelassen - und das gegen eine Defense, die vor dem Spiel lediglich zwei Sacks pro Spiel erzielte. So eingeschüchtert kam Carr nur auf 142 Passing Yards (kein Touchdown), keiner seiner Receiver hatte mehr als 50 Yards.
Verlierer: Derek Carr und die O-Line der Raiders
Derek Carr wird nicht gerne an London zurückdenken. Sechs Mal wurde er im Wembley-Stadion gesacked. Der Quarterback wurde quasi das komplette Spiel von seiner O-Line im Stich gelassen - und das gegen eine Defense, die vor dem Spiel lediglich zwei Sacks pro Spiel erzielte. So eingeschüchtert kam Carr nur auf 142 Passing Yards (kein Touchdown), keiner seiner Receiver hatte mehr als 50 Yards.
© 2018 Getty Images

                <strong>Gewinner und Verlierer aus Woche 6</strong><br>
                Ein Backup-Quarterback zerlegt die Bears, eine eigentlich bärenstarke Defense geht gegen die Cowboys unter. ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer des 6. Spieltags. 

                <strong>Gewinner: Defense der Baltimore Ravens</strong><br>
                Es war ein wahres Sack-Festival, welches die Baltimore Ravens beim 21:0-Sieg gegen die Tennessee Titans veranstalteten. Elf mal wurde Quarterback Marcus Mariota zu Boden gebracht. Eine Franchise-Bestmarke in Baltimore und nur ein Sack vom NFL-Rekord (12) entfernt. Zum Vergleich: Vor dem 6. Spieltag wurde Mariota ganze neun Mal gesacked. Auch in der Secondary waren die Ravens in Topform. Kein Receiver der Titans kam auf mehr als zwei Receptions oder 35 Yards. Und die Defense ließ nicht ein Score des Teams aus Nashville zu.

                <strong>Gewinner: Adam Thielen</strong><br>
                Was Adam Thielen dieses Jahr auf dem Platz zeigt, ist richtig stark. Der Wide Receiver der Vikings hat in den ersten sechs Saisonspielen jeweils über 100 Receiving Yards eingesammelt. Thielen ist erst der zweite Spieler in der Geschichte der NFL, dem dieses Kunststück gelungen ist. Beim 27:17-Erfolg gegen die Cardinals waren es 123 und ein Touchdown. Laut einer Hochrechnung von "ESPN" kann der 28-Jährige dieses Jahr 1.899 Yards erreichen. Damit wäre er nicht weit von Calvin Johnsons Receiving-Rekord (1.964 Yards) entfernt.  

                <strong>Gewinner: Todd Gurley</strong><br>
                An einem Spieltag, an dem die (zurecht) hochgelobte Offense erstmals in Stocken geriet, konnten sich die Rams auf ihren All-Pro Running Back verlassen. Mit 208 Rushing Yards (Karriere-Bestleistung), zwei Touchdowns und zehn First Downs zerstörte Gurley die Broncos am Boden. 208 Rushing Yards sind übrigens mehr Yards als die Steelers (112), Seahawks (155), Panthers (81) oder Bears (164) als Team erreichten.

                <strong>Gewinner: Dak Prescott</strong><br>
                Beim 40:7 seiner Dallas Cowboys über die eigentlich defensiv so stabilen Jacksonville Jaguars gab's endlich wieder den Dak Prescott zu bewundern, der in seiner Rookie-Saison so famos aufspielte und Tony Romo in den Ruhestand drängte. Wobei der Quarterback mit dem Arm und mit den Füßen beeindruckte: Neben 183 Passing Yards inklusive zwei Touchdown-Pässen sammelte er auch 82 Rushing Yards - 7,5 pro Run - samt Touchdown-Lauf.

                <strong>Gewinner: Brock Osweiler</strong><br>
                Der Backup-Quarterback der Dolphins liebt es einfach, gegen die Chicago Bears zu spielen. Der Overtime-Krimi in Miami war sein dritter Sieg im dritten Spiel gegen Chicago. Gegen keinen anderen Gegner hat der oft belächelte Spielmacher ein besseres Passer-Rating (101.2 bei 861 Yards, sieben Touchdowns und drei Interceptions). Zudem zerstörte Osweiler den Wettschein vieler Glücksspieler. Nachdem erst kurz vor Spielbeginn bekannt wurde, dass Osweiler spielen würde, wurden laut "ESPN" kurzfristig noch unzählige Wetten auf einen Sieg der Bears abgeschlossen. Bei dem US-Buchmacher "William Hill" wurde auf die Partie doppelt so viel Geld gesetzt, wie auf jedes andere Spiel der frühen Kickoff-Zeit. 85 Prozent aller Glücksspieler setzten dabei auf einen Sieg der Bears.

