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NFL Week 18: Indianapolis Colts versagen gegen Jacksonville die Nerven - Detroit Lions feiern dritten Saisonsieg
- Aktualisiert: 10.01.2022
- 02:12 Uhr
- ran.de/Tom Offinger
Die Indianapolis Colts verlieren überraschend gegen die Jacksonville Jaguars und verpassen ihr sichergeglaubtes Playoff-Ticket. Amon-Ra St. Brown und die Detroit Lions feiern zum Saisonabschluss einen umjubelten Sieg. ran fasst die 19-Uhr-Spiele zusammen.
Indianapolis Colts at Jacksonville Jaguars 11:26
Win and you're in – die Vorgabe für die Indianapolis Colts hätten vor dem letzten Saisonspiel in Jacksonville deutlicher nicht sein können. Mit einem Sieg hätte die Mannschaft um Star-Running-Back Jonathan Taylor ihre Playoff-Teilnahme unter Dach und Fach bringen können.
Die Jaguars, die bislang nur zwei Partien gewinnen konnten, hatten jedoch andere Pläne: Die starke Defense erstickte viele Drives der Colts schon im Keim und nahm den Playoff-Kandidaten so früh den Wind aus den Segeln. Besonders Taylor konnte sich kaum entfalten.
Gleiches galt für Spielmacher Carson Wentz, der gegen die aggressiven Abwehrreihen kaum Land sah. Im dritten Viertel leistete sich der Routinier zwei bittere Turnover (einen Fumble, eine Interception), die die Jaguars in zehn Punkte konvertieren konnten. Der einzige Touchdown der Colts fiel erst spät im vierten Quarter.
Sein Gegenüber Trevor Lawrence beendete seine erste NFL-Saison mit einem Ausrufezeichen und blieb fehlerfrei. Nach 60 Minuten standen 223 Yards und zwei Touchdowns auf dem Konto des aktuellen Nummer-1-Picks.
Indianapolis beendet die Spielzeit mit einer Bilanz von 9-8 und scheidet überraschend aus dem Playoff-Rennen aus. Die Jaguars verbessern ihre Bilanz auf 3-14.
Green Bay Packers at Detroit Lions 30:37
Zum Saisonabschluss lieferten sich die beiden NFC-North-Rivalen ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams überzeugten mit starken Plays und erzielten je vier Touchdowns. Auf Seiten der Lions konnte sich erneut Amon-Ra St. Brown auszeichnen, der die Partie mit 109 Receiving Yards einem Touchdown beendete.
Die Packers, die den Number-1-Seed der NFC bereits sicher hatten, ließen es hingegen etwas locker angehen und wechselten Star-Quarterback Aaron Rodgers bereits zur Halbzeit aus. Jordan Love brachte Green Bay zwischenzeitlich in Führung, seine zwei Interceptions ebneten Detroit in den Schlussminuten aber letztlich den Sieg.
Die Lions verbessern ihre Bilanz zum Jahresabschluss auf 3-13-1. Green Bay (13-4) verabschiedet sich in eine Bye-Week und steigt er in zwei Wochen in die Playoffs ein.
Tennessee Titans at Houston Texans 28:25
Die Fans erlebten in Houston einen waschechten Football-Krimi. Nachdem sich die Titans mit einer 21:0-Führung in die Halbzeitpause verabschiedet hatten, erzielten die Texans 18 Punkte in Folge und machten das AFC-South-Duell so noch einmal spannend.
Ein langer Touchdown-Pass von Ryan Tannehill auf Julio Jones brachte letztlich die Entscheidung und sicherte den Titans so den Number-1-Seed in der AFC. Neben Tannehill, der viermal in die Endzone warf, überzeugte auch Texans-Rookie-Spielmacher Davis Mills mit 301 Yards und drei Touchdowns.
Houston verabschiedet sich mit einer Bilanz von 4-13 in die Saisonpause. Tennessee geht mit einer 12-5-Bilanz in die Postseason.
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Washington Football Team at New York Giants 22:7
Die New York Giants setzten ihren Sturzflug auch gegen den Divisionsrivalen aus der US-Hauptstadt fort. Die Offense um den Third-String-Quarterback Jake Fromm konnte nur 177 Yards (darunter 103 Passing Yards von Fromm) verbuchen und kam nicht über einen Touchdown hinaus.
Das Football Team verabschiedete sich hingegen mit einem versöhnlichen Ergebnis aus der Spielzeit: Running Back Antonio Gibson (146 Yards und ein Touchdown bei 21 Läufen) und Wide Receiver Terry McLaurin (93 Yards bei vier gefangenen Bällen) leisteten einen wichtigen Beitrag zum siebten Sieg der Saison, der zweite Touchdown ging hingegen auf das Konto von Safety Bobby McCain, der eine Interception über 30 Yards in die Endzone trug.
Nach ihrem Divisionstitel im vergangenen Jahr muss sich Washington in diesem Jahr mit Platz drei in der NFC-East begnügen (7-10). Die Giants erleben eine enttäuschende Saison und kommen nicht über vier Siege hinaus (4-13).
Cincinnati Bengals at Cleveland Browns 16:21
Drei Touchdowns genügten Cleveland gegen die AFC-North-Champions aus Cincinnati. Case Keenum, der den verletzten Browns-Quarterback Baker Mayfield ersetzte, zeichnete sich für zwei dieser Scores verantwortlich und beendete die Partie mit 176 Passing Yards sowie einer Interception und einem verlorenen Fumble.
Die Bengals mussten ihrerseits auf Star-Spielmacher Joe Burrow verzichten. Stattdessen übernahm Brandon Allen die Geschickte der Offense, die ihre Stärke der vergangenen Wochen nicht entfalten konnte und nur 182 Total Yards verbuchen konnte.
Cincinnati verabschiedet sich mit einer 10-7-Bilanz in die Playoffs, die Browns kommen hingegen nicht über acht Siege hinaus.
Chicago Bears at Minnesota Vikings 17:31
Nach einem 3:14-Rückstand drehten die Vikings in Hälfte zwei so richtig auf und feierten letztlich einen verdienten Sieg zum Saisonabschluss. Quarterback Kirk Cousins verbuchte drei Touchdowns und beendete die Partie mit 250 Yards.
Bears-Signal-Caller Andy Dalton ließ nach einem starken Start in der zweiten Hälfte merklich nach und leistete sich im letzten Quarter zwei bittere Interceptions, die erste verwertete Star-Cornerback Patrick Peterson zu einem Pick Six für die Vikings.
Minnesota beendet die Saison mit einer Bilanz von 8-9, Chicago kommt nicht über 7-10 hinaus.
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