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Wide Receiver: Tops und Flops der Erstrundenpicks


                <strong>Erstrunden-Picks für Wide Receiver: Die bekanntesten Tops und Flops der jüngeren Draft-Geschichte</strong><br>
                Im diesjährigen Draft (in der Nacht vom 23. auf den 24. April ab 1:45 Uhr live auf ProSiebenMAXX und ran.de) wird der Wide-Receiver-Klasse nachgesagt, eine der besten der Geschichte zu sein. Viele Experten haben fünf bis sechs Talente auf der Liste, die in der ersten Runde ausgewählt werden könnten. In den vergangen Jahren gab es auf dieser Position viel Licht und Schatten bei den Erstrunden-Picks. ran.de de zeigt die bekanntesten Tops und Flops von Wide Receivern, die in den vergangenen fünf Jahren in der ersten Runde ausgewählt wurden. 
Erstrunden-Picks für Wide Receiver: Die bekanntesten Tops und Flops der jüngeren Draft-Geschichte
Im diesjährigen Draft (in der Nacht vom 23. auf den 24. April ab 1:45 Uhr live auf ProSiebenMAXX und ran.de) wird der Wide-Receiver-Klasse nachgesagt, eine der besten der Geschichte zu sein. Viele Experten haben fünf bis sechs Talente auf der Liste, die in der ersten Runde ausgewählt werden könnten. In den vergangen Jahren gab es auf dieser Position viel Licht und Schatten bei den Erstrunden-Picks. ran.de de zeigt die bekanntesten Tops und Flops von Wide Receivern, die in den vergangenen fünf Jahren in der ersten Runde ausgewählt wurden. 
© imago

                <strong>Amari Cooper (Dallas Cowboys) </strong><br>
                Die damaligen Oakland Raiders suchten im Draft 2015 eine Anspielstation für Franchise-Quarterback Derek Carr. An vierter Stelle wählte das Team Amari Cooper aus. Gleich in seiner Rookie Saison knackte Cooper die 1000-Yards-Marke (sechs Touchdowns) und stellte damit einen neuen Franchise-Rekord auf. In seiner zweiten Saison übertraf er die Zahlen sogar und kam auf 1153 Receiving Yards (fünf Touchdowns). Nach einer eher enttäuschenden dritten Saison sowie einem holprigen Start in die vierte, tradeten ihn die Raiders zu den Dallas Cowboys für einen Erstrunden-Pick. Dort konnte er wieder an alte Leistungen anknüpfen. ran Einschätzung: Starke erste Jahre und zuletzt die Entwicklung zu einem der besseren Wide Receiver in der NFL. Cooper konnte seinen Erstrundenpick rechtfertigen. 
Amari Cooper (Dallas Cowboys)
Die damaligen Oakland Raiders suchten im Draft 2015 eine Anspielstation für Franchise-Quarterback Derek Carr. An vierter Stelle wählte das Team Amari Cooper aus. Gleich in seiner Rookie Saison knackte Cooper die 1000-Yards-Marke (sechs Touchdowns) und stellte damit einen neuen Franchise-Rekord auf. In seiner zweiten Saison übertraf er die Zahlen sogar und kam auf 1153 Receiving Yards (fünf Touchdowns). Nach einer eher enttäuschenden dritten Saison sowie einem holprigen Start in die vierte, tradeten ihn die Raiders zu den Dallas Cowboys für einen Erstrunden-Pick. Dort konnte er wieder an alte Leistungen anknüpfen. ran Einschätzung: Starke erste Jahre und zuletzt die Entwicklung zu einem der besseren Wide Receiver in der NFL. Cooper konnte seinen Erstrundenpick rechtfertigen. 
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                <strong>Calvin Ridley (Atlanta Falcons) </strong><br>
                Mit dem 26. Pick im Draft 2018 holten sich die Atlanta Falcons mit Calvin Ridley den perfekten Counterpart zu Superstar Julio Jones. Der Speedster fügte sich gleich zu Beginn in die Offense der Falcons ein und konnte bereits in seiner Rookie-Saison ordentliche Zahlen (821 Yards und zehn Touchdowns) auflegen. Auch in seiner zweiten Spielzeit konnte Ridley überzeugen und hielt seine Zahlen aus dem Vorjahr. Einziges Manko: In der vergangenen Saison offenbarte er eine Anfälligkeit für kleinere Verletzungen, weshalb er nur 13 Partien absolvieren konnte.ran Einschätzung: Wenn er fit ist, liefert Ridley ab! Somit lässt sich ein Erstrundenpick für ihn rechtfertigen.
