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Acht-Stunden-Gespräch: NFL-Ermittler nehmen Tyreek Hill in die Mangel
- Aktualisiert: 27.06.2019
- 11:32 Uhr
- ran.de / Oliver Jensen
Tyreek Hill trifft sich mit den Ermittlern der NFL wegen der bestehenden Vorwürfe der Kindesmisshandlung. Viel deutet darauf hin, dass der Wide Receiver zu Beginn des Trainingslager zu den Kansas City Chiefs zurückkehrt - zumindest vorerst.
Kansas City/München - Es war ein gründliches Gespräch. Acht Stunden soll Tyreek Hill am Mittwoch mit Ermittlern der NFL zusammengesessen haben, um über die Vorwürfe der Kindesmisshandlung zu sprechen.
Dem Wide Receiver der Kansas City Chiefs wird vorgeworfen, seinen dreijährigen Sohn geschlagen und dabei ein Arm gebrochen zu haben.
Es war ein Treffen in großer Runde: Auf Seiten der Offiziellen saß unter anderem Lisa Friel, die leitende Vizepräsidentin des Special Counsel for Investigations der NFL. Hill wurde laut "NFL Network" von seinem persönlichen Anwalt und einem Anwalt der NFL Players Association vertreten. Laut "ESPN" war es ein "sehr gründliches Gespräch."
Vorwürfe stützen sich auf Audioaufnahme
Für den schnellen Passempfänger war es die erste Gelegenheit, sich gegenüber der Liga über die Vorwürfe zu äußern. Der 25-Jährige soll sich auch über die Audioaufnahme geäußert haben, die am 26. April von einem lokalen Fernsehsender veröffentlicht wurde. Darin ist zu hören, wie er seine Verlobte bedroht und offen darüber spricht, seinen Sohn mit einem Gürtel zu disziplinieren.
Die Veröffentlichung dieser Audioaufnahme hatte für Hill schwerwiegende Konsequenzen. Die Kansas City Chiefs hatten ihn daraufhin von allen Teamaktivitäten ausgeschlossen.
Laut "NFL Network" lässt sich noch nicht voraussagen, wann die NFL über eine mögliche Strafe - wahrscheinlich Sperre und/oder Geldstrafe - entscheiden wird.
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Keine rechtlichen Konsequenzen
Sofern es in dem Fall keine neuen Erkenntnisse gibt, ist aber wohl davon auszugehen, dass sich Hill zu Beginn des Trainingslagers der Chiefs am 26. Juli bei seinem Team einfinden darf.
Rechtliche Konsequenzen hat Hill nicht zu befürchten, da sich laut des Staatsanwaltes nicht nachweisen lässt, welches Elternteil für die Misshandlungen verantwortlich ist.
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