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NFL

Green Bay Packers - Trades, Baustellen und Co.: Wie geht es nach Aaron Rodgers weiter?

  • Aktualisiert: 16.03.2023
  • 14:38 Uhr
  • ran.de
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Quarterback Aaron Rodgers hat angekündigt, in der kommenden Saison für die New York Jets spielen zu wollen. Damit bricht nach 15 Jahren eine neue Ära bei den Packers an. Wie geht es in Wisconsin zukünftig weiter?

Von Kai Esser

Es war nicht mehr überraschend, als Aaron Rodgers am 15. März 2023 um 18:20 Uhr deutscher Zeit vor mehr als einer halben Millionen Menschen in einem Youtube-Livestream verkündete, in Zukunft nicht mehr für die Green Bay Packers spielen zu wollen.

Aber es ist die Gewissheit, die die Fans der Packers brauchten und auch wollten. Die Verantwortlichen wissen schon länger Bescheid.

Es wird das Ende einer Ära sein. Seit 2008 war Rodgers Starting Quarterback in Green Bay, Wisconsin. Experten sind sich einig: Es wird einen Umbruch bei den Packers geben. Beinahe schon zwangsläufig.

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Green Bay Packers: Mit viel Geld viele Löcher stopfen

In Stein gemeißelt ist der Trade noch nicht. "Es geht noch um die Kompensation", sagte Rodgers in der "Pat McAfee Show".

Jene Kompensation ist entscheidend dafür, wie Green Bay den Umbruch angehen wird. Das einzige was sicher ist: Bei einem Trade übernehmen die New York Jets den vollgepackten Vertrag von Aaron Rodgers, dem im Sommer satte 58,3 Millionen Dollar zustehen.

Damit hätten die Packers in der Theorie (Stand: 16. März) den zweitmeisten Cap Space der Liga. Der dürfte auch benötigt werden. Mit unter anderem Robert Tonyan, Adrian Amos, Allen Lazard und zehn weiteren Spielern werden einige Leistungsträger zu Free Agents. Letzterer unterschrieb bereits bei den Jets, Rodgers mutmaßlich neuem Team. Neue Spieler holen und die Verträge mit guten Spielern verlängern - das dürfte die Devise von General Manager Brian Gutekunst sein.

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Die Packers haben in der vergangenen Saison die Playoffs verpasst - und das hat Gründe. Um wieder zu einem Team zu werden, das um Super Bowls mitspielen kann, müssen Verstärkungen geholt werden. Mit viel Geld in der Tasche eine durchaus leichtere Aufgabe, als ohne. Der Abgang von Rodgers, der 2022 seinen Teil dazu beitrug, dass es keine gute Saison war, kommt also eigentlich zur besten Zeit

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What is Love? Rodgers glaubt an seinen Nachfolger

Doch wer ersetzt ihn? Die logische Antwort wäre natürlich Jordan Love. In der ersten Runde des NFL Drafts 2020 holten die Packers den Quarterback von Utah State. Diese Entscheidung löste Entsetzen aus, auch bei Rodgers. "Sie haben Jordan gedraftet, um mich zu ersetzen, das ist doch völlig klar", bekräftigte er.

Drei Jahre später hat Love erst einen Karriere-Start bei insgesamt drei Touchdowns und drei Interceptions. So recht weiß niemand, ob er der Aufgabe Green Bay Packers gewachsen ist.

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Einen prominenten Fan hat er jedoch: Aaron Rodgers. "Er ist ein verdammt guter Junge. Er wird ein toller Spieler werden. Er hat eine rosige Zukunft vor sich", so "A-Rod". Gemessen daran, dass der 39-Jährige selten ein Blatt vor den Mund nimmt, glaubt er offenbar wirklich an seinen designierten Nachfolger.

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Tauschen die Jets einen Starter? Wilson-Deal unwahrscheinlich

Den Umbruch bei den Packers könnten ausgerechnet nun die Jets einleiten. Denn offenbar wollen die "Cheeseheads" neben Draft Picks einen Starter haben, analog zum Trade von Matthew Stafford zwischen den Detroit Lions und Los Angeles Rams.

Dass es sich dabei um einen Quarterback - wie damals Jared Goff - handelt, ist unwahrscheinlich. Mit Zach Wilson ist nur noch ein Quarterback im Kader der Jets und den haben sie nach eigener Aussage noch nicht aufgegeben. "Wir glauben daran, dass er sein Potential noch entfalten wird", so General Manager Joe Douglas beim Scouting Combine Ende Februar. Zumal Rodgers in diesem Jahr 40 wird, er wird also nur noch ein paar wenige Jahre in New York haben.

Nicht unwahrscheinlich, dass die New Yorker also einen teuren Spieler anbieten. Die vier teuersten Spieler im Kader der Jets sind aktuell Linebacker C.J. Mosley, Pass Rusher Carl Lawson, Left Tackle Duane Brown und Wide Receiver Corey Davis. Vor allem letzterer könnte als Trade-Gegenwert gesehen werden, da es den Packers nun an Receivern mangelt und er bei den Jets eher enttäuschte.

Bevor etwaige Umbrüche und Spielerwechsel jedoch Zustande kommen können, müssen sich die beiden Parteien erst einmal einig werden.

Und bis das passiert, können theoretisch noch einige Wochen vergehen.


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