Calvin Ridley (Atlanta Falcons)
Mit dem 26. Pick im Draft 2018 holten sich die Atlanta Falcons mit Calvin Ridley den perfekten Counterpart zu Superstar Julio Jones. Der Speedster fügte sich gleich zu Beginn in die Offense der Falcons ein und konnte bereits in seiner Rookie-Saison ordentliche Zahlen (821 Yards und zehn Touchdowns) auflegen. Auch in seiner zweiten Spielzeit konnte Ridley überzeugen und hielt seine Zahlen aus dem Vorjahr. Einziges Manko: In der vergangenen Saison offenbarte er eine Anfälligkeit für kleinere Verletzungen, weshalb er nur 13 Partien absolvieren konnte.ran Einschätzung: Wenn er fit ist, liefert Ridley ab! Somit lässt sich ein Erstrundenpick für ihn rechtfertigen.
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                <strong>De'Vante Parker (Miami Dolphins) </strong><br>
                "Besser spät als nie", werden sich die Fans der Miami Dolphins denken, wenn der Name De'Vante Parker fällt. Die Dolphins wählten ihn im Draft 2015 mit dem 14. Pick aus. In den ersten vier Saisons kam Parker im Schnitt gerade mal auf 555 Yards und sammelte über den gesamten Zeitraum gerade mal neun Touchdowns. Dabei wurde er immer wieder von kleineren Verletzungen aufgehalten. Im vergangenen Jahr dann der Durchbruch. Mit Ryan Fitzpatrick als Quarterback verbuchte Parker 1202 Yards sowie neun Touchdowns. Genauso viel wie in seiner gesamtem Karriere zuvor. ran Einschätzung: Parker kam zu einem Team, das seit mehreren Jahren im Rebuild ist. Im vergangenen Jahr war er der erhoffte Nummer-1-Receiver. Doch diese Leistung muss er nun bestätigen. Erst dann hat sich der hohe Pick ausgezahlt. 
De'Vante Parker (Miami Dolphins)
"Besser spät als nie", werden sich die Fans der Miami Dolphins denken, wenn der Name De'Vante Parker fällt. Die Dolphins wählten ihn im Draft 2015 mit dem 14. Pick aus. In den ersten vier Saisons kam Parker im Schnitt gerade mal auf 555 Yards und sammelte über den gesamten Zeitraum gerade mal neun Touchdowns. Dabei wurde er immer wieder von kleineren Verletzungen aufgehalten. Im vergangenen Jahr dann der Durchbruch. Mit Ryan Fitzpatrick als Quarterback verbuchte Parker 1202 Yards sowie neun Touchdowns. Genauso viel wie in seiner gesamtem Karriere zuvor. ran Einschätzung: Parker kam zu einem Team, das seit mehreren Jahren im Rebuild ist. Im vergangenen Jahr war er der erhoffte Nummer-1-Receiver. Doch diese Leistung muss er nun bestätigen. Erst dann hat sich der hohe Pick ausgezahlt. 
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                <strong>Mike Williams (Los Angeles Chargers) </strong><br>
                Die Chargers gingen im Jahr 2017 ein hohes Risiko ein, als sie den physischen Wide Receiver Mike Williams an siebter Stelle im Draft gezogen hatten. Aufgrund einer Verletzung am College verpasste er das Trainings-Camp und schaffte es in seiner Rookie-Saison gerade einmal zu zehn Spiele. Im Jahr darauf ließ er teilweise sein Potenzial aufblitzen. Er kam zwar nur auf 664 Yards, verbuchte dabei aber zehn Touchdowns und stellte seine Big-Play-Fähigkeiten unter Beweis. In der vergangenen Saison knackte er zwar auf 1000 Yards, enttäuschte aber mit nur zwei Touchdowns. ran Einschätzung: Williams kommt jetzt ins vierte Jahr seines Rookie-Vertrags. Da muss er zeigen, dass er auf höchstem Niveau spielen kann. Noch hat sich der Erstrundenpick nicht bezahlt gemacht, zumal in seiner Draft-Klasse Spieler wie JuJu Smith-Schuster, Cooper Kupp, Chris Godwin oder Kenny Golladay nach ihm ausgewählt wurden.