                <strong>Verlierer: Die Defense der Jaguars</strong><br>
                40 Punkte in einem Spiel zu kassieren, ist bitter. 40 Punkte gegen ein Team zu kassieren, das vor dem Spieltag die drittschlechteste Scoring Offense der Liga hatte, ist noch bitterer. Am Ende der 7:40-Klatsche gegen die Cowboys wussten die bis dato stärkste Defense der Liga (nur 292.2 zugelassene Yards pro Spiel) nicht mehr, wo hinten und vorne war. Allerdings wackelt das Prunkstück der Jaguars nicht erst seit diesem Spieltag. 2017 konnte die Defense noch 33 Turnovers verbuchen. Nach sechs Spielen sind es dieses Jahr gerade einmal fünf Stück.

                <strong>Verlierer: Marcus Mariota</strong><br>
                Wenn man elf Mal gesacked wird (siehe Ravens-Defense bei den Gewinnern), kann man schon verstehen, dass man nicht sein bestes Spiel zeigt. Doch Mariotas Statistiken bei der bitteren 0:21-Niederlage gegen die Ravens waren wirklich erschreckend. Der Quarterback wurde häufiger zu Boden gebracht, als er erfolgreiche Pässe verbuchte (elf Sacks, zehn Completions). Im gesamten Spiel hatte er lediglich 15 Passversuche. Dass dabei immerhin 117 Yards zustande kamen, ist schon beachtlich. Natürlich muss hier auch die O-Line ihren Kopf hinhalten. Aber Woche 6 wird Mariota schnell abhaken wollen.

                <strong>Verlierer: Nathan Peterman</strong><br>
                Eigentlich war Peterman gegen die Texans nicht schlecht. Nach der Verletzung von Rookie Josh Allen kam der Backup-Quarterback ins Spiel und sorgte mit einem Drive aus vorteilhafter Feldposition für die erste Führung der Bills. Mit dieser im Rücken konnte er anschließend noch ansehnlich Zeit von der Uhr nehmen. Aber dann bahnte sich das Desaster an. Mit einem Zwischenstand von 13:13, zwei Timeouts und 1:34 auf der Uhr bekamen die Bills den Ball. Doch anstatt die Uhr runterzuspielen, verursachte er einen fatale Pick-Six. Führung Texans. Dann hatte er immer noch 1:16 Minute Zeit, um einen Comeback-Drive zu starten. Doch statt der Overtime sahen die Fans in Houston die nächste Interception. Sieg Texans. Peterman wirft im Schnitt bei jedem achten Passversuch eine Interception. Schlimmer geht's kaum.

                <strong>Verlierer: Odell Beckham jr. </strong><br>
                Schon vor Woche 5 hatte Beckham für Stunk gesorgt. "Ich bekomme keine 20 Targets wie andere Receiver", beschwerte er sich in einem Interview mit "ESPN" und wollte nicht ausschließen, dass die Krise der Giants eng mit der Leistung von Quarterback Eli Manning verknüpft ist. Eine Woche später zeigt sich folgendes Bild: Nur drei Receiver wurden in dieser Saison häufiger anvisiert als "OBJ" (69 Targets), nur vier Spieler haben mehr Receptions. Beckhams Kritik ist also ohne Fundament, stattdessen hat sie nur für Unruhe gesorgt. Und Beckham hat weiterhin nur einen Touchdown vorzuweisen.  

                <strong>Verlierer: Derek Carr und die O-Line der Raiders </strong><br>
                Derek Carr wird nicht gerne an London zurückdenken. Sechs Mal wurde er im Wembley-Stadion gesacked. Der Quarterback wurde quasi das komplette Spiel von seiner O-Line im Stich gelassen - und das gegen eine Defense, die vor dem Spiel lediglich zwei Sacks pro Spiel erzielte. So eingeschüchtert kam Carr nur auf 142 Passing Yards (kein Touchdown), keiner seiner Receiver hatte mehr als 50 Yards.

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