NFL: Die Gewinner und Verlierer vom 13. Spieltag
Gewinner und Verlierer
Der Trickspielzug des Jahres, das Verhindern einer 0-16-Saison und die Rückkehr von Gardner Minshew. Der 13. Spieltag der NFL hatte einiges zu bieten und ran.de blickt auf die Gewinner und Verlierer der Woche. © getty
Der Trickspielzug des Jahres, das Verhindern einer 0-16-Saison und die Rückkehr von Gardner Minshew. Der 13. Spieltag der NFL hatte einiges zu bieten und ran.de blickt auf die Gewinner und Verlierer der Woche. © getty
Gewinner: Miami Dolphins
Es war die Szene des Spieltages: Die Miami Dolphins schicken bei 4th&Goal ihr Special Team zum vermeintlichen Field Goal aufs Feld. Doch plötzlich stellt sich Punter und Holder Matt Haack in die Shotgun, mit seinem Center als einzigem Spieler in der Offensive Line. Die restlichen neun Spieler teilen sich gleichmäßig rechts sowie links auf und warten auf den Spielzug. Nachdem Snap läuft Haack sofort nach links und täuscht an, in die Endzone sprinten zu wollen. Darauf fallen die völlig überraschten Eagles-Verteidiger rein und attackieren allesamt Haack. In der Verwirrung schleicht sich Kicker Jason Sanders in die Endzone und empfängt Haacks Zuspiel freistehend zum Touchdown. Auch im weiteren Spielverlauf gefällt die Truppe von Brian Flores, indem sie mutig spielt und dabei der Eagles-Secondary qualitativ überlegen ist. DeVante Parker fängt dabei einen Ball nach dem anderen und beendet das Spiel mit 159 Yards und zwei Touchdowns. Garniert mit einem versuchten Onside Kick direkt nach der Halbzeit konstatieren wir: Die Dolphins machen unabhängig von ihrer Bilanz einfach Spaß! © getty
Es war die Szene des Spieltages: Die Miami Dolphins schicken bei 4th&Goal ihr Special Team zum vermeintlichen Field Goal aufs Feld. Doch plötzlich stellt sich Punter und Holder Matt Haack in die Shotgun, mit seinem Center als einzigem Spieler in der Offensive Line. Die restlichen neun Spieler teilen sich gleichmäßig rechts sowie links auf und warten auf den Spielzug. Nachdem Snap läuft Haack sofort nach links und täuscht an, in die Endzone sprinten zu wollen. Darauf fallen die völlig überraschten Eagles-Verteidiger rein und attackieren allesamt Haack. In der Verwirrung schleicht sich Kicker Jason Sanders in die Endzone und empfängt Haacks Zuspiel freistehend zum Touchdown. Auch im weiteren Spielverlauf gefällt die Truppe von Brian Flores, indem sie mutig spielt und dabei der Eagles-Secondary qualitativ überlegen ist. DeVante Parker fängt dabei einen Ball nach dem anderen und beendet das Spiel mit 159 Yards und zwei Touchdowns. Garniert mit einem versuchten Onside Kick direkt nach der Halbzeit konstatieren wir: Die Dolphins machen unabhängig von ihrer Bilanz einfach Spaß! © getty
Gewinner: Tennessee Titans
Die Tennessee Titans haben auch gegen die Indianapolis Colts eine starke Leistung gezeigt und sind mitten im Playoff-Rennen. Dabei überzeugen die Titans weiterhin im Verbund: Ryan Tannehill absolvierte mit 182 Yards und zwei Touchdowns bei nur fünf Incompletions eine sehr effiziente Partie, Derrick Henry ist weiterhin on Fire und erzielte 166 Total Yards und einen Touchdown und auch das Special Team lieferte ab, indem es zwei Field Goals von Adam Vinatieri blockte und eins sogar zum Touchdown returnierte. Die Titans setzen damit ihren Positiv-Trend mit Tannehill fort und kämpfen mit einer 7-5-Bilanz um den letzten Playoff-Platz in der AFC. © imago
