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NFL: Die heißesten undrafted Rookies 2019


                <strong>Undrafted Rookies mit Zukunft</strong><br>
                Es ist sicherlich nicht der ideale Start in die Profikarriere, wenn man im Draft durch das Raster fällt und nicht ausgewählt wird. Die Chance auf eine erfolgreiche Laufbahn besteht trotzdem. Tony Romo, James Harrison oder zuletzt Phillip Lindsay haben bewiesen, dass auch ungedraftete Spieler in der NFL für Furore sorgen können. ran.de stellt zehn vielversprechende undrafted Rookies vor.
Undrafted Rookies mit Zukunft
Es ist sicherlich nicht der ideale Start in die Profikarriere, wenn man im Draft durch das Raster fällt und nicht ausgewählt wird. Die Chance auf eine erfolgreiche Laufbahn besteht trotzdem. Tony Romo, James Harrison oder zuletzt Phillip Lindsay haben bewiesen, dass auch ungedraftete Spieler in der NFL für Furore sorgen können. ran.de stellt zehn vielversprechende undrafted Rookies vor.
© imago

                <strong>Tyree Jackson (Quarterback, Buffalo Bills)</strong><br>
                Tyree Jackson hat allen Grund, über seine Nichtberücksichtigung im Draft enttäuscht zu sein. Eigentlich galt er laut seinem NFL-Draft-Profil als Kandidat für die 3. oder 4. Runde. Der 2,01 Meter große Quarterback warf in drei College-Spielzeiten für die Buffalo Bulls 49 Touchdown-Pässe und 24 Interceptions, brachte 55,8 Prozent seiner Pässe an den Mann und kam auf ein College-Passer-Rating von 129,3 (Auf einer Skala von -731,6 bis 1.261,6). Zum Vergleich: Mit einem Rating von 181,3 über seine gesamte College-Karriere hält Kyler Murray aktuell den NCAA-Rekord. Jackson gilt als hoch veranlagt und physisch stark, hat aber Defizite in der Wurfgenauigkeit. Bei den Buffalo Bills unterschrieb er einen Dreijahresvertrag über 1,77 Millionen US-Dollar – 75.000 Dollar davon sind garantiert. Gut für Jackson ist, dass Derek Anderson im Mai entlassen wurde. Daher haben die Bills mit Starting-Quarterback Josh Allen, Matt Barkley und ihm aktuell nur drei Spielmacher im Kader.  
Tyree Jackson (Quarterback, Buffalo Bills)
Tyree Jackson hat allen Grund, über seine Nichtberücksichtigung im Draft enttäuscht zu sein. Eigentlich galt er laut seinem NFL-Draft-Profil als Kandidat für die 3. oder 4. Runde. Der 2,01 Meter große Quarterback warf in drei College-Spielzeiten für die Buffalo Bulls 49 Touchdown-Pässe und 24 Interceptions, brachte 55,8 Prozent seiner Pässe an den Mann und kam auf ein College-Passer-Rating von 129,3 (Auf einer Skala von -731,6 bis 1.261,6). Zum Vergleich: Mit einem Rating von 181,3 über seine gesamte College-Karriere hält Kyler Murray aktuell den NCAA-Rekord. Jackson gilt als hoch veranlagt und physisch stark, hat aber Defizite in der Wurfgenauigkeit. Bei den Buffalo Bills unterschrieb er einen Dreijahresvertrag über 1,77 Millionen US-Dollar – 75.000 Dollar davon sind garantiert. Gut für Jackson ist, dass Derek Anderson im Mai entlassen wurde. Daher haben die Bills mit Starting-Quarterback Josh Allen, Matt Barkley und ihm aktuell nur drei Spielmacher im Kader.  
© 2018 Getty Images