Mike Williams (Los Angeles Chargers)
Die Chargers gingen im Jahr 2017 ein hohes Risiko ein, als sie den physischen Wide Receiver Mike Williams an siebter Stelle im Draft gezogen hatten. Aufgrund einer Verletzung am College verpasste er das Trainings-Camp und schaffte es in seiner Rookie-Saison gerade einmal zu zehn Spiele. Im Jahr darauf ließ er teilweise sein Potenzial aufblitzen. Er kam zwar nur auf 664 Yards, verbuchte dabei aber zehn Touchdowns und stellte seine Big-Play-Fähigkeiten unter Beweis. In der vergangenen Saison knackte er zwar auf 1000 Yards, enttäuschte aber mit nur zwei Touchdowns. ran Einschätzung: Williams kommt jetzt ins vierte Jahr seines Rookie-Vertrags. Da muss er zeigen, dass er auf höchstem Niveau spielen kann. Noch hat sich der Erstrundenpick nicht bezahlt gemacht, zumal in seiner Draft-Klasse Spieler wie JuJu Smith-Schuster, Cooper Kupp, Chris Godwin oder Kenny Golladay nach ihm ausgewählt wurden.
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                <strong>Will Fuller (Houston Texans) </strong><br>
                2013 landeten die Houston Texans mit DeAndre Hopkins einen Volltreffer. Beim Draft 2016 erhoffte sich das Team mit Will Fuller (21. Pick) ähnliches. In den ersten Partien ließ der Receiver sein Potenzial aufblitzen, tauchte für den Großteil der Saison dann allerdings ab. Zudem hatte Fuller seither immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, sodass er in vier Jahren NFL noch nie alle Saisonspiele absolvieren konnte. Ist er fit, dann überzeugt er meistens, doch die Verletzungsanfälligkeit lässt seinen Wert sinken. ran Einschätzung: Mit dem Abgang von Hopkins hat Fuller eine letzte Chance, sein Können unter Beweis zu stellen. Bisher hat er die Erwartungen noch nicht erfüllt.
Will Fuller (Houston Texans)
2013 landeten die Houston Texans mit DeAndre Hopkins einen Volltreffer. Beim Draft 2016 erhoffte sich das Team mit Will Fuller (21. Pick) ähnliches. In den ersten Partien ließ der Receiver sein Potenzial aufblitzen, tauchte für den Großteil der Saison dann allerdings ab. Zudem hatte Fuller seither immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, sodass er in vier Jahren NFL noch nie alle Saisonspiele absolvieren konnte. Ist er fit, dann überzeugt er meistens, doch die Verletzungsanfälligkeit lässt seinen Wert sinken. ran Einschätzung: Mit dem Abgang von Hopkins hat Fuller eine letzte Chance, sein Können unter Beweis zu stellen. Bisher hat er die Erwartungen noch nicht erfüllt.
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                <strong>John Ross (Cincinnati Bengals) </strong><br>
                Auch bei John Ross waren hauptsächlich Verletzungen der Grund, warum der einstige Erstrunden-Pick noch nicht so richtig Fuß fassen konnte. Im Draft 2017 wählten ihn die Cincinnati Bengals an neunter Stelle, nachdem er den 40 Yard Dash in 4.22 Sekunden gelaufen war - bis heute Rekord. Doch hier fingen die Probleme an. Schon den zweiten Versuch konnte er aufgrund einer Verletzung nicht antreten und unterzog sich später einer Schulteroperation. In seiner Rookie-Saison kam er lediglich auf drei Spiele. In der Saison 2018 absolvierte er 13 Partien und zeigte mit 210 Yards und sieben Touchdowns bei nur 21 Receptions eine starke Effizienz. In der vergangenen Saison kamen die Verletzungsprobleme zurück und er spielte nur acht Partien. ran Einschätzung: Sollte Ross fit bleiben, hat der Speedster enormes Potenzial. Mit mutmaßlich Joe Burrow als neuen Quarterback gelingt ihm vielleicht ein Neuanfang. Bisher konnte er den hohen Pick noch nicht rechtfertigen. 