Die Tennessee Titans haben auch gegen die Indianapolis Colts eine starke Leistung gezeigt und sind mitten im Playoff-Rennen. Dabei überzeugen die Titans weiterhin im Verbund: Ryan Tannehill absolvierte mit 182 Yards und zwei Touchdowns bei nur fünf Incompletions eine sehr effiziente Partie, Derrick Henry ist weiterhin on Fire und erzielte 166 Total Yards und einen Touchdown und auch das Special Team lieferte ab, indem es zwei Field Goals von Adam Vinatieri blockte und eins sogar zum Touchdown returnierte. Die Titans setzen damit ihren Positiv-Trend mit Tannehill fort und kämpfen mit einer 7-5-Bilanz um den letzten Playoff-Platz in der AFC. © imago
Gewinner: Cincinatti Bengals
Die Cincinatti Bengals und haben es geschafft! Am 13. Spieltag feierte Rookie-Head-Coach Zac Taylor mit seiner Truppe den ersten Saisonsieg. Dabei setzte Taylor nach vierwöchiger Degradierung von Andy Dalton wieder auf den Routinier als Quarterback und dieser enttäuschte bei seiner Rückkehr nicht. Dalton bewegte die Offense deutlich geschmeidiger als Rookie Ryan Finley über das Feld und lieferte mit einem Touchdown und 243 Yards ein fehlerfreies Spiel ab. © getty
Die Cincinatti Bengals und haben es geschafft! Am 13. Spieltag feierte Rookie-Head-Coach Zac Taylor mit seiner Truppe den ersten Saisonsieg. Dabei setzte Taylor nach vierwöchiger Degradierung von Andy Dalton wieder auf den Routinier als Quarterback und dieser enttäuschte bei seiner Rückkehr nicht. Dalton bewegte die Offense deutlich geschmeidiger als Rookie Ryan Finley über das Feld und lieferte mit einem Touchdown und 243 Yards ein fehlerfreies Spiel ab. © getty
Gewinner: Jared Goff
Blitzsaubere Vorstellung von Jared Goff! Nach der Demütigung bei der 6:45-Pleite gegen die Baltimore Ravens zerlegten die Los Angeles Rams die Defense der Arizona Cardinals in ihre Einzelteile. Allen voran Goff überzeugte dabei mit präzisen Zuspielen und legte letztlich 424 Yards und zwei Touchdowns auf. Darüberhinaus hatte auch die Defense ihren Anteil am Sieg und sorgte dafür, dass Goff bereits 7 Minuten vor Ende der Partie seinen Arbeitstag beendete. © imago
Blitzsaubere Vorstellung von Jared Goff! Nach der Demütigung bei der 6:45-Pleite gegen die Baltimore Ravens zerlegten die Los Angeles Rams die Defense der Arizona Cardinals in ihre Einzelteile. Allen voran Goff überzeugte dabei mit präzisen Zuspielen und legte letztlich 424 Yards und zwei Touchdowns auf. Darüberhinaus hatte auch die Defense ihren Anteil am Sieg und sorgte dafür, dass Goff bereits 7 Minuten vor Ende der Partie seinen Arbeitstag beendete. © imago
Gewinner: Josh Allen
Heimlich, still und leise haben sich die Buffalo Bills zu einem ernstzunehmenden Playoff-Kandidaten gemausert. Hauptverantwortlich dafür: Quarterback Josh Allen. Bereits in seinem zweiten Jahr hat Allen eine äußerst beeindruckende Entwicklung hingelegt. Der Spielmacher der Bills hat seine wilde Spielweise aus seiner Rookie-Saison größtenteils abgelegt und überzeugt seit Wochen mit konstant guten Leistungen. In den vergangenen sieben Spielen erzielte Allen 16 Touchdowns bei nur zwei Turnovers. Dank Allen stehen die Bills mit einer 9-3-Bilanz nur einen Sieg hinter den Patriots in der AFC East. In der schwachen AFC sollte die Playoff-Teilnahme damit gesichert sein, mit etwas Glück können sich die Bills aber sogar noch eine Bye Week in der Post Season sichern. © getty