                <strong>Brett Rypien (Quarterback, Denver Broncos) </strong><br>
                Brett Rypien schlug vor dem Draft viel Kritik entgegen. Es hieß, der Spielmacher sei mit seinen 1,88 Meter zu klein, vor allem aber nicht beweglich genug und habe keinen guten Arm. Seine Statistiken vom College hingegen lesen sich ordentlich: Er spielte vier Jahre für Boise State, brachte 64 Prozent seiner Pässe an den Mann, warf 90 Touchdown-Pässe bei 29 Interceptions und hatte ein College-Rating von 149,3 (Auf einer Skala von -731,6 bis 1.261,6). Sein Spielverständnis und seine Genauigkeit sind unbestritten. Die Denver Broncos gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,765 Millionen US-Dollar, immerhin 146.000 Dollar davon sind garantiert. Routinier Joe Flacco und Zweitrunden-Pick Drew Lock sind in Denver fest eingeplant. Rypien kämpft gegen Kevin Hogan um die Rolle des dritten Quarterbacks.
Brett Rypien (Quarterback, Denver Broncos)
Brett Rypien schlug vor dem Draft viel Kritik entgegen. Es hieß, der Spielmacher sei mit seinen 1,88 Meter zu klein, vor allem aber nicht beweglich genug und habe keinen guten Arm. Seine Statistiken vom College hingegen lesen sich ordentlich: Er spielte vier Jahre für Boise State, brachte 64 Prozent seiner Pässe an den Mann, warf 90 Touchdown-Pässe bei 29 Interceptions und hatte ein College-Rating von 149,3 (Auf einer Skala von -731,6 bis 1.261,6). Sein Spielverständnis und seine Genauigkeit sind unbestritten. Die Denver Broncos gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,765 Millionen US-Dollar, immerhin 146.000 Dollar davon sind garantiert. Routinier Joe Flacco und Zweitrunden-Pick Drew Lock sind in Denver fest eingeplant. Rypien kämpft gegen Kevin Hogan um die Rolle des dritten Quarterbacks.
© 2017 Getty Images