John Ross (Cincinnati Bengals)
Auch bei John Ross waren hauptsächlich Verletzungen der Grund, warum der einstige Erstrunden-Pick noch nicht so richtig Fuß fassen konnte. Im Draft 2017 wählten ihn die Cincinnati Bengals an neunter Stelle, nachdem er den 40 Yard Dash in 4.22 Sekunden gelaufen war - bis heute Rekord. Doch hier fingen die Probleme an. Schon den zweiten Versuch konnte er aufgrund einer Verletzung nicht antreten und unterzog sich später einer Schulteroperation. In seiner Rookie-Saison kam er lediglich auf drei Spiele. In der Saison 2018 absolvierte er 13 Partien und zeigte mit 210 Yards und sieben Touchdowns bei nur 21 Receptions eine starke Effizienz. In der vergangenen Saison kamen die Verletzungsprobleme zurück und er spielte nur acht Partien. ran Einschätzung: Sollte Ross fit bleiben, hat der Speedster enormes Potenzial. Mit mutmaßlich Joe Burrow als neuen Quarterback gelingt ihm vielleicht ein Neuanfang. Bisher konnte er den hohen Pick noch nicht rechtfertigen. 
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                <strong>Corey Coleman (New York Giants) </strong><br>
                Corey Coleman ist nicht nur einer der schlechtesten Wide Receiver, die in der ersten Runde gewählt wurden, sondern reiht sich auch in die Reihe der schlechtesten Draft-Picks der Geschichte ein. Die Cleveland Browns wählten ihn im Draft 2016 an 15. Stelle aus. Nach nur zwei Spielzeiten und wenig Produktiven tradeten ihn die Browns für einen Siebtrunden-Pick zu den Buffalo Bills, wo er vor Saisonbeginn entlassen wurde. Nach einem Jahr im Practice Squad der New England Patriots erbarmten sich die New York Giants und verpflichteten ihn vor der Saison 2019. Am ersten Tag des Trainingscamps riss er sich das Kreuzband und fiel die gesamte Saison aus. Er unterschrieb Ende März einen Vertrag für ein weiteres Jahr bei den Giants.ran Einschätzung: Coleman wurde nach nur zwei Jahren für einen Siebtrundenpick verscherbelt. Ein absoluter Fehlgriff der Browns. 
Corey Coleman (New York Giants)
Corey Coleman ist nicht nur einer der schlechtesten Wide Receiver, die in der ersten Runde gewählt wurden, sondern reiht sich auch in die Reihe der schlechtesten Draft-Picks der Geschichte ein. Die Cleveland Browns wählten ihn im Draft 2016 an 15. Stelle aus. Nach nur zwei Spielzeiten und wenig Produktiven tradeten ihn die Browns für einen Siebtrunden-Pick zu den Buffalo Bills, wo er vor Saisonbeginn entlassen wurde. Nach einem Jahr im Practice Squad der New England Patriots erbarmten sich die New York Giants und verpflichteten ihn vor der Saison 2019. Am ersten Tag des Trainingscamps riss er sich das Kreuzband und fiel die gesamte Saison aus. Er unterschrieb Ende März einen Vertrag für ein weiteres Jahr bei den Giants.ran Einschätzung: Coleman wurde nach nur zwei Jahren für einen Siebtrundenpick verscherbelt. Ein absoluter Fehlgriff der Browns. 
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                <strong>Kevin White (Free Agent) </strong><br>
                Kevin White steht als Sinnbild dafür, wie schnell eine Karriere in der NFL vorbei sein kann, ehe sie überhaupt richtig starten konnte. Als vielversprechendstes Talent neben Amari Cooper wurde Kevin White im Draft 2015 von den Chicago Bears an siebter Stelle ausgewählt. Von Beginn plagten White starke Verletzungsprobleme, sodass er während seiner gesamten Zeit in Chicago wohl nie richtig fit war. In drei Jahren kam er für die Bears auf 285 Yards und blieb ohne Touchdown. Laut "ESPN" war kein zwischen 2001 und 2015 in den Top 10 gedrafteter Wide Receiver, Tight End oder Running Back in den ersten vier Jahren unproduktiver als White. Die Arizona Cardinals gaben ihm 2019 noch eine Chance, doch eine weitere Verletzung Whites sorgte für seine Entlassung.ran Einschätzung: Unglücklicher hätte die Karriere von White nicht laufen können. Natürlich wurde er seinem Pick nie gerecht.
Kevin White (Free Agent)
Kevin White steht als Sinnbild dafür, wie schnell eine Karriere in der NFL vorbei sein kann, ehe sie überhaupt richtig starten konnte. Als vielversprechendstes Talent neben Amari Cooper wurde Kevin White im Draft 2015 von den Chicago Bears an siebter Stelle ausgewählt. Von Beginn plagten White starke Verletzungsprobleme, sodass er während seiner gesamten Zeit in Chicago wohl nie richtig fit war. In drei Jahren kam er für die Bears auf 285 Yards und blieb ohne Touchdown. Laut "ESPN" war kein zwischen 2001 und 2015 in den Top 10 gedrafteter Wide Receiver, Tight End oder Running Back in den ersten vier Jahren unproduktiver als White. Die Arizona Cardinals gaben ihm 2019 noch eine Chance, doch eine weitere Verletzung Whites sorgte für seine Entlassung.ran Einschätzung: Unglücklicher hätte die Karriere von White nicht laufen können. Natürlich wurde er seinem Pick nie gerecht.
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                <strong>Laquon Treadwell (Atlanta Falcons) </strong><br>
                Laquon Treadwell wurde im Draft 2016 an 23. Stelle von den Minnesota Vikings ausgewählt und spielte seine gesamten Rookie-Jahre bei dem Team. In seiner Zeit bei den Vikings kam er insgesamt auf 702 Yards und nur zwei Touchdowns - in vier Jahren. Das kuriose dabei: Er spielte dabei in 53 Spielen. So fiel er nur selten aufgrund einer Verletzung aus und hatte genügend Einsatzzeit, um sich zu beweisen. Für die kommende Saison unterschrieb er einen Vertrag bei den Atlanta Falcons, vielleicht gelingt ihm hier ein Neuanfang.ran Einschätzung: Laquon Treadwell wird eines der größten Missverständnisse der jüngeren Draft-Geschichte bleiben. Seinen hohen Wert als Erstrunden-Pick konnte er nie zurückzahlen. Nach ihm im Draft wurden übrigens Spieler wie Michael Thomas, Tyler Boyd oderTyreek Hill ausgewählt. 
Laquon Treadwell (Atlanta Falcons)
Laquon Treadwell wurde im Draft 2016 an 23. Stelle von den Minnesota Vikings ausgewählt und spielte seine gesamten Rookie-Jahre bei dem Team. In seiner Zeit bei den Vikings kam er insgesamt auf 702 Yards und nur zwei Touchdowns - in vier Jahren. Das kuriose dabei: Er spielte dabei in 53 Spielen. So fiel er nur selten aufgrund einer Verletzung aus und hatte genügend Einsatzzeit, um sich zu beweisen. Für die kommende Saison unterschrieb er einen Vertrag bei den Atlanta Falcons, vielleicht gelingt ihm hier ein Neuanfang.ran Einschätzung: Laquon Treadwell wird eines der größten Missverständnisse der jüngeren Draft-Geschichte bleiben. Seinen hohen Wert als Erstrunden-Pick konnte er nie zurückzahlen. Nach ihm im Draft wurden übrigens Spieler wie Michael Thomas, Tyler Boyd oderTyreek Hill ausgewählt. 
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                <strong>Erstrunden-Picks für Wide Receiver: Die bekanntesten Tops und Flops der jüngeren Draft-Geschichte</strong><br>
                Im diesjährigen Draft (in der Nacht vom 23. auf den 24. April ab 1:45 Uhr live auf ProSiebenMAXX und ran.de) wird der Wide-Receiver-Klasse nachgesagt, eine der besten der Geschichte zu sein. Viele Experten haben fünf bis sechs Talente auf der Liste, die in der ersten Runde ausgewählt werden könnten. In den vergangen Jahren gab es auf dieser Position viel Licht und Schatten bei den Erstrunden-Picks. ran.de de zeigt die bekanntesten Tops und Flops von Wide Receivern, die in den vergangenen fünf Jahren in der ersten Runde ausgewählt wurden. 

                <strong>Amari Cooper (Dallas Cowboys) </strong><br>
                Die damaligen Oakland Raiders suchten im Draft 2015 eine Anspielstation für Franchise-Quarterback Derek Carr. An vierter Stelle wählte das Team Amari Cooper aus. Gleich in seiner Rookie Saison knackte Cooper die 1000-Yards-Marke (sechs Touchdowns) und stellte damit einen neuen Franchise-Rekord auf. In seiner zweiten Saison übertraf er die Zahlen sogar und kam auf 1153 Receiving Yards (fünf Touchdowns). Nach einer eher enttäuschenden dritten Saison sowie einem holprigen Start in die vierte, tradeten ihn die Raiders zu den Dallas Cowboys für einen Erstrunden-Pick. Dort konnte er wieder an alte Leistungen anknüpfen. ran Einschätzung: Starke erste Jahre und zuletzt die Entwicklung zu einem der besseren Wide Receiver in der NFL. Cooper konnte seinen Erstrundenpick rechtfertigen. 

                <strong>Calvin Ridley (Atlanta Falcons) </strong><br>
                Mit dem 26. Pick im Draft 2018 holten sich die Atlanta Falcons mit Calvin Ridley den perfekten Counterpart zu Superstar Julio Jones. Der Speedster fügte sich gleich zu Beginn in die Offense der Falcons ein und konnte bereits in seiner Rookie-Saison ordentliche Zahlen (821 Yards und zehn Touchdowns) auflegen. Auch in seiner zweiten Spielzeit konnte Ridley überzeugen und hielt seine Zahlen aus dem Vorjahr. Einziges Manko: In der vergangenen Saison offenbarte er eine Anfälligkeit für kleinere Verletzungen, weshalb er nur 13 Partien absolvieren konnte.ran Einschätzung: Wenn er fit ist, liefert Ridley ab! Somit lässt sich ein Erstrundenpick für ihn rechtfertigen.

                <strong>De'Vante Parker (Miami Dolphins) </strong><br>
                "Besser spät als nie", werden sich die Fans der Miami Dolphins denken, wenn der Name De'Vante Parker fällt. Die Dolphins wählten ihn im Draft 2015 mit dem 14. Pick aus. In den ersten vier Saisons kam Parker im Schnitt gerade mal auf 555 Yards und sammelte über den gesamten Zeitraum gerade mal neun Touchdowns. Dabei wurde er immer wieder von kleineren Verletzungen aufgehalten. Im vergangenen Jahr dann der Durchbruch. Mit Ryan Fitzpatrick als Quarterback verbuchte Parker 1202 Yards sowie neun Touchdowns. Genauso viel wie in seiner gesamtem Karriere zuvor. ran Einschätzung: Parker kam zu einem Team, das seit mehreren Jahren im Rebuild ist. Im vergangenen Jahr war er der erhoffte Nummer-1-Receiver. Doch diese Leistung muss er nun bestätigen. Erst dann hat sich der hohe Pick ausgezahlt. 

                <strong>Mike Williams (Los Angeles Chargers) </strong><br>
                Die Chargers gingen im Jahr 2017 ein hohes Risiko ein, als sie den physischen Wide Receiver Mike Williams an siebter Stelle im Draft gezogen hatten. Aufgrund einer Verletzung am College verpasste er das Trainings-Camp und schaffte es in seiner Rookie-Saison gerade einmal zu zehn Spiele. Im Jahr darauf ließ er teilweise sein Potenzial aufblitzen. Er kam zwar nur auf 664 Yards, verbuchte dabei aber zehn Touchdowns und stellte seine Big-Play-Fähigkeiten unter Beweis. In der vergangenen Saison knackte er zwar auf 1000 Yards, enttäuschte aber mit nur zwei Touchdowns. ran Einschätzung: Williams kommt jetzt ins vierte Jahr seines Rookie-Vertrags. Da muss er zeigen, dass er auf höchstem Niveau spielen kann. Noch hat sich der Erstrundenpick nicht bezahlt gemacht, zumal in seiner Draft-Klasse Spieler wie JuJu Smith-Schuster, Cooper Kupp, Chris Godwin oder Kenny Golladay nach ihm ausgewählt wurden.

                <strong>Will Fuller (Houston Texans) </strong><br>
                2013 landeten die Houston Texans mit DeAndre Hopkins einen Volltreffer. Beim Draft 2016 erhoffte sich das Team mit Will Fuller (21. Pick) ähnliches. In den ersten Partien ließ der Receiver sein Potenzial aufblitzen, tauchte für den Großteil der Saison dann allerdings ab. Zudem hatte Fuller seither immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, sodass er in vier Jahren NFL noch nie alle Saisonspiele absolvieren konnte. Ist er fit, dann überzeugt er meistens, doch die Verletzungsanfälligkeit lässt seinen Wert sinken. ran Einschätzung: Mit dem Abgang von Hopkins hat Fuller eine letzte Chance, sein Können unter Beweis zu stellen. Bisher hat er die Erwartungen noch nicht erfüllt.

                <strong>John Ross (Cincinnati Bengals) </strong><br>
                Auch bei John Ross waren hauptsächlich Verletzungen der Grund, warum der einstige Erstrunden-Pick noch nicht so richtig Fuß fassen konnte. Im Draft 2017 wählten ihn die Cincinnati Bengals an neunter Stelle, nachdem er den 40 Yard Dash in 4.22 Sekunden gelaufen war - bis heute Rekord. Doch hier fingen die Probleme an. Schon den zweiten Versuch konnte er aufgrund einer Verletzung nicht antreten und unterzog sich später einer Schulteroperation. In seiner Rookie-Saison kam er lediglich auf drei Spiele. In der Saison 2018 absolvierte er 13 Partien und zeigte mit 210 Yards und sieben Touchdowns bei nur 21 Receptions eine starke Effizienz. In der vergangenen Saison kamen die Verletzungsprobleme zurück und er spielte nur acht Partien. ran Einschätzung: Sollte Ross fit bleiben, hat der Speedster enormes Potenzial. Mit mutmaßlich Joe Burrow als neuen Quarterback gelingt ihm vielleicht ein Neuanfang. Bisher konnte er den hohen Pick noch nicht rechtfertigen. 

                <strong>Corey Coleman (New York Giants) </strong><br>
                Corey Coleman ist nicht nur einer der schlechtesten Wide Receiver, die in der ersten Runde gewählt wurden, sondern reiht sich auch in die Reihe der schlechtesten Draft-Picks der Geschichte ein. Die Cleveland Browns wählten ihn im Draft 2016 an 15. Stelle aus. Nach nur zwei Spielzeiten und wenig Produktiven tradeten ihn die Browns für einen Siebtrunden-Pick zu den Buffalo Bills, wo er vor Saisonbeginn entlassen wurde. Nach einem Jahr im Practice Squad der New England Patriots erbarmten sich die New York Giants und verpflichteten ihn vor der Saison 2019. Am ersten Tag des Trainingscamps riss er sich das Kreuzband und fiel die gesamte Saison aus. Er unterschrieb Ende März einen Vertrag für ein weiteres Jahr bei den Giants.ran Einschätzung: Coleman wurde nach nur zwei Jahren für einen Siebtrundenpick verscherbelt. Ein absoluter Fehlgriff der Browns. 

                <strong>Kevin White (Free Agent) </strong><br>
                Kevin White steht als Sinnbild dafür, wie schnell eine Karriere in der NFL vorbei sein kann, ehe sie überhaupt richtig starten konnte. Als vielversprechendstes Talent neben Amari Cooper wurde Kevin White im Draft 2015 von den Chicago Bears an siebter Stelle ausgewählt. Von Beginn plagten White starke Verletzungsprobleme, sodass er während seiner gesamten Zeit in Chicago wohl nie richtig fit war. In drei Jahren kam er für die Bears auf 285 Yards und blieb ohne Touchdown. Laut "ESPN" war kein zwischen 2001 und 2015 in den Top 10 gedrafteter Wide Receiver, Tight End oder Running Back in den ersten vier Jahren unproduktiver als White. Die Arizona Cardinals gaben ihm 2019 noch eine Chance, doch eine weitere Verletzung Whites sorgte für seine Entlassung.ran Einschätzung: Unglücklicher hätte die Karriere von White nicht laufen können. Natürlich wurde er seinem Pick nie gerecht.

                <strong>Laquon Treadwell (Atlanta Falcons) </strong><br>
                Laquon Treadwell wurde im Draft 2016 an 23. Stelle von den Minnesota Vikings ausgewählt und spielte seine gesamten Rookie-Jahre bei dem Team. In seiner Zeit bei den Vikings kam er insgesamt auf 702 Yards und nur zwei Touchdowns - in vier Jahren. Das kuriose dabei: Er spielte dabei in 53 Spielen. So fiel er nur selten aufgrund einer Verletzung aus und hatte genügend Einsatzzeit, um sich zu beweisen. Für die kommende Saison unterschrieb er einen Vertrag bei den Atlanta Falcons, vielleicht gelingt ihm hier ein Neuanfang.ran Einschätzung: Laquon Treadwell wird eines der größten Missverständnisse der jüngeren Draft-Geschichte bleiben. Seinen hohen Wert als Erstrunden-Pick konnte er nie zurückzahlen. Nach ihm im Draft wurden übrigens Spieler wie Michael Thomas, Tyler Boyd oderTyreek Hill ausgewählt. 

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