Heimlich, still und leise haben sich die Buffalo Bills zu einem ernstzunehmenden Playoff-Kandidaten gemausert. Hauptverantwortlich dafür: Quarterback Josh Allen. Bereits in seinem zweiten Jahr hat Allen eine äußerst beeindruckende Entwicklung hingelegt. Der Spielmacher der Bills hat seine wilde Spielweise aus seiner Rookie-Saison größtenteils abgelegt und überzeugt seit Wochen mit konstant guten Leistungen. In den vergangenen sieben Spielen erzielte Allen 16 Touchdowns bei nur zwei Turnovers. Dank Allen stehen die Bills mit einer 9-3-Bilanz nur einen Sieg hinter den Patriots in der AFC East. In der schwachen AFC sollte die Playoff-Teilnahme damit gesichert sein, mit etwas Glück können sich die Bills aber sogar noch eine Bye Week in der Post Season sichern. © getty
Verlierer: New England Patriots
Die New England Patriots und Tom Brady wirkten nach der Niederlage bei den Houston Texans ratlos. Denn die Offensive spielte sich erst in der Schlussphase, als die Partie bereits entschieden war, in einen Rhythmus und fand über drei Viertel nie in die Partie. Den Patriots-Receivern gelang es zu selten, sich gegen die Texans-Secondary durchzusetzen und so hielt Brady den Ball meist mehrere Sekunden, ohne eine Anspielstation zu finden. In der aktuellen Verfassung benötigen die Patriots eine dominante Leistung ihrer Defense, um ein Spiel gewinnen zu können. Gegen Watson und Co. blieb diese dominante Leistung aus und so hatte Bill Belichicks Truppe letztlich nie eine Chance. © imago
Die New England Patriots und Tom Brady wirkten nach der Niederlage bei den Houston Texans ratlos. Denn die Offensive spielte sich erst in der Schlussphase, als die Partie bereits entschieden war, in einen Rhythmus und fand über drei Viertel nie in die Partie. Den Patriots-Receivern gelang es zu selten, sich gegen die Texans-Secondary durchzusetzen und so hielt Brady den Ball meist mehrere Sekunden, ohne eine Anspielstation zu finden. In der aktuellen Verfassung benötigen die Patriots eine dominante Leistung ihrer Defense, um ein Spiel gewinnen zu können. Gegen Watson und Co. blieb diese dominante Leistung aus und so hatte Bill Belichicks Truppe letztlich nie eine Chance. © imago
Verlierer: Philadelphia Eagles
Was eine bittere Pleite! Die Philadelphia Eagles hatten die große Chance, mit einem Sieg bei den Miami Dolphins mit den Dallas Cowboys in der NFC East gleichzuziehen. Doch die Eagles präsentierten sich in Florida von ihrer schlechtesten Seite. Die Secondary wurde von Ryan Fitzpatrick vollständig entblößt und als I-Tüpfelchen sah Philadelphia beim legendären Trickspielzug-Touchdown der Dolphins ganz alt aus. Die Eagles bleiben zwar trotzdem im Rennen um die Playoffs dabei, jedoch liegt das nicht an der eigenen Qualität, sondern an der Schwäche der NFC East. © imago
Was eine bittere Pleite! Die Philadelphia Eagles hatten die große Chance, mit einem Sieg bei den Miami Dolphins mit den Dallas Cowboys in der NFC East gleichzuziehen. Doch die Eagles präsentierten sich in Florida von ihrer schlechtesten Seite. Die Secondary wurde von Ryan Fitzpatrick vollständig entblößt und als I-Tüpfelchen sah Philadelphia beim legendären Trickspielzug-Touchdown der Dolphins ganz alt aus. Die Eagles bleiben zwar trotzdem im Rennen um die Playoffs dabei, jedoch liegt das nicht an der eigenen Qualität, sondern an der Schwäche der NFC East. © imago
