Earvin "Magic" Johnson steigt wohl in den Poker um die Washington Commanders ein.

Der frühere NBA-Superstar hat sich nach übereinstimmenden Berichten der Bietergruppe um Josh Harris, der bereits Miteigentümer der Philadelphia 76ers in der NBA und der New Jersey Devils in der NHL ist, angeschlossen.

Mit wie viel Geld sich der 63-Jährige einbringt, ist bisher nicht bekannt. Das Vermögen des früheren Point Guards, der zuletzt als Unternehmer und Investor erfolgreich war, wird auf über 600 Millionen Dollar geschätzt.

Johnson investierte schon häufiger in Sportteams

Johnson gehört bereits ein Teil des Baseball-Teams der Los Angeles Dodgers, er investierte auch in eSport-Teams und die Basketballerinnen der Los Angeles Sparks. An der Seite von Harris bot er zudem für die Denver Broncos, als diese im vergangenen Jahr zum Verkauf standen.

Die Gruppe um Johnson und Harris soll sich als eine der wenigen noch in Gesprächen mit dem derzeitigen Commanders-Eigentümer Dan Snyder befinden. Snyder ist wegen zahlreicher Anschuldigungen und Untersuchungen wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten und einem toxischen Arbeitsumfeld höchst umstritten und will deshalb die Franchise verkaufen.

Zuletzt hatten die Verhandlungen stagniert, nun scheint es aber, als ob ein Verkauf des Teams aus der amerikanischen Hauptstadt noch vor dem Treffen der NFL-Besitzer Ende des Monats in Arizona über die Bühne gehen könnte.

Sollte die Gruppe um Johnson den Zuschlag erhalten, würde der frühere Basketballer einer von einer knappen Handvoll schwarzer Minderheitseigentümer in der NFL werden.

Werbung