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New York: MetLife Stadium der Giants und Jets bekommt neuen Kunstrasen

  • Aktualisiert: 18.11.2022
  • 19:06 Uhr
  • ran.de
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© Getty
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Das New Yorker Stadion setzt auch weiterhin auf ein ein künstliches Geläuf. Nach zahlreichen schweren Verletzung kamen zuletzt Forderungen auf, in allen Stadien der NFL künftig auf Naturrasen zu setzen. 

München - Auch ab der Saison 2023 wird im MetLife Stadium, der Heimat der New York Jets und Giants, auf Kunstrasen gesetzt. Das bestätigten die Betreiber der Arena gegenüber "ESPN".

"Wir bewerten unser Feld jede Saison und in der Vergangenheit haben wir unser Spielfeld alle drei bis vier Jahre erneuert. Wir haben jetzt die Entscheidung getroffen, das Feld 2023 auszutauschen und prüfen derzeit die Angebote mehrerer Anbieter für eine neue synthetische Oberfläche."

Das Geläuf im MetLife Stadium wurde seit der Installation im Jahr 2020 von Spielern und Trainern heftig kritisiert, da sich Akteure mehrerer Teams teils schwere Knieverletzungen ohne Fremdeinwirkung zuzogen.

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Sterling Shepard
News

Bitter! Saisonaus für Giants-Receiver Shepard

Die New York Giants müssen für den Rest der Saison auf Sterling Shepard verzichten. Der Wide Receiver hat sich ohne Gegnereinwirkung einen Kreuzbandriss zugezogen. Deshalb fordert Ex-Giants-Spieler Odell Beckham Jr. nun die Abschaffung der Kunstrasenplätze in der NFL.

  • 30.09.2022
  • 14:47 Uhr

Zahlreiche Kreuzbandrisse in New York

Besonderes Pech hatten 2020 die San Francisco 49ers auf dem damals neu verlegten Geläuf, als sie zwei Spiele in Folge in New York gegen die Giants und Jets antraten.

Nick Bosa und Solomon Thomas rissen sich jeweils das Kreuzband, Jimmy Garoppolo zog sich eine Kniestauchung zu. 

Doch es gibt auch Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, die nicht gerade für die Qualität des künstlichen Geläufs in New York sprechen. Bereits zur Saisoneröffnung zog sich auch Cornerback Kyle Fuller von den Baltimore Ravens im Gastspiel bei den Jets einen Kreuzbandriss zu.

Die Giants selbst verloren in Woche drei Sterling Shepard, der sich ohne Fremdeinwirkung ebenfalls einen Kreuzbandriss zuzog. Odell Beckham Jr., forderte anschließend eine Abschaffung aller Kunstrasenplätze in der NFL.

Anzumerken ist jedoch, dass Studien zufolge die Rate bei schweren Fuß-, Knie- oder Sprunggelenksverletzungen, die ohne Fremdeinwirkungen entstehen, bei künstlichen oder natürlichen Rasen in etwa gleich ist. Diese Daten der NFL wurden von "ESPN" bestätigt. 

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Kritik an Naturrasen der Allianz Arena

Dass der künstliche Belag in New York besonders schlecht ist, daran scheint kein Zweifel zu bestehen. Die Neuerung ist daher unausweichlich. 

Zuletzt kritisierten Vertreter der Seattle Seahawks allerdings auch das Geläuf beim Munich Game. In der Allianz Arena liegt seit jeher ein Naturrasen.

Der Platz in München war vor allem zu rutschig, was nicht zuletzt Pete Caroll, Head Coach der Seahawks, nach dem Spiel bemängelte. 

"Das war schwierig für uns alle, das konnte man ja sehen. Ich hätte mir gewünscht, dass der Rasen etwas fester gewesen wäre", sagte Carroll auf der Pressekonferenz.

Aber immerhin: Zumindest hat sich aufgrund des glitschigen Untergrunds der Allianz Arena kein Akteur schwerwiegend verletzt.


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