Verlierer: Nick Foles
Sind Nick Foles Tage bei den Jacksonville Jaguars bereits gezählt? Der Quarterback erlebte bei der 11:28-Pleite gegen die Tampa Bay Buccaneers einen rabenschwarzen Tag. Foles verlor in seinen ersten drei Drives jeweils den Ball und musste zur Pause für Rookie Gardner Minshew Platz machen. Wie Head Coach Doug Marrone am Montag verkündete, wird auch am Sonntag Minshew die Jaguars gegen die Los Angeles Chargers aufs Feld führen. Fraglich, ob Foles jemals wieder für Jacksonville auflaufen wird. © getty
Sind Nick Foles Tage bei den Jacksonville Jaguars bereits gezählt? Der Quarterback erlebte bei der 11:28-Pleite gegen die Tampa Bay Buccaneers einen rabenschwarzen Tag. Foles verlor in seinen ersten drei Drives jeweils den Ball und musste zur Pause für Rookie Gardner Minshew Platz machen. Wie Head Coach Doug Marrone am Montag verkündete, wird auch am Sonntag Minshew die Jaguars gegen die Los Angeles Chargers aufs Feld führen. Fraglich, ob Foles jemals wieder für Jacksonville auflaufen wird. © getty
Verlierer: Adam Vinatieri
Es bleibt eine Saison zum Vergessen für den Colts-Kicker. Adam Vinatieri trat am Sonntag vier Mal zu einem Field Goal an, nur einen Kick konnte der Routinier dabei versenken. Besonders bitter: zwei Mal wurde Vinatieris Versuch dabei geblockt, einer wurde sogar zu einem Touchdown returniert. Der bald 47-Jährige ist einer der beständigsten und erfolgreichsten Kicker der NFL-Geschichte, doch die Colts müssen akzeptieren, dass sich Vinatieris Karriere dem Ende zuneigt. © getty
Es bleibt eine Saison zum Vergessen für den Colts-Kicker. Adam Vinatieri trat am Sonntag vier Mal zu einem Field Goal an, nur einen Kick konnte der Routinier dabei versenken. Besonders bitter: zwei Mal wurde Vinatieris Versuch dabei geblockt, einer wurde sogar zu einem Touchdown returniert. Der bald 47-Jährige ist einer der beständigsten und erfolgreichsten Kicker der NFL-Geschichte, doch die Colts müssen akzeptieren, dass sich Vinatieris Karriere dem Ende zuneigt. © getty
Verlierer: San Francisco 49ers
Die zweite Saisonniederlage (17:20 gegen die Ravens) hat für die San Francisco 49ers (10-2) heftige Auswirkungen. Da Division-Rivale Seattle Seahawks (10-2) im Monday Night Game die Minnesota Vikings bezwang, haben die 49ers nicht nur die Führung in der NFC West verloren, zudem ist das Team von Head Coach Kyle Shanahan im NFC-Ranking von Platz 1 auf Platz 5 gefallen. Bedeutet aktuell: Keine spielfrei in der ersten Playoff-Runde und sogar ein Auswärtsspiel bei den Dallas Cowboys. Da die bilanzgleichen Seahawks das direkte Duell für sich entschieden haben, rutschen Jimmy G und Co. so deutlich ab. Autsch. © getty
Die zweite Saisonniederlage (17:20 gegen die Ravens) hat für die San Francisco 49ers (10-2) heftige Auswirkungen. Da Division-Rivale Seattle Seahawks (10-2) im Monday Night Game die Minnesota Vikings bezwang, haben die 49ers nicht nur die Führung in der NFC West verloren, zudem ist das Team von Head Coach Kyle Shanahan im NFC-Ranking von Platz 1 auf Platz 5 gefallen. Bedeutet aktuell: Keine spielfrei in der ersten Playoff-Runde und sogar ein Auswärtsspiel bei den Dallas Cowboys. Da die bilanzgleichen Seahawks das direkte Duell für sich entschieden haben, rutschen Jimmy G und Co. so deutlich ab. Autsch. © getty