                <strong>Jake Browning (Quarterback, Minnesota Vikings) </strong><br>
                Auch bei Jake Browning ist es auf den ersten Blick kaum verständlich, dass er im Draft nicht ausgewählt wurde. Am College agierte der 1,88 Meter große Spielmacher konstant auf hohem Niveau, spielte vier Jahre für die Washington Huskies, führte sein Team zu zwei Conference Championships, brachte 64,6 Prozent seiner Pässe an, warf 94 Touchdown-Pässe und 34 Interceptions, hat dabei  ein College-Passer-Rating von 150,5 (Auf einer Skala von -731,6 bis 1.261,6). Kritiker warfen ihm allerdings vor, lediglich ein "Game-Manager" zu sein, der zudem nicht die Größe und Armstärke für die NFL hat. Die Minnesota Vikings sahen das offenbar anders, gaben ihm daher einen Dreijahresvertrag über 1,77 Millionen US-Dollar mit einer (für undrafted Rookies) beachtlichen Garantiesumme von 140.000 Dollar. Die Vikings haben hinter Kirk Cousins derzeit drei potentielle Backups im Roster.     
Jake Browning (Quarterback, Minnesota Vikings)
Auch bei Jake Browning ist es auf den ersten Blick kaum verständlich, dass er im Draft nicht ausgewählt wurde. Am College agierte der 1,88 Meter große Spielmacher konstant auf hohem Niveau, spielte vier Jahre für die Washington Huskies, führte sein Team zu zwei Conference Championships, brachte 64,6 Prozent seiner Pässe an, warf 94 Touchdown-Pässe und 34 Interceptions, hat dabei  ein College-Passer-Rating von 150,5 (Auf einer Skala von -731,6 bis 1.261,6). Kritiker warfen ihm allerdings vor, lediglich ein "Game-Manager" zu sein, der zudem nicht die Größe und Armstärke für die NFL hat. Die Minnesota Vikings sahen das offenbar anders, gaben ihm daher einen Dreijahresvertrag über 1,77 Millionen US-Dollar mit einer (für undrafted Rookies) beachtlichen Garantiesumme von 140.000 Dollar. Die Vikings haben hinter Kirk Cousins derzeit drei potentielle Backups im Roster.     
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Elijah Holyfield (Running Back, Carolina Panthers)</strong><br>
                Der Running Back steht alleine schon aufgrund seines Nachnamens im Mittelpunkt. Elijah ist der Sohn von Box-Legende Evander Holyfield. In seiner letzten College-Saison dreht er im Dienste von Georgia ordentlich auf, hatte 1018 Rusing-Yards und sieben Touchdowns zu verbuchen. Warum der 1,78 Meter kleine Athlet trotzdem nicht gedraftet wurde? Vermutlich weil er beim NFL Combine zu den größten Enttäuschungen zählte, sich dort als langsam und kaum explosiv entpuppte. Bei den Carolina Panthers bekam er einen Dreijahresvertrag über 1,755 Millionen US-Dollar – allerdings gab es weder ein Signing Bonus noch eine Garantiesumme. Holyfield muss also im Trainingscamp voll aufdrehen und sich als Backup von Superstar Christian McCaffrey empfehlen.
Elijah Holyfield (Running Back, Carolina Panthers)
Der Running Back steht alleine schon aufgrund seines Nachnamens im Mittelpunkt. Elijah ist der Sohn von Box-Legende Evander Holyfield. In seiner letzten College-Saison dreht er im Dienste von Georgia ordentlich auf, hatte 1018 Rusing-Yards und sieben Touchdowns zu verbuchen. Warum der 1,78 Meter kleine Athlet trotzdem nicht gedraftet wurde? Vermutlich weil er beim NFL Combine zu den größten Enttäuschungen zählte, sich dort als langsam und kaum explosiv entpuppte. Bei den Carolina Panthers bekam er einen Dreijahresvertrag über 1,755 Millionen US-Dollar – allerdings gab es weder ein Signing Bonus noch eine Garantiesumme. Holyfield muss also im Trainingscamp voll aufdrehen und sich als Backup von Superstar Christian McCaffrey empfehlen.
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                <strong>David Sills (Wide Receiver, Buffalo Bills)</strong><br>
                Mit 13 Jahren galt David Sills als Jahrhundert-Quarterback-Talent, hatte bereits ein Stipendium in der Tasche und den gleichen persönlichen Quarterback-Coach wie Ben Roethlisberger. Er wurde den Erwartungen als Spielmacher allerdings nicht gerecht. An der West Virginia University erfolgte die Umschulung zum Wide Receiver. Mit Erfolg: Sills kam in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 1966 Receiving-Yards und 33 Touchdowns. Er galt im Draft als Kandidat für die 4. oder 5. Runde, fiel aber überraschend durch das Raster. Die Buffalo Bills gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,79 Millionen US-Dollar - 35.000 Dollar davon sind garantiert. Die Konkurrenz ist groß: Der Kader der Bills umfasst derzeit 13 Wide Receiver.  
David Sills (Wide Receiver, Buffalo Bills)
Mit 13 Jahren galt David Sills als Jahrhundert-Quarterback-Talent, hatte bereits ein Stipendium in der Tasche und den gleichen persönlichen Quarterback-Coach wie Ben Roethlisberger. Er wurde den Erwartungen als Spielmacher allerdings nicht gerecht. An der West Virginia University erfolgte die Umschulung zum Wide Receiver. Mit Erfolg: Sills kam in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 1966 Receiving-Yards und 33 Touchdowns. Er galt im Draft als Kandidat für die 4. oder 5. Runde, fiel aber überraschend durch das Raster. Die Buffalo Bills gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,79 Millionen US-Dollar - 35.000 Dollar davon sind garantiert. Die Konkurrenz ist groß: Der Kader der Bills umfasst derzeit 13 Wide Receiver.  
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                <strong>Stanley Morgan Jr. (Wide Receiver, Cincinnati Bengals)</strong><br>
                Sein Vater Stanley Morgan spielte von 1977 bis 1990 in der NFL (hauptsächlich für die New England Patriots), war ein Erstrundenpick und stand vier Mal im Pro Bowl. Der Sohnemann hingegen muss sich nun als ungedrafteter Rookie in der NFL behaupten. Dabei waren seine Leistungen am College beachtlich: Vergangene Saison kam er für Nebraska auf 1004 Receiving-Yards und sieben Touchdowns. Viele Scouts sahen in ihm allerdings einen Passempfänger mit durchschnittlicher Größe und mäßiger Athletik. Die Bengals gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,755 Millionen Dollar – allerdings ohne Signing Bonus und Garantiesumme. Das Receiver-Corps um Superstar A.J. Green umfasst zwar zwölf Spieler, ist allerdings in der Breite nicht so stark besetzt. Möglicherweise besteht darin die Chance für Stanley Morgan.
Stanley Morgan Jr. (Wide Receiver, Cincinnati Bengals)
Sein Vater Stanley Morgan spielte von 1977 bis 1990 in der NFL (hauptsächlich für die New England Patriots), war ein Erstrundenpick und stand vier Mal im Pro Bowl. Der Sohnemann hingegen muss sich nun als ungedrafteter Rookie in der NFL behaupten. Dabei waren seine Leistungen am College beachtlich: Vergangene Saison kam er für Nebraska auf 1004 Receiving-Yards und sieben Touchdowns. Viele Scouts sahen in ihm allerdings einen Passempfänger mit durchschnittlicher Größe und mäßiger Athletik. Die Bengals gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,755 Millionen Dollar – allerdings ohne Signing Bonus und Garantiesumme. Das Receiver-Corps um Superstar A.J. Green umfasst zwar zwölf Spieler, ist allerdings in der Breite nicht so stark besetzt. Möglicherweise besteht darin die Chance für Stanley Morgan.
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                <strong>Dax Raymond (Tight End, Chicago Bears) </strong><br>
                Der Tight End von Utah State ist als Blocker zwar kaum zu gebrauchen, bietet dafür aber im Passspiel eine verlässliche Anspielstation. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte er 801 Receiving-Yards und drei Touchdowns vorzuweisen. Die Chicago Bears gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,77 Millionen US-Dollar (45.000 Dollar garantiert). Acht Spieler seiner Position beinhaltet der Roster der Bears. Im Idealfall positioniert sich Raymond hinter Trey Burton und Zweitrundenpick Adam Shaheen als Tight End Nummer 3.  
Dax Raymond (Tight End, Chicago Bears)
Der Tight End von Utah State ist als Blocker zwar kaum zu gebrauchen, bietet dafür aber im Passspiel eine verlässliche Anspielstation. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte er 801 Receiving-Yards und drei Touchdowns vorzuweisen. Die Chicago Bears gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,77 Millionen US-Dollar (45.000 Dollar garantiert). Acht Spieler seiner Position beinhaltet der Roster der Bears. Im Idealfall positioniert sich Raymond hinter Trey Burton und Zweitrundenpick Adam Shaheen als Tight End Nummer 3.  
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                <strong>Te'Von Coney (Linebacker, Oakland Raiders) </strong><br>
                Te'Von Coney galt vor dem Draft als ein Kandidat für die 4. oder 5. Runde – letztendlich aber konnte sich kein Team für den 1,85 Meter großen und 109 Kilogramm schweren Linebacker erwärmen. Erst einige Tage nach dem Draft schlugen die Raiders zu und gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,764 Millionen US-Dollar – 9.000 Dollar davon garantiert. Der Linebacker von Notre Dame wird in der NFL zwar wohl nicht zum Superstar. Als solider Tackler und Run-Stopper, der allerdings auch für den einen oder anderen Sack gut ist, könnte er sich dennoch bei den Raiders einen Platz erkämpfen.
Te'Von Coney (Linebacker, Oakland Raiders)
Te'Von Coney galt vor dem Draft als ein Kandidat für die 4. oder 5. Runde – letztendlich aber konnte sich kein Team für den 1,85 Meter großen und 109 Kilogramm schweren Linebacker erwärmen. Erst einige Tage nach dem Draft schlugen die Raiders zu und gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,764 Millionen US-Dollar – 9.000 Dollar davon garantiert. Der Linebacker von Notre Dame wird in der NFL zwar wohl nicht zum Superstar. Als solider Tackler und Run-Stopper, der allerdings auch für den einen oder anderen Sack gut ist, könnte er sich dennoch bei den Raiders einen Platz erkämpfen.
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                <strong>Mark Fields (Defensive Back, Kansas City Chiefs)  </strong><br>
                Auch bei Mark Fields ist es kaum nachvollziehbar, dass er im Draft bei keinem Team unterkam. Schließlich haben die NFL-Scouts seine Stärke, Geschwindigkeit und Explosivität gelobt und ihn sogar als potentiellen Starter bezeichnet. Möglicherweise sahen viele Teams bei ihm von einem Pick ab, weil er bei Clemson lediglich sechs Spiele als Starter hatte und ihm noch etwas Erfahrung fehlt. Die Kansas City Chiefs gingen mit seiner Verpflichtung kein Risiko ein, weil der Dreijahresvertrag über 1,755 Millionen US-Dollar weder eine Garantiesumme noch ein Signing Bonus enthält.
Mark Fields (Defensive Back, Kansas City Chiefs)
Auch bei Mark Fields ist es kaum nachvollziehbar, dass er im Draft bei keinem Team unterkam. Schließlich haben die NFL-Scouts seine Stärke, Geschwindigkeit und Explosivität gelobt und ihn sogar als potentiellen Starter bezeichnet. Möglicherweise sahen viele Teams bei ihm von einem Pick ab, weil er bei Clemson lediglich sechs Spiele als Starter hatte und ihm noch etwas Erfahrung fehlt. Die Kansas City Chiefs gingen mit seiner Verpflichtung kein Risiko ein, weil der Dreijahresvertrag über 1,755 Millionen US-Dollar weder eine Garantiesumme noch ein Signing Bonus enthält.
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                <strong>Gerald Willis (Defensive Liner, Baltimore Ravens)  </strong><br>
                Gerald Willis von den Miami Hurricanes ist flexibel einsetzbar und kann sowohl als Nose Tackle wie auch als Defensive End agieren. Vergangene Saison hatte der 1,93 Meter große und 129 Kilogramm schwere Defensive Liner vier Sacks und 18 Tackles for Loss vorzuweisen. Einige Scouts und Experten sahen in ihm einen Kandidaten für die 3. Runde. Stattdessen ging er im Draft leer aus. Eine Ursache dafür waren wohl die Zweifel an seinem Charakter. Bei den Florida Gators flog er aufgrund mehrerer Zwischenfälle aus dem Team. Die Baltimore Ravens ließen sich davon nicht beirren und verpflichteten ihm nach dem Draft. Sein Dreijahresvertrag über 1,765 Millionen US-Dollar beinhaltet eine Garantiesumme von 60.000 Dollar.    
Gerald Willis (Defensive Liner, Baltimore Ravens)
Gerald Willis von den Miami Hurricanes ist flexibel einsetzbar und kann sowohl als Nose Tackle wie auch als Defensive End agieren. Vergangene Saison hatte der 1,93 Meter große und 129 Kilogramm schwere Defensive Liner vier Sacks und 18 Tackles for Loss vorzuweisen. Einige Scouts und Experten sahen in ihm einen Kandidaten für die 3. Runde. Stattdessen ging er im Draft leer aus. Eine Ursache dafür waren wohl die Zweifel an seinem Charakter. Bei den Florida Gators flog er aufgrund mehrerer Zwischenfälle aus dem Team. Die Baltimore Ravens ließen sich davon nicht beirren und verpflichteten ihm nach dem Draft. Sein Dreijahresvertrag über 1,765 Millionen US-Dollar beinhaltet eine Garantiesumme von 60.000 Dollar.    
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                <strong>Undrafted Rookies mit Zukunft</strong><br>
                Es ist sicherlich nicht der ideale Start in die Profikarriere, wenn man im Draft durch das Raster fällt und nicht ausgewählt wird. Die Chance auf eine erfolgreiche Laufbahn besteht trotzdem. Tony Romo, James Harrison oder zuletzt Phillip Lindsay haben bewiesen, dass auch ungedraftete Spieler in der NFL für Furore sorgen können. ran.de stellt zehn vielversprechende undrafted Rookies vor.

                <strong>Tyree Jackson (Quarterback, Buffalo Bills)</strong><br>
                Tyree Jackson hat allen Grund, über seine Nichtberücksichtigung im Draft enttäuscht zu sein. Eigentlich galt er laut seinem NFL-Draft-Profil als Kandidat für die 3. oder 4. Runde. Der 2,01 Meter große Quarterback warf in drei College-Spielzeiten für die Buffalo Bulls 49 Touchdown-Pässe und 24 Interceptions, brachte 55,8 Prozent seiner Pässe an den Mann und kam auf ein College-Passer-Rating von 129,3 (Auf einer Skala von -731,6 bis 1.261,6). Zum Vergleich: Mit einem Rating von 181,3 über seine gesamte College-Karriere hält Kyler Murray aktuell den NCAA-Rekord. Jackson gilt als hoch veranlagt und physisch stark, hat aber Defizite in der Wurfgenauigkeit. Bei den Buffalo Bills unterschrieb er einen Dreijahresvertrag über 1,77 Millionen US-Dollar – 75.000 Dollar davon sind garantiert. Gut für Jackson ist, dass Derek Anderson im Mai entlassen wurde. Daher haben die Bills mit Starting-Quarterback Josh Allen, Matt Barkley und ihm aktuell nur drei Spielmacher im Kader.  

                <strong>Brett Rypien (Quarterback, Denver Broncos) </strong><br>
                Brett Rypien schlug vor dem Draft viel Kritik entgegen. Es hieß, der Spielmacher sei mit seinen 1,88 Meter zu klein, vor allem aber nicht beweglich genug und habe keinen guten Arm. Seine Statistiken vom College hingegen lesen sich ordentlich: Er spielte vier Jahre für Boise State, brachte 64 Prozent seiner Pässe an den Mann, warf 90 Touchdown-Pässe bei 29 Interceptions und hatte ein College-Rating von 149,3 (Auf einer Skala von -731,6 bis 1.261,6). Sein Spielverständnis und seine Genauigkeit sind unbestritten. Die Denver Broncos gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,765 Millionen US-Dollar, immerhin 146.000 Dollar davon sind garantiert. Routinier Joe Flacco und Zweitrunden-Pick Drew Lock sind in Denver fest eingeplant. Rypien kämpft gegen Kevin Hogan um die Rolle des dritten Quarterbacks.

                <strong>Jake Browning (Quarterback, Minnesota Vikings) </strong><br>
                Auch bei Jake Browning ist es auf den ersten Blick kaum verständlich, dass er im Draft nicht ausgewählt wurde. Am College agierte der 1,88 Meter große Spielmacher konstant auf hohem Niveau, spielte vier Jahre für die Washington Huskies, führte sein Team zu zwei Conference Championships, brachte 64,6 Prozent seiner Pässe an, warf 94 Touchdown-Pässe und 34 Interceptions, hat dabei  ein College-Passer-Rating von 150,5 (Auf einer Skala von -731,6 bis 1.261,6). Kritiker warfen ihm allerdings vor, lediglich ein "Game-Manager" zu sein, der zudem nicht die Größe und Armstärke für die NFL hat. Die Minnesota Vikings sahen das offenbar anders, gaben ihm daher einen Dreijahresvertrag über 1,77 Millionen US-Dollar mit einer (für undrafted Rookies) beachtlichen Garantiesumme von 140.000 Dollar. Die Vikings haben hinter Kirk Cousins derzeit drei potentielle Backups im Roster.     

                <strong>Elijah Holyfield (Running Back, Carolina Panthers)</strong><br>
                Der Running Back steht alleine schon aufgrund seines Nachnamens im Mittelpunkt. Elijah ist der Sohn von Box-Legende Evander Holyfield. In seiner letzten College-Saison dreht er im Dienste von Georgia ordentlich auf, hatte 1018 Rusing-Yards und sieben Touchdowns zu verbuchen. Warum der 1,78 Meter kleine Athlet trotzdem nicht gedraftet wurde? Vermutlich weil er beim NFL Combine zu den größten Enttäuschungen zählte, sich dort als langsam und kaum explosiv entpuppte. Bei den Carolina Panthers bekam er einen Dreijahresvertrag über 1,755 Millionen US-Dollar – allerdings gab es weder ein Signing Bonus noch eine Garantiesumme. Holyfield muss also im Trainingscamp voll aufdrehen und sich als Backup von Superstar Christian McCaffrey empfehlen.

                <strong>David Sills (Wide Receiver, Buffalo Bills)</strong><br>
                Mit 13 Jahren galt David Sills als Jahrhundert-Quarterback-Talent, hatte bereits ein Stipendium in der Tasche und den gleichen persönlichen Quarterback-Coach wie Ben Roethlisberger. Er wurde den Erwartungen als Spielmacher allerdings nicht gerecht. An der West Virginia University erfolgte die Umschulung zum Wide Receiver. Mit Erfolg: Sills kam in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 1966 Receiving-Yards und 33 Touchdowns. Er galt im Draft als Kandidat für die 4. oder 5. Runde, fiel aber überraschend durch das Raster. Die Buffalo Bills gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,79 Millionen US-Dollar - 35.000 Dollar davon sind garantiert. Die Konkurrenz ist groß: Der Kader der Bills umfasst derzeit 13 Wide Receiver.  

                <strong>Stanley Morgan Jr. (Wide Receiver, Cincinnati Bengals)</strong><br>
                Sein Vater Stanley Morgan spielte von 1977 bis 1990 in der NFL (hauptsächlich für die New England Patriots), war ein Erstrundenpick und stand vier Mal im Pro Bowl. Der Sohnemann hingegen muss sich nun als ungedrafteter Rookie in der NFL behaupten. Dabei waren seine Leistungen am College beachtlich: Vergangene Saison kam er für Nebraska auf 1004 Receiving-Yards und sieben Touchdowns. Viele Scouts sahen in ihm allerdings einen Passempfänger mit durchschnittlicher Größe und mäßiger Athletik. Die Bengals gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,755 Millionen Dollar – allerdings ohne Signing Bonus und Garantiesumme. Das Receiver-Corps um Superstar A.J. Green umfasst zwar zwölf Spieler, ist allerdings in der Breite nicht so stark besetzt. Möglicherweise besteht darin die Chance für Stanley Morgan.

                <strong>Dax Raymond (Tight End, Chicago Bears) </strong><br>
                Der Tight End von Utah State ist als Blocker zwar kaum zu gebrauchen, bietet dafür aber im Passspiel eine verlässliche Anspielstation. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte er 801 Receiving-Yards und drei Touchdowns vorzuweisen. Die Chicago Bears gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,77 Millionen US-Dollar (45.000 Dollar garantiert). Acht Spieler seiner Position beinhaltet der Roster der Bears. Im Idealfall positioniert sich Raymond hinter Trey Burton und Zweitrundenpick Adam Shaheen als Tight End Nummer 3.  

                <strong>Te'Von Coney (Linebacker, Oakland Raiders) </strong><br>
                Te'Von Coney galt vor dem Draft als ein Kandidat für die 4. oder 5. Runde – letztendlich aber konnte sich kein Team für den 1,85 Meter großen und 109 Kilogramm schweren Linebacker erwärmen. Erst einige Tage nach dem Draft schlugen die Raiders zu und gaben ihm einen Dreijahresvertrag über 1,764 Millionen US-Dollar – 9.000 Dollar davon garantiert. Der Linebacker von Notre Dame wird in der NFL zwar wohl nicht zum Superstar. Als solider Tackler und Run-Stopper, der allerdings auch für den einen oder anderen Sack gut ist, könnte er sich dennoch bei den Raiders einen Platz erkämpfen.

                <strong>Mark Fields (Defensive Back, Kansas City Chiefs)  </strong><br>
                Auch bei Mark Fields ist es kaum nachvollziehbar, dass er im Draft bei keinem Team unterkam. Schließlich haben die NFL-Scouts seine Stärke, Geschwindigkeit und Explosivität gelobt und ihn sogar als potentiellen Starter bezeichnet. Möglicherweise sahen viele Teams bei ihm von einem Pick ab, weil er bei Clemson lediglich sechs Spiele als Starter hatte und ihm noch etwas Erfahrung fehlt. Die Kansas City Chiefs gingen mit seiner Verpflichtung kein Risiko ein, weil der Dreijahresvertrag über 1,755 Millionen US-Dollar weder eine Garantiesumme noch ein Signing Bonus enthält.

                <strong>Gerald Willis (Defensive Liner, Baltimore Ravens)  </strong><br>
                Gerald Willis von den Miami Hurricanes ist flexibel einsetzbar und kann sowohl als Nose Tackle wie auch als Defensive End agieren. Vergangene Saison hatte der 1,93 Meter große und 129 Kilogramm schwere Defensive Liner vier Sacks und 18 Tackles for Loss vorzuweisen. Einige Scouts und Experten sahen in ihm einen Kandidaten für die 3. Runde. Stattdessen ging er im Draft leer aus. Eine Ursache dafür waren wohl die Zweifel an seinem Charakter. Bei den Florida Gators flog er aufgrund mehrerer Zwischenfälle aus dem Team. Die Baltimore Ravens ließen sich davon nicht beirren und verpflichteten ihm nach dem Draft. Sein Dreijahresvertrag über 1,765 Millionen US-Dollar beinhaltet eine Garantiesumme von 60.000 Dollar